Es ist einfach armselig, Schamanismus auf das Heilen an sich zu reduzieren.

P.S. Die Defintion von Wikipedia hab ich natürlich schon gefunden, dort wird alles Geistheilung genannt, wo weder ein Hammer noch ein Pharmazeutikum zur Anwendung kommt, das ist in meinen Augen keine Definition.
Wer mir anderes verlinken kann - herzlichen Dank.
 
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Du wirst sonst nur Aussagen von Heilern im Netz finden, wo jeder seine eigene Sichtweisen darstellt. Da sind wir bei dem Problem. Wo sind die Grenzen zwischen dem Geistheiler und den Heilmethoden der Schamanen die Heilung geben? Wo fängt das Geistige an? Oder ist alles geistig?
Die Gedanken die in uns sind Formen die unser Charakter, Vorstellung und Verstehen in einem Manifestieren. Glaubensmuster spielen dabei eine Große Rolle. Diese lassen unsere Grenzen erkennen oder auch erweitern. Geistheilung ist alles was sich mit Geist-seelischer Arbeit und dem Auseinandersetzen beschäftigt. Auch ein Schamane beschäftigt sich damit. Es sind verschiedene Wege, mit unterschiedlichen Ansätzen und Glaubensmustern, mehr nicht.
Wenn einer eine Schamanische Reise macht, macht der andere ein Rückführung /-verbindung . Der andere liest in der Seele des anderem, während der Schamane den anderen Bereist. Es ist am Ende alles das Gleiche. Jeder nach seinem Glauben und Verstehen.
Doch jeder benutzt seinen Geist dazu. Ohne diesen kommt nichts, da alle Gedanken aus Ihm kommen. Alles andere ist Ego. Es will die Seelischen Unzulänglichkeiten bewahren. Statt in der Arbeit mit dem Ganzen(Heilung) zu gehen! Es sollte alles mit Liebe gegeben sein.
 
Morgen!

Das ist eben das Problem in der Esoterikszene. *g* "Schamanismus" wird auf alles draufgeklatscht, was man im entferntesten so benennen kann. Ich kann mir schon denken, warum. :rolleyes:

Also, zurück zu den Basics: Schamanismus beinhaltet den Seelenflug, die Arbeit mit verbündeten Geistern auf der "anderen Seite" und ein für diese Arbeit benötigter veränderter Bewußtseinszustand. Fehlt eins, dann ist das kein Schamanismus. Ergo sind andere Methoden des Geistigen Heilens nicht schamanisch, da vielleicht der Kontakt mit Geistern vorkommt, aber kein Seelenflug stattfindet.

Zum Seelenflug: es gibt genug Leute, die gurken mit dieser Methode tatsächlich in ihrer eigenen Psyche rum. Das ist aber keine echte schamanische Reise, auch wenn die Methode dieselbe ist. Der "ächte" Seelenflug führt in die Welt der Geister.

Gruß,
T.
 
Also, zurück zu den Basics: Schamanismus beinhaltet den Seelenflug, die Arbeit mit verbündeten Geistern auf der "anderen Seite" und ein für diese Arbeit benötigter veränderter Bewußtseinszustand. Fehlt eins, dann ist das kein Schamanismus. Ergo sind andere Methoden des Geistigen Heilens nicht schamanisch, da vielleicht der Kontakt mit Geistern vorkommt, aber kein Seelenflug stattfindet.

Zum Seelenflug: es gibt genug Leute, die gurken mit dieser Methode tatsächlich in ihrer eigenen Psyche rum. Das ist aber keine echte schamanische Reise, auch wenn die Methode dieselbe ist. Der "ächte" Seelenflug führt in die Welt der Geister.

Hallo Terrorelf,

das klingt alles ganz wunderbar und abgegrenzt, dürfte aber schwierig so klar abgegrenzt bleiben, wenn man das genauer anschaut.

Wenn ich einem Menschen gegenüber sitze und in ihn reinfühle, ist das dann kein Seelenflug?
Wenn der echte Seelenflug in die Welt der Geister führt, warum kann man das Üben durch eine Reise in der mittleren Welt?

Wenn ich meinen Verbündeten im Raum wahrnehme und er mir Anweisungen gibt, während ich an jemandem arbeite, was ist das dann? (Meine Trance dabei ist eine leichte, also keine Besessenheitstrance)

Liebe Grüße, silberelfe
 
Morgen!

Der "ächte" Seelenflug führt in die Welt der Geister.

Gruß,
T.

Ist das dann sich ein Abgrenzen von den anderen oder auch sich selber Erhöhen gegenüber anderen Menschen und Heilmethoden. Auch ist es für mich ein Trennen des Ganzen! Ist doch nur wie jemand mit seinem Bewussten in seiner Vorstellung und Verstehen umgeht. Für mich ist Schamanismus ein Weg um ein Verständnis zu bekommen. Hat jemand dieses Verständnis braucht derjenige den Schamanismus auch nicht mehr. Obwohl es es weiter nutzen kann. Was dem einen dient, kann dem anderen hinderlich sein. Auch die Bemerkung Esoszene kann als Abwertend und Diskriminierend gesehen werden. Passt das zu den Ansprüchen von Respekt und Achtung. Genauso alles als Käse zu bezeichnen , was jemand schreibt. Zeigt von wenig Respekt und Achtung vor dem Nächsten. Auch hilft da nicht zu sagen das ist ja Falsch und wenig Intellektuell. So wie es sich heraus Kristallisiert wird auch in Wissenschaftlichen Kreisen Schamanische Heilweisen, dem Geistigen heilen zu geordnet. Das im Schamanischen auch andere Aufgaben und Dinge dahinter stehen, wird sich auch damit nicht in Frage gestellt. Selbst Geistheiler widmen sich Aufgaben die anderer Natur sind. Warum immer alles in einem anderen Licht sehen und sich als eine/n Abgegrenzten Menschen sehen der sich einer einzigartigen Sache widmet. Wo doch nur der Weg das Ziel.
 
Der "ächte" Seelenflug führt in die Welt der Geister.

Gruß,
T.

Und, wenn ich anmerken darf, da wird ganz sicher keine Möglichkeit zu Verdrüngen gegeben - im Gegenteil. Aber das mögen Esos dann nicht hören, denn genau hier ist es nicht mehr nur Licht und Liebe, sondern teilweise sehr fordernde Arbeit und Hinsehen, volles Licht auf die sog. "inneren Schatten", auch wenn Mensch das nicht möchte.

p.s. Roti, mit Erhöhung hat es rein gar nichts zu tun, es gibt drüben bestimmte Regeln, die die Geister festlegen und die Verbündeten, eine andere Welt, die betreten wird und die eben mit LuL und Geistheilung in deinem Sinne nichts zu tun hat. Auch wenn Wege zum gleichen oder ähnlichen Ergebnis führen. Von mir aus können die Supergeistheiler die tollsten und besten sein. *lol* Ist mir latte macchiato. Echt. Du bist hier hereingetrollt und hast abgewertet, ich frage mich, wieviel Selbsterhöhungwunsch hinter dieser deiner Absicht steht?

LG
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte es ausgerechnet bei den alten Hebräern keine Schamanen gegeben haben?

Kommt drauf an, was Du unter "den Hebräern" vestehst. Die Vorläuferstämme der Israeliten im alten Orient, hatten sowas sicherlich. Die altlavantinischen Kulte führt man heute auf die schamanischen Ursprünge der nordafrikanischen Nodmadenstämme zurück, die dann im Zuge der Austrocknung der Wüste schließlich den ersten antiken Staat gründeten und eine recht heterogene polythistische Religion entwickelten. Da fallen auch die Isrealiten drunter.

Die Religion der altisrealitischen Völker war nämlich Anfangs noch für ca. 500 Jahre polytheitisch. Es gab immer so'ne Art Stammesgötter und -göttinen, die man mit Praktiken adressierte, die man durchaus dem Schamanismus zuordnen könnte. Letztlich haben sich die Götterphanteone aus dem Ahnenkult entwickelt, so dass man die verschiedenen Gottheiten als eine Art Ur-Ahnen betrachten kann. Heilkunde gehört da sicherlich irgendwo auch dazu, so wie viele andere Dinge.

Ich kann aber auch nur für Nordafrika sprechen...
 
Warum sollte es ausgerechnet bei den alten Hebräern keine Schamanen gegeben haben?
Weil das Wort Schamane nicht in Ihrer Sprachen nicht existent ist. Es mag immer wieder Rituale und Ähnliche Zeremonien in allen Völker geben. Doch der Kulturelle und Religiöse Hintergrund hat andere Glaubens- und Verstehensansprüche. Und darum geht es mir Dies zu Achten und Respektieren. Sonst wird der sogenannte Schamanische Anspruch verwischt und es Fehlt an jeglichen Respekt vor anderen Kulturen und dessen Achtung deren Religion. Was Übrigens eine sehr verbreitete Machenschaft der so Erhabenen Europäer(Weißen) ist.
 
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Weil das Wort Schamane nicht in Ihrer Sprachen nicht existent ist. Es mag immer wieder Rituale und Ähnliche Zeremonien in allen Völker geben. Doch der Kulturelle und Religiöse Hintergrund hat andere Glaubens- und Verstehensansprüche. Und darum geht es mir Dies zu Achten und Respektieren. Sonst wird der sogenannte Schamanische Anspruch verwischt und es Fehlt an jeglichen Respekt vor anderen Kulturen und dessen Achtung deren Religion. Was Übrigens eine sehr verbreitete Machenschaft der so Erhabenen Europäer(Weißen) ist.

Das Judentum, wie man es heute kennt, hat z.B. viele Elemente aus dem Zoroastrismus übernommen, eine Religion die es heute noch vereinzelt gibt (bes. in Indien) und die viele schamanistische Elemente in sich birgt.

Ich denke, das ist schwer, dass an einem Begriff wie "Schamane" festzumachen. Was eher eine Rolle spielt, ist die achsenzeitaltrische Wende im Zuge derer die sog. Primärreligionen von den Sekundärreligionen abgelöst wurden. Wenn ich Dich richtig verstehe, spielst Du auf das an.

Die Sekundärreligionen berufen sich i.d.R. auf eine Offenbarung zu der man sich meist unter Ablehnung der naturbezogenen Kulte (="Ketzerei") bekennen muss um dazu zugehören (siehe das "Goldene Kalb" als Ablehnung der vielen kuhgestaltigen Gottheiten des alten Orients).

Die semitische Religion wird heute als Inversion und Gegenideologie der sumerischen und altägyptischen Religion verstanden, was wohl vor allem politische Ursachen hatte (Fremdherrschaft der Hyksos und die Rückeroberung Ägyptens aus derselben, was sozusagen als "historischer Exodus" angesehen wird). Nichtsdestotrotz sind diese Umstände heute Teil der jüdischen Glaubensidentität und als solche zu respektieren, seh ich auch so.

Schamanismus ist aber wesentlich älter und als Wurzel von Religion im Allgemeinen nicht von der Hand zu weisen. Die Entstehung wie auch der Wandel von Religion hat allerdings sehr oft politische Ursachen statt spirituelle.
 
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