Erleuchtung

Caya schrieb:
...und der Kreis schliesst sich, liebe Karuna. Deine Kreativitätsschubser tun den Menschleins gut...

Dass die Hühnchen tanzen, und auch die Häschen :D

Danke!


rabbit.gif
Caya


Der Hase ist irgendwie gewachsen? :hase: .......
wächst der noch weiter?
was wird aus dem Kamel?
Eliha ist besorgt
Eliha fühlt sich nur
in der Normalität sicher:
Sand
Sanddünen
Oasen
und kleine Hasen.... :hase:
 
Werbung:
"Mensch als Erleuchtung heißt Verklärung."

Erleuchtung findet auf vielen Ebenen und in vielen Größen und in vielen Qualitäten statt.
Den Begriff des kollektiven Unterbewusstseins nach C.G. Jung zu verstehen ist dabei zentral.

Erleuchtung braucht einen Träger und der Träger der Erleuchtung ist der Intellekt.
"Erleuchtung ist mindestens Selbstbewusstsein als Bildung."

Intuition benutzt die Instinkte als Träger.
"Intuition ist mindestens Reinheit."
Unschuld kann keine Intuition empfangen, weil Unschuld die Instinkte nicht nutzt.

Wenn der Einzelne kollektive Erkenntnis reflektiert, dann heißt dies Einleuchtung.
Wenn der Einzelne als Teil des Kollektives Erleuchtung erfährt, dann heißt dies Einsicht.

"Erleuchtung als Verständnis heißt mindestens Einsicht."

das ist von meinem Internet Freund Melchisedek
aus dem Antro Forum

Karuna hell erleuchtet :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Erfahrungen mit Andrew Cohen

Die Evolution der Erleuchtung

Von Thomas Steininger


Andrew Cohen gehört zu den anregendsten und provokativsten spirituellen Lehrern der Gegenwart. In engem Austausch mit anderen Avantgardisten wie Ken Wilber, Don Beck oder Peter Senge, durch Veranstaltungen in verschiedenen Zentren und nicht zuletzt in seiner Zeitschrift What is Enlightenment will er eine Spiritualität entwickeln, die über eine persönliche Wohlfühl-Esoterik hinausgeht. Im Folgenden schildert ein langjähriger Schüler und Mitarbeiter Erfahrungen mit Andrew Cohens "Evolutionärer Spiritualität".



Gibt es eine neue Spiritualität? Evolutionstheorie und traditionelle Religionen haben sich nie gut verstanden. Daran hat sich seit Charles Darwin nicht viel geändert. Doch was geschieht, wenn wir beginnen, die Evolution des Universums selbst als ein zutiefst spirituelles Ereignis zu sehen?



Genau diese Frage stellt der spirituelle Lehrer und Visionär Andrew Cohen. 14 Milliarden Jahre nach dem, was die Naturwissenschaft als "Urknall" sieht, hat sich das Universum so weit entwickelt, dass es beginnt, sich durch uns Menschen seiner selbst bewusst zu werden. Ist das nicht ein bedeutender Moment in der Geschichte des gesamten Weltalls? Doch wie bewusst sind wir uns dieses historischen Augenblickes?



Als Buddha Gautama vor 2500 Jahren seinen Weg der Befreiung lehrte, meinte er, wie alle seine Zeitgenossen, dass sich die Zeit in einem ewigen Kreislauf bewegt, in dem es keine Befreiung gibt. Um Freiheit zu erlangen, so die traditionelle Auffassung, müssen wir dieser Welt den Rücken kehren. Auch das Christentum fand die Erlösung im ewigen Leben nach dem Tod. Erst seit der Moderne beginnen wir zu erkennen, dass die Geschichte des Universums vielleicht unsere eigene Geschichte sein könnte: 14 Milliarden Jahre der Entwicklung von Energie zu Materie, zu Leben und zu Bewusstsein. Vielleicht ist die Erleuchtung gerade der Quantensprung, in dem das Universum sich durch uns seiner selbst und seines Ursprungs bewusst wird? Vielleicht hat Erleuchtung mehr mit dieser Welt zu tun, als wir dachten?



Ich wurde auf Andrew Cohen vor über zehn Jahren durch ein Interview aufmerksam, in dem er davon sprach, dass Erleuchtung sich im Alltag ausdrücken müsse und dass Erleuchtung etwas mit Ethik zu tun hat.
Das irritierte mich und zog mich gleichzeitig magisch an. Ich war damals ein Schüler von Gangaji, einer zu dieser Zeit noch unbekannten Advaita-Lehrerin. Erleuchtung war für mich vor allem ein erstrebenswerter Zustand, die Erfahrung seliger Freiheit. Ich hatte nichts gegen Ethik. Das war aber auch das Beste, was ich über Ethik sagen konnte. Und doch zog mich etwas ungemein an diesem fordernden und irritierenden Stil an, den ich bei Andrew Cohen erfuhr. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass all mein Bemühen um "meine Erleuchtung" mich, so tief meine Erfahrungen auch sein mochten, in eine Sackgasse gebracht hatte. Irgendwie ging es um mehr.



Andrew Cohen sprach damals noch nicht von "Evolutionärer Erleuchtung", aber er sprach über das Ego in einem ganz anderen Ton, als ich es gewohnt war: Was ist der Wert einer kosmischen Erfahrung, wenn mein Miteinander mit anderen weiterhin von Selbstbezogenheit und Arroganz geprägt ist?


Andrew, der damals schon den Ruf eines konfrontativen Lehrers hatte, rüttelte mich auf mit seiner Forderung, die spirituelle Erfahrung mit der handfesten Frage zu verbinden: "Wie soll ich dieses, mein Leben, leben?" So hatte ich die Frage nie gestellt. Ich hatte immer gedacht, die höhere Erfahrung allein würde alles irgendwie auf zauberhafte Weise ändern. Andrew spielte den Ball an mich zurück. Die Verantwortung lag bei mir. Plötzlich ging es nicht mehr um meine Gefühlswelten, sondern um unser Miteinander auf dieser Welt.



Als ich zum ersten Mal Andrews' Gemeinschaft in den USA besuchte, beeindruckte mich eine Atmosphäre, die ich mit einem sehr verstaubten Wort beschreiben muss: Würde. In unseren postmodernen Zeiten, in denen wir unsere jeweiligen Marotten oft als Ausdruck unserer individuellen Freiheit erleben, klingt der Begriff "Würde" seltsam antiquiert. Doch was mich an den Menschen rund um Andrew beeindruckte und was ich mit "Würde" beschreiben will, ist eine gemeinsame Bemühung um eine tiefere Menschlichkeit, die ich im krassen Gegensatz zum oft verbreiteten Zynismus unserer Generation empfand.



Infragestellung des Ego



Ich hatte nur nicht bedacht, dass diese Atmosphäre sehr bald auch meine eigenen Eigenarten dem Tageslicht preisgeben würde. Als ich zum zweiten Mal für einige Monate nach Kalifornien ging, um ein Schüler Andrews zu werden, lebte ich mit einigen Freunden in einem kleinen Haus nördlich von San Francisco. Wir meditierten zusammen, lebten zusammen, arbeiteten in diversen Jobs und verbrachten viel Zeit in Andrews Zentrum. Unser Leben war ein einziges Seminar zum Thema: Was ist der Sinn der spirituellen Erfahrung? Worum geht es eigentlich in einem modernen spirituellen Leben?


Darüber diskutierten wir an ewig langen Abenden, und zwischen uns entwickelte sich eine Intimität, die für mich völlig neu und faszinierend war. Aber ich merkte auch, wie meine sicheren Bastionen, meine bisherige Identität als Journalist und Therapeut langsam aufhörten, mich in gewohnter Weise vor einem Mysterium zu schützen, das immer wieder zwischen uns aufbrach. Es begann mir sogar Angst zu machen. Die Nähe und Offenheit förderte Seiten von mir zu Tage, die ich eigentlich lieber unter den Teppich gekehrt hätte. Meine intellektuelle Arroganz, aber auch die menschliche Kälte, zu der ich in der Lage bin, wenn mir die Dinge gegen den Strich gehen, zeigten sich in diesem Umfeld in einer Weise, die mich erschrecken ließ. All die tiefe Menschlichkeit, die zwischen uns entstanden war - als es wirklich darauf ankam, war das alles weit, weit weg. Ich verkroch mich hinter meinem Laptop und arbeitete doppelt so viel. Dieses Leben verlangte eine Verwundbarkeit und Integrität, die ich nicht bereit war zu geben. Ich begann, zu verstehen, dass Andrew von Menschen, die bei ihm lernen wollten, wirkliche Veränderung verlangt. Er akzeptierte einfach nicht, dass man bei ihm lernte und dabei der gleiche Mensch blieb, der man bisher war.


Eines Tages sagte mir Andrew, ich sollte auf absehbare Zeit aufhören, anderen in unserer Gruppe Ratschläge zu erteilen. Ich platzte fast innerlich. Warum gerade ich? Hielt ich doch sehr viel auf meine Einfühlsamkeit und meinen klaren Blick. Immerhin hatte ich als Therapeut gearbeitet. Wie konnte Andrew das übersehen? Der Entzug von dieser lieb gewordenen Gewohnheit brachte mich innerlich in Aufruhr. Erst nach Wochen gestand ich mir ein, wie sehr ich diese Rolle für mich selbst brauchte, wie sehr ich sie eigentlich immer für mich selbst ausgenutzt hatte. Und wie viel wichtiger diese Selbstbestätigung für mich war als wirkliche menschliche Begegnung.



In unserer postmodernen Zeit sprechen wir nicht gerne vom Ego im Sinne von Narzissmus. Wir wollen das Ego integrieren, uns mit ihm versöhnen. Aber sollen wir uns wirklich mit unserem Narzissmus versöhnen? Dass Andrew auf der Notwendigkeit einer neuen Ethik bestand, darauf, dass wir in einer neuen Menschlichkeit jenseits des Egos zusammenfinden, provozierte nicht nur meine eigenen Emotionen. Es scheint, dass er damit einen wunden Punkt unserer ganzen Generation getroffen hat. Seit dem Aufbruch der 60er Jahre aus dem Muff der traditionellen Gesellschaft wurde der Individualismus zu einem derart starken Ideal erhoben, wie es die gesamte Menschheitsgeschichte wohl noch nicht gesehen hat. Noch nie war das Ich so heilig. Dass die Kehrseite dieses Kults unser Narzissmus ist, lassen wir uns nicht gerne sagen. Im Gegenteil, wir erfanden sogar neue Varianten der Spiritualität, welche diesem Kult den Segen von etwas Göttlichen verleihen sollten.



Eine ganze Reihe spiritueller Lehrer wie H.W.L. Poonja und Ramesh S. Balsekar bekam damals weltweiten Zulauf mit einer Philosophie, die davon sprach, dass Verantwortung und Ethik eine Art Verblendung sind, die nichts mit spiritueller Freiheit zu tun haben. "Es gibt keinen Handelnden, daher kann ich auch für nichts verantwortlich sein", so etwa lautete ihre Lehre. Andrews Betonung der ethischen Dimension wurde von einigen dieser Lehrer scharf kritisiert.


Aber dieser Konflikt war für ihn auch die Grundlage neuer Freundschaften, wie etwa der mit Ken Wilber. Wilber war unabhängig zu der gleichen Zeitdiagnose gelangt: dass unsere Grund-Krankheit der Narzissmus ist und dass wir uns mit dieser Krankheit, die er "Boomeritis" nennt, konfrontieren müssen, wenn wir die Tür für neue evolutionäre Entwicklungen aufstoßen wollen. Es ist dieser Kontext, in dem Ken Wilber Andrews provokativen Stil zu schätzen gelernt hat: :zauberer1 "Ich habe oft gehört, dass Lehrer der Kategorie ‚Nette Kerle' sagen, dass Andrew grob ist und ich denke mir dann dabei: ‚Du weißt nicht einmal die Hälfte.' Ich habe oft gehört, dass Leute sagen, Andrew ist schwierig, verletzend, kantig, und ich denke: ‚Gott sei Dank.' … Wenn es die ‚groben Burschen' der Gottes-Erfahrung nicht gäbe, wäre der GEIST ein seltener Gast in diesem merkwürdigen Land", so Ken Wilber. :zauberer1


Wir haben die ethischen, philosophischen und spirituellen Prinzipien unserer Vorväter weggeworfen, weil wir frei sein und den Dingen selbst auf den Grund gehen wollten. Doch nun befinden wir uns in einer Situation, in der unsere persönlichen Wünsche und Ängste die einzig verbliebenen Prinzipien sind. Als Ergebnis dessen sind wir Angehörige der westlichen Zivilisation die reichste und von Glück begünstigste Generation der Menschheitsgeschichte, doch die meisten von uns fühlen sich dennoch oft als Opfer des Lebens. Viele empfinden die menschliche Existenz als große Last.



Die Evolutionäre Perspektive hat das Potenzial, uns von dieser existentiellen Last zu befreien. Wenn man sich wirklich darauf einlässt, dass 14 Milliarden Jahre in unsere Entwicklung hineingeflossen sind, wenn man allmählich zu dem Zusammenhang erwacht, dass wir in einer langen Kette der Entwicklung stehen, die irgendwann einmal mit Licht und Energie begonnen hat und sich dann über die Materie und das Leben zu den verschiedenen Bewusstseinsformen des Tierreichs bis zum menschlichen, selbstreflektiven Bewusstsein entwickelt hat, dann beginnen wir unsere persönlichen Dramen in ganz anderen Proportionen zu sehen.

Yeahhhhhh
das ist die zehntel Sekunde
die wir im Vergleich gerade mal hier sind
in der wir aber so unendlich viel zu
bewegen vermögen... wenn wir es wollen :kiss3: :zauberer1 :daisy:


Fortsetzung folgt
aus Info 3

http://www.info3.de/ycms/printartikel_1497.shtml

Karuna die ihr Hunderl
doch auch so liebt :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Gemeinsames Bewusstsein



Andrew schreibt in einem seiner Bücher, dass er schon gleich am Anfang seiner Lehrkarriere beobachtet hat, dass, wenn seine Schüler zusammenkommen, zwischen ihnen mitunter ein Bewusstsein aufflammt, das, so Andrews Worte, von viel größerer Bedeutung ist als alles, was er ihnen als Einzelnen geben kann.


Was zunächst nur Intuition war, wurde für Andrew bald zu einer festen Überzeugung: dass dieses Bewusstsein, unser Potenzial in einem "Höheren Wir" zusammenzukommen, seinem Wesen nach nicht nur das Gegenmittel für die Kultur des Narzissmus ist, sondern in sich selbst ein evolutionärer Sprung.


Vor ungefähr vier Jahren traf sich Andrew mit einer Gruppe von Schülern in seinem neuen Zentrum in Foxhollow an der Ostküste der USA, um uns damit zu konfrontieren, dass wir aufgehört hätten uns weiterzuentwickeln. Wir wären auf dem besten Wege, unser Potenzial zu ersticken. Er forderte uns auf, in eine neue Dimension aufzubrechen, die von wirklicher Autonomie und Kommunion geprägt ist. Doch sein Aufruf stand im krassen Widerspruch zu unserem Selbstbild, Pioniere eines neuen Bewusstseins zu sein. Keiner von uns wollte das in Frage stellen. Dieses Patt zwischen Andrew und uns dauerte nicht Tage, nicht Wochen, sondern Monate. Unsere täglichen Meetings, in denen wir über die Krise sprachen, führten zu nichts. Wir hatten kein Interesse, den Status Quo zu sehen, in dem wir uns festgefahren hatten: die erstarrten Hierarchien zwischen uns, in denen jeder seinen festen Platz hatte, und in denen wir Andrew auf ein Podest stellten, damit er uns nicht zu nahe kam. Erst später fanden wir einen Namen für den Sumpf, in dem wir saßen: Gruppenego.



Andrew versuchte uns mit drastischen Initiativen wachzurütteln. Er veranstaltete Überraschungspartys, um uns unseren Mangel an Ernsthaftigkeit vor Augen zu führen. Nach einigen Wochen verließ er aus Protest sein eigenes Haus nicht mehr. Als alles nichts half, setzte er uns eines Tages auf die Straße. Wir wohnten in Motels in der Nachbarschaft, hatten dieselben Meetings wie bisher, saßen im selben Sumpf. Manche gaben auf und gingen weg.
Doch nach einiger Zeit begann sich bei einigen von uns etwas zu verändern. Wahrscheinlich hatte es am meisten mit einer aufkeimenden Demut zu tun, die es erlaubte, all das Anklammern an den emotionalen und geistigen Status Quo der letzten Jahre in uns aufzubrechen. Andrew holte uns auf ein Schweige-Retreat, das mehrere Monate dauern sollte. Auch während dieser Zeit, in der wir sonst nur schwiegen und meditierten, trafen wir uns täglich einmal, um als Gruppe miteinander zu sprechen.



Doch diesmal war etwas radikal anders. An einem Abend, während wir miteinander sprachen, geschah etwas völlig Unerwartetes. Anstelle des gewohnten Hin und Her erfasste uns ein gewaltiger Strom höheren Bewusstseins. Erkenntnisse und Einsichten, stürzten regelrecht durch uns, als wären unsere Stimmen nur Ausdruck eines einzigen, ungeteilten Wesens. In späteren Briefen beschrieben wir, was an diesem Abend geschah:



"Gestern Abend hatten wir im wahrsten Sinne des Wortes eine kritische Masse erreicht, wir explodierten. Offenbarung über Offenbarung in Form eines lebendigen Verstehens subtilster Vollkommenheit eröffnete sich vor unseren Augen. Die sich entfaltende Präsenz ist ein Geheimnis, das nie verstanden werden kann sie erkennt nur das EINE, und sie ist auf einer ‚Aufspüren und Zerstören'-Mission gegen alles Trennende. Wir fielen angesichts dieser wunderbaren Erscheinung auf die Knie: evolutionäre Erleuchtung. Keiner von uns weiß, wohin wir gehen, aber wir werden von der weißen Hitze vollkommener Kommunion verzehrt." Ein anderer Teilnehmer hielt fest: "Diese gewaltige Explosion hat unsere Aufmerksamkeit unwiderruflich auf eine unermessliche, unergründliche Präsenz verlagert es ist, als spräche dieses neue, kosmische Wesen als wir, durch uns, und manifestierte so eine umfassendere Sichtweise, die nur Es alleine wahrnimmt."



Diese explosive Erfahrung, die mehrere Wochen andauerte, verbrannte regelrecht unsere getrennten Realitäten. Es war, als würde eine neue Tür in unserer Erfahrung aufgestoßen, dass Menschen wirklich jenseits des Egos zusammenkommen können, dass Autonomie und Kommunion keine Gegensätze, sondern eine dynamische, kreative Einheit sind. Langsam meldeten sich auch alte Gewohnheiten zurück, doch selbst das geschah im Kontext eines völlig neuen Bewusstseins. Wir hatten wirkliches Neuland betreten.


Wenn Menschen wie der Entwicklungspsychologe Dr. Don Beck unser Experiment des Zusammenseins als eine einzigartige Kombination von starken, unabhängigen Persönlichkeiten und einer kraftvollen und intimen Gemeinschaft beschreiben, das ein Modell für die Zukunft sein könnte, dann sind das vielleicht die ersten Früchte jahrelanger Anstrengungen.


Es wurde uns bald klar, dass diese Kommunion jenseits des Ego eine Bedeutung hat, die weit über uns hinausreicht.

Viele der drängenden Fragen unseres Planeten hängen damit zusammen, wie wir im tiefsten Sinne als Menschen zusammenkommen. Unser Experiment ist einer der vielen Versuche, eine Antwort auf unsere globale Krise zu finden. Es ist Teil einer Transformation unserer gesamten Kultur. Diese Erkenntnis führte uns mit neuen Menschen und Initiativen zusammen, denen die Veränderung der Welt und unseres Bewusstseins am Herzen liegt. In dieser Zusammenarbeit und in der Erkenntnis unserer Einheit und Verantwortung eröffnet sich eine neue Perspektive, in der unser Leben Ausdruck einer allumfassenden und ungeteilten Kreativität wird, vielleicht jener Kreativität, die auch am Anfang des Universums stand.



Dr. Thomas Steininger arbeitet als leitender Redakteur der deutschen Ausgabe des Magazins What Is Enlightenment? und als Dozent der Studienrichtung Bewusstseinsevolution am Graduate Institute in Connecticut, USA. Sein Internet-Tagebuch ist unter www.wieblogs.com/tom zu erreichen.

Karuna schwimmt
heute glücklich
im Quantensupperl :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Der Vollständigkeit halber hier zwei kritische Artikel zu Cohen (ich halte beide für sehr gut, den von Karuna geposteten und diesen hier):

http://www.connection.de/magazin/nov04/cohen.htm
http://www.relinfo.ch/satsang/cohen.html

Es stellt sich dabei die Frage, wieviel ein "Lehrer" seinem Schüler aufbürden muss, soll und darf. "Ego-Brechen" oder "Ego-Umarmen"? Schliessen sich die beiden aus? Wann beginnt der Lehrer, seine Position zu missbrauchen?
 
Muss man enthaltsam sein, sprich dauerhafte Erleuchtung erlangen, um eins mit GOTT, oder dem Selbst zu werden, oder wie man es auch immer nennen will ?
 
fckw schrieb:
Der Vollständigkeit halber hier zwei kritische Artikel zu Cohen (ich halte beide für sehr gut, den von Karuna geposteten und diesen hier):

http://www.connection.de/magazin/nov04/cohen.htm
http://www.relinfo.ch/satsang/cohen.html

Es stellt sich dabei die Frage, wieviel ein "Lehrer" seinem Schüler aufbürden muss, soll und darf. "Ego-Brechen" oder "Ego-Umarmen"? Schliessen sich die beiden aus? Wann beginnt der Lehrer, seine Position zu missbrauchen?

danke für diese kritischen Artikel
es sind eben Menschen
ich habe die überzeugung
dass man das Ego eines Menschen
sehr leicht auseinander nehmen
und raushebeln kann

die Zeiten des Gurus
sind in meinen Augen vorbei
ein Scout der dir ein Stück
des Weges zeigt...
trotzdem Kompass und Karten studieren...

Achtung vor einem Lehrer
aber kein blinder Gehorsam
das ist völlig unpassend für
unseren Zeitgeist

Liebe Grüsse Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
das ist völlig unpassend für
unseren Zeitgeist

und speziell für einen "uranischen", so wie dich!

:kiss3:
 
Werbung:
Karuna schrieb:
danke für diese kritischen Artikel
es sind eben Menschen
ich habe die überzeugung
dass man das Ego eines Menschen
sehr leicht auseinander nehmen
und raushebeln kann

die Zeiten des Gurus
sind in meinen Augen vorbei
ein Scout der dir ein Stück
des Weges zeigt...
trotzdem Kompass und Karten studieren...

Achtung vor einem Lehrer
aber kein blinder Gehorsam
das ist völlig unpassend für
unseren Zeitgeist

Liebe Grüsse Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:

Stimme ich dir vollkommen zu, aber manche Menschen sind meiner Ansicht nach noch so in ihrem Egogerüst, dass man die wohl lange begleiten muss, als Lehrer betrachtet...das ist mein Gefühl...
 
Zurück
Oben