Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Ach du meine Güte?
Das hab ich gar nicht gesehen, weil ich auf die großen Entfernungen dort oben "geeicht" bin.
Das ist doch ein Witz. 2 km sind lächerliche Peanuts! Die kann man laufen, dafür nähme ich nicht mal den Bus... Das reicht ja nicht mal, um die Muskeln zu lockern... :D
Der Artikel um die Flüchtlinge, den du verlinkt hast, stammt wohl aus dem Herbst 2015. Wie ist der denn derzeitige Stand dort vor Ort?
 
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Was ich hier im Thread vermisse, sind Schimpfereien über die Diskriminierungen in den muslimischen Ländern, die Flüchtlinge aufgenommen haben. Über Saudi Arabien, die sich komplett verweigern. Länder, die über genug Platz verfügen, auch reichlich Ressourcen und die nicht teilen wollen. ;)
Hee, so geht das aber nicht. Das wäre doch politisch unkorrekt. Schließlich geht's darum, daß der böse Westen alles schuld ist und sich zur Strafe überrennen lassen muß...
...was einem dann von realitätsfernen Traumtänzern als Bereicherung verkauft wird.

Klingt sarkastisch und soll es auch sein. Anders als mit Sarkasmus ist der Wahnsinn nämlich nicht zu ertragen...
 
ich habe selbst wirtschaftflüchtlinge in der familie.
menschen, die nach dem 2.WK ins land der 'unbegrenzten möglichkeiten' ausgewandert sind - mit nichts.
er kellner, sie hausfrau haben sie sich das geld dafür verdient und einen kleinen spezialitätenladen aufgemacht -
daraus wurde eine kette - schließlich ein haus auf long island.
klar war das harte arbeit und sie bereit dazu -
aber es wurden ihnen auch keine prügel in den weg gelegt in form von genereller ablehnung, arbeitsverbot etc.
Auswandern. Nicht Grenzen einrennen und Sozialleistungen einfordern.

Dass die unbegrenzten Möglichkeiten durch Völkermord ermöglicht wurde wird ganz gerne unterschlagen. Nicht wahr?
 
grundsätzlich bin ich dafür asylsuchende in kleinen gruppen und ländlichen gebieten unterzubringen - nicht zuletzt weil der persönliche kontakt zu wechswelseitigem abbau von ängsten und vorurteilen führt.
wieso sollten asylwerber nicht von genauso vielen ängsten und vorurteilen geplagt sein als die einheimischen?
in Ö funktioniert das dem vernehmen nach sehr gut.
auch gegen kasernen als erstaufnahmelager habe ich grundsätzlich nichts und schon gar nichts gegen sachleistungen verbunden mit hilfe zur selbsthilfe - sprich organisation für selbstversorgung.
warum sollten die menschen ihre unterkünfte nicht selbst reinigen?
und ihnen das kochen zu überlassen käme doch wohl auch ihren bedürfnissen nach gewohnten speisen entgegen.
es wärer halt zu organisieren, dass die asylsuchenden ihren fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden - respektive sich selbst organisieren.
selbstverständlich verpflichtende sprachkurse - unter einbindung und mithilfe von sprachkundigen asylanten -
medizinische versorgung ebenfalls unter einbindung dazu ausgebildeter -
verpflichtende aufklärung über gesetze und gewohnheiten im gastland -
sicher auch psychologische betreuung für traumatisierte - auch unter einbindung -
kinder garten/schule für die kinder - in zusammenarbeit mit dafür befähigten......
wenn man menschen etwas zutraut, dann können sie es auch.
das erschreckende hier sind gar nicht so sehr die konkreten vorschläge - sondern die menschenverachtung mit der sie vorgetragen werden.
 
Was ich hier im Thread vermisse, sind Schimpfereien über die Diskriminierungen in den muslimischen Ländern, die Flüchtlinge aufgenommen haben. Über Saudi Arabien, die sich komplett verweigern. Länder, die über genug Platz verfügen, auch reichlich Ressourcen und die nicht teilen wollen. ;)

Ich denke, es geht den kritischen Probanden darum, ihre hier erlebten Verletzungen (als Außenseiter mit Migrantenhintergrund) auszuleben und eher nicht darum, wie andere Länder mit Migranten/Flüchtlingen umgehen. Ich lese hier manchmal noch mit und glaube inzwischen, dass das "Deutschen/Austria-/"der Westen"-Bashing" als Therapie zur Aggressionsbewältigung dient. Das diese Probanden nun ihrerseits darüber nachdenken sollen, dass ein muslimisches Umfeld evtl. ebenso mit Nicht-Muslimen oder Fremden umgeht, ist wohl für viele zuviel verlangt, wenn viefach Minderwertigkeitskomplexe an den Probanden nagen, ausgelöst durch erlebtes als Außenseiter (evtl. auch als Ehefrau/Freundin?) in unseren Breiten. Die meisten Menschen sind eben nicht in der Lage, über den Tellerrand zu schauen, wenn sie sich in einer emotionalen Spirale des Unmuts und der Wut befinden.

Lg
Urajup
 
Wie ist der denn derzeitige Stand dort vor Ort?
Darüber habe ich nichts mehr gelesen. Um Schweden ist es ruhig geworden.
Nur einen ausführlicheren Bericht habe ich gefunden:
https://www.yahoo.com/news/disappoi...ened-live-swedish-woods-222031742.html?ref=gs
der es sogar bis in die "The Japan Times" geschafft hat.
http://www.japantimes.co.jp/news/20...now-frightened-live-cold-dark-swedish-forest/

Limedsforsen hat 500 Einwohner und bietet auch Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt!), alleine schon wegen des Tourismus.

"But we stayed and the first hour was okay, but then it began to get dark -– so dark that I couldn't see my hand in front of my face," says Hadeel Waez, Abdullah's 25-year-old sister.

"During the second hour it became very cold and the children began to cry. By the third hour, many of us began to argue."
Oooch, Gottchen, es wird abends dunkel und kühler. Klar, da gibt's Ende Oktober schon Nachtfrost, aber der ist was für Anfänger. Um Sonnenuntergang herum waren es wohl noch 7 Grad PLUS! Das ist natürlich "sehr" kalt... :rolleyes:

The 19 cabins are spartan and clean, with running water and heat. Most have two bedrooms, a toilet and shower, a kitchen with an oven, a refrigerator and a microwave, and a washing machine and television.
Na ja, war einigen wohl nicht luxuriös genug. Ich kenne diese Art Hütten, da kann man verdammt gut und komfortabel drin leben, auch monate- oder gar jahrelang.

Das ganze ist einfach nur lächerlich. Angst vor einem Leben im Wald unter Bedingungen, die Europäer als Ferienkompfort genießen.
Man hätte den Typen erzählen sollen, daß es in dieser Gegend auch Wölfe gibt. Vermutlich hätten dann die Nerven endgültig blankgelegen... :lachen:

Neueres aus diesem Ort habe ich nicht gefunden, auch nicht in Schwedisch. Ich gehe davon aus, daß man die Leute inzwischen schon längst verlegt hat, denn diese Hütten werden normalerweise für recht viel Geld an Touristen vermietet und sind oft genug in der Hauptsaison kaum zu haben.
 
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