Erst Finanzkrise - nun Griechenland, Portugal, Spanien - Time out?

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Das Problem an solchen "Verschwörungstheorien" ist, dass sie sich nur zu oft bewahrheiten. ;) Jedenfalls was die Wirtschaft betrifft. Man muss sich immer nur fragen, wem bringt das etwas (oder viel) Geld, wessen Gier steckt dahinter und meist hat man schon das Motiv für eine Solche Vorgehensweise gefunden.
 
War grad eine interessante Diskussion bei A. Will.

Es wird ja viel auf die bösen Spekulanten und Hedge-Fonds usw. geschimpft. Das ist wirklich aber m.E. nur ein Ablenkungsmanöver von der eigenen Unfähigkeit, man darf sich fragen, was nach sich Abzeichnen der ersten Finanz-Krise im September 2008 eigentlich an durchgreifenden Maßnahmen gegenüber den Banken tatsächlich passiert ist. (?)

Achja, richtig die Rettungsschirme stimmt.

:D

Und es ist auch die Frage, wieviel unsere Politikerspitzen viel früher gewusst haben und nichts getan, damals wie heuer.
Und - wer hat eigentlich die Stabilitätskriterien seinerzeit z.B. von Griechenland geprüft der prüfen lassen? Oder lief das nach dem Motto "glaube nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast" ab?

:rolleyes:
 
GräfinJo;2692599 schrieb:
Es wird ja viel auf die bösen Spekulanten und Hedge-Fonds usw. geschimpft. Das ist wirklich aber m.E. nur ein Ablenkungsmanöver von der eigenen Unfähigkeit, man darf sich fragen, was nach sich Abzeichnen der ersten Finanz-Krise im September 2008 eigentlich an durchgreifenden Maßnahmen gegenüber den Banken tatsächlich passiert ist. (?)

Vieles ähnelt übrigens der ersten Weltwirtschaftskrise 1929, die auch in den USA entstanden ist. Grund hier war auch ein unfähiger republikanischer Präsident und die massenhafte Kreditvergabe an nicht gerade reiche Menschen. Damals besaßen schon 9 von 10 Amerikanern ein Auto und die Armut galt als so gut wie besiegt. ;)

Eine Kontrolle der Banken hielt man hier auch nicht für nötig, und es wurde mit dem Geld fremder Menschen (ver-)spekuliert. Dann kam ein demokratischer Präsident (Roosevelt) kontrollierte die Banken und führte einen bessere Bankenaufsicht ein.

Man sollte glauben, dass die Menschen aus der Geschichte lernen, scheinbar ist es aber nicht immer so.
 
so langsam wirds wohl jeder begreifen ...

"Wir haben allenfalls ein Zehntel der absehbaren Herausforderungen bis 2030 hinter uns; ob bereits das Schlimmste ist ungewiss. Gewiss nicht das Schwierigste. Nicht alle Lehren der Weltwirtschaftskrise nach 1929 wurden schon gezogen. Dass wir ohne katastrophale Zuspitzung der Krise wie nötig umsteuern können ist leider wenig wahrscheinlich."

...

-> Welt-Krisis nach 2012?
 
Jetzt dürfte sich auch bald Ungarn dazugesellen, auch wenn dahingehende Äußerungen als "übertrieben und unglücklich" bezeichnet werden:

http://www.orf.at/100605-52056/index.html


Ich bin gespannt, wie lange die Staaten und Politiker brauchen werden, um zu erkennen, dass die Rettung der Banken letztlich ein großer Fehler war, der kaum noch rückgängig gemacht werden kann.
 
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Jetzt dürfte sich auch bald Ungarn dazugesellen, auch wenn dahingehende Äußerungen als "übertrieben und unglücklich" bezeichnet werden:

http://www.orf.at/100605-52056/index.html


Ich bin gespannt, wie lange die Staaten und Politiker brauchen werden, um zu erkennen, dass die Rettung der Banken letztlich ein großer Fehler war, der kaum noch rückgängig gemacht werden kann.



Genau,

die Börse, dieses scheinheilige Konstrukt des Abnormen und Widersinnigen, hat bereits wieder mal äußerst nervös darauf reagiert.

Ich sagte es ja heute bereits im Hundekotler-Thread. Etwas derartig Widersinniges zu unterstützen, zeigt eigentlich nur folgendes auf:

Das einzige, was für den Finanzmarkt spricht, ist die komplette weltweite Abhängigkeit davon.

Sonst nichts.

:morgen:
 
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