Gut, dass ich nicht "BRD" bin...
Ich stimme dir grundsätzlich zu, bis auf das Fettgedruckte. Mit Sicherheit gibt es auch Menschen, die so denken. Aber es gibt auch Menschen, die darüber Bescheid wissen, dass der Geist (im Menschen - seine Gedanken und Emotionen) alles beherrscht, dass alles darin seinen Ursprung hat, ergo auch die Flüchtlingsproblematik. Sie ist hausgemacht. Waffenlieferungen, Kriegsführungen etc. sind auch nur eine Auswirkung diverser Gedankengänge. Und wenn es keine Kriege sind, ist es die wirtschaftliche "Austrocknung" diverser Völker.
Ehrlich gesagt, ich habe wenig Verständnis dafür, dass man Flüchtlinge (auch wenn es natürlich immer wieder welche gibt, die gewaltbereit, kriminell usw. sind) generell über einen Kamm schert und nicht so weit zu denken bereit ist, dass die Probleme ganz andere zu verantworten haben, und nicht die Flüchtlinge selber. Man macht Opfer zu Tätern, und das ist unter aller Kritik.
Tut mir leid, wenn du mich so missverstehst, aber ich versuche eines immer wieder zu betonen. Die Mehrheit der Menschen ist einfach noch nicht so weit, so eine Krise friedlich zu bewältigen. Ich hab selber einmal gehofft, dass die Menschen einmal über ihre Nationalität und über ihre bisherigen Identifikationen hinauswachsen. Aber es ist ein Unterschied, ob die Menschen von sich aus darüber hinauswachsen, oder ob man ihnen diese Identität mit Gewalt entreißen will. Du siehst doch, dass der Extremismus immer stärker zunimmt. Die Rechten werden stärker, die Linken auch. Aber die Gefahr der Radikalisierung besteht eben nicht nur bei den Rechten, sondern auch bei denen, die sich ihnen entgegenstellen. Und da gibt es auch hier in diesem Forum einige Beispiele. Das schlimmste daran ist dieses extreme Schwarz/Weiß denken. Es gibt nur noch die Möglichkeit, entweder bist du dafür, oder dagegen. Mal einen Mittelweg, oder Alternativen zu suchen, ist schon rechts.
Ja, es gibt Menschen, die darüber bescheid wissen, aber das ist immer noch eine verschwindend kleine Minderheit. Ob du es wahrhaben willst oder nicht, wir sind eine Infantile Gesellschaft, bei der es den Meisten schwer fällt eigene Entscheidungen zu treffen und bei der viele warten, bis jemand kommt und sagt was zu tun ist. Und das ist bei den Flüchtlingen nicht anders. Und wenn du mir was über die Ursachenbekämpfung erzählen möchtest, dann schau dir mal hunderte meiner Beiträge an, die genauso hunderte Male vollkommen ignoriert wurden. Sobald man nur von den Ursachen Anfängt, herrscht hier doch das große Schweigen.
Und ehrlich gesagt, hab ich kein Verständnis mehr dafür, dass man Kritiker generell mit Pegida und AFD gleichsetzt, dass man vollkommen hirnlos pauschalisiert und solch eine gefährliche Situation immer wieder verharmlost und so tut, als wäre das einzige Problem, dass es hier Menschen gibt, die sich gegen eure "großartig menschliche Geste" gegenüber den Flüchtlingen entgegenstellen. Diese Flüchtlinge mögen im Einzelnen keine große Gefahr sein, aber in dieser Masse, können sie dieses Land und auch Europa zerreißen. Und der Fall in Suhl zeigt doch, dass es unmöglich ist, so vielen Menschen auch wirklich ein gute Unterkunft zu bieten. Aber dass diese auch vollkommen frustriert und desillusioniert sind, interessiert hier auch niemanden. Das es immer wieder zu Massenschlägereien, zu Übergriffen auf Frauen innerhalb des Flüchtlingslagers kommt, auch scheißegal, davor kann man ja wunderbar die Augen verschließen. Hauptsache die Gutmenschen fühlen sich gut und können sich für ihre großartigen Taten auf die Schulter klopfen. Tut mir leid, aber das ist für mich ein Beleg dafür, dass viele hier immer noch in ihrer kleinen heilen Welt leben und die Realität vollkommen ausblenden.