Zumindestens scheint es für die meisten wichtiger zu sein, die Existenz von Erleuchtung anzuzweifeln, sie abzusprechen oder sich drüber lustig zu machen, anstatt sie zu suchen und sie zu erlangen......
Das ist der Punkt. Es spielt gar keine Rolle ob ich es bin. Die Energie, die allerdings aufgewendet wird bei Anderen zu zweifeln, zu kritisieren oder sich darüber zu erheben, ist anscheinend zu genüge da.
Wir können einfach differenzieren. Überheblich wäre es, wenn ich mich auf eine unbeirrbare Perspektive versteife und nicht offen für einen Dialog wäre.
Das man unterschiedliche Perspektiven zwischen Lernenden und Lehrenden einnehmen kann, ist doch ganz normal. Und natürlich nimmt man die Perspektive eines Lehrers ein, wenn man sein eigenes Wissen vermittelt.
Doch das ist ja nicht die Erleuchtung, sondern eine Persönlichkeit, die man mag oder eben auch nicht mag. Eine Persönlichkeit, die es vermitteln kann. Sicher nicht Jedem. Wenn Sie Klischees bedient, hingegen sicherlich schon.
Erleuchtung ist in heutiger Zeit bei Einzelnen einfach gänzlich veraltet.
Wer sich heutzutage noch auf einen Thron setzen muss und den Weltlehrer spielt, bedient eben nach wie vor die Nichtdenker.
Die wirklich Erleuchteten, werden heutzutage alles daran setzen um Gruppierungen zu bilden, die ganzheitlich Erleuchtung erfahren. Immer und immerwieder. Und das können Menschen aus unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, in unterschiedlichsten Positionen in Unternehmen sein.
Die wahren Erleuchteten werden die Gesellschaft nicht verändern. Sie werden euch eine neue Perspektive schenken. Ihr seid es, die jederzeit Erleuchtung erfahren können. Es ist doch nicht so, dass es nur Wenigen vorbehalten ist.
Die Menschheit hat sich fortlaufend entwickelt und entfaltet.
Anstatt zu hinterfragen, kannst du alle Kraft zusammennehmen und forschen und experimentieren und somit erfahren. Und mit jeder Erfahrung wird mehr und mehr, der innere Zweifel verschwinden. Hinterfragen ist eine Sache, ungerechtfertigte Kritik eine ganz andere.
Und keiner in diesem Forum ist hier zufällig. Leid, Kummer, Schmerz bringen oft die Selbstsuche in Gang. Der Mensch heutzutage kann nicht dauerhaft glücklich sein, selbst wenn er noch so vermögend ist. Selbst zahlreiche gute Freunde oder eine liebende Familie können ihn dauerhaft glücklich machen. Das liegt daran, weil wir bisher physisch eine starke Vernetzung betrieben haben, uns gesellschaftlich aber immer weiter voneinander entfernen. Die Verbundenheit in der Gesellschaft ist noch nicht eingetreten und es ist in der Tat kaum möglich Verbundenheit zu generieren. Verbundenheit entsteht durch Verständnis. Doch das geschriebene Worte in sozialen Netzwerken ermöglicht vom heimischen Brutkasten kaum eine ganzheitliche Wahrnehmung des Gegenübers. Selbst eine Kamera und ein Mikrofon können dich den Gegenüber nicht vollständig wahrnehmen lassen. Die Worte heutzutage haben nicht mehr die Suggestivkraft früherer Bilder, die man mit Ihnen verbunden hat. Man spricht sehr oberflächlich miteinander.
Ein Perspektivenwechsel kann es ermöglichen Vieles anzunehmen und ein Leben leichter zu tragen.
Die Frage ist auch ob du wirklich erleuchtet werden möchtest? Vieles versteht man besser und man erkennt, dass Vieles so geschehen muss wie es derzeit geschieht. Bis zu einem übersummativen Perspektivenwechsel müssen noch ganze zwei Phasen geschehen. Ich bin mir sicher, dass ich es nicht mehr als dieser Mensch erleben werde. Allerdings kann ich meinen kleinen Teil dazu beitragen.
