Ouh, der Satz selbst ist aber grundsätzlich erstmal Ausdruck einer monotheistisch-religiösen Ausrichtung und insofern auch nicht besser.Es geht um den Satz an sich, nicht um Kant, ich wiederhole das auch hier gerne noch einmal. Ich kann Botschaften vom Botschafter abstrahieren, muss nicht mit dem kompletten Lebenslauf des Zitategebers übereinstimmen.
Seltenst sind Sätze, so sie nicht nachgeplappert sind, besser oder höher bzgl. des Niveaus als der jeweilige Level des Schreibenden.
Ich seh es schon so, dass sich das nur bedingt trennen lässt, wie auch eine Beobachtung nie unabhängig vom Beobachter ist. Die Art Objektivität ist zwar ein Glaubenskonstrukt auf einer gewissen Ebene der modernen Naturwissenschaften, hat aber halt mit der Realität nicht viel zu tun.
Soll heißen: Natürlich kann man abstrahieren.
Wenn man aber am Gesamtkontext interessiert ist, ist ggf. zu berücksichtigen, ob das sinnvoll ist.
Und die Benennung eines Zitaturhebers btw ist ja nun ebenfalls ein stilistisches Mittel und damit in diesem Kontext Teil des Geschriebenen, insofern also als solches auch mit zu betrachten.
Hättest dir ja eine andere Vorlage für weise Sprüche suchen können.
Oha.Nein, die "Inspirationen" stammen aus anderer Quelle.
Und, gibt's in der betreffenden Linie viele Praktizierende, die sonderlich viel weiter gekommen sind als du?
ist es völlig unerheblich, ob Du das für wichtig befindest oder nicht.
Oh.
Nun, wenn du das so siehst und damit meinem persönlichen und Erfahrungshintergrund, aus dem heraus ich solche Beurteilungen ja vornehme, den Wert "unerheblich" zuordnest, haben sich sämtliche weitere potentielle Unterhaltungen zum Thema Erleuchtung zwischen uns wohl erledigt.
Was dann übrig bleibt, ist nämlich leider bloß Ratio und Logik auf der einen Seite, und die haben mit umfassender Wahrheit und absoluter Erkenntnis so ungefähr gar nix zu tun; und Schwätzen deinerseits auf der Einen und dummes mit-dem-Kopf-Nicken auf meiner Seite, statt Austausch, und dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Konstruktiver Vorschlag: Interesse an Austausch würde sich beispielsweise in einer Frage ausgedrückt haben, wie ich darauf komme, was relevant sein könnte und was nicht. Meine Sichtweise abzukanzeln, ohne sich für sowas zu interessieren, ist ehrlich gesagt ein Gesprächsverhalten, auf das ich in meiner Freizeit nicht so furchtbar viel Wert lege.
Wozu soll ich mich mit Praktizierenden austauschen, wobei beim Austausch ja nunmal zu einem guten Teil die jeweiligen individuellen ERFAHRUNGSWERTE das Relevante sind - soll heißen, die Frage, welche Methoden funktionieren, wie, wieso, und was unter welchen Umständen besonders effektiv - wenn mehr oder weniger direkt im Raum steht, dass die Erfahrungswerte wenigstens eines Austauschpartners mal eben so für irrelevant erklärt werden, und an sich direktes Desinteresse daran bekundet wird, sich mit der Grundlage des Gesprächspartners irgendwie zu befassen.
Ich glaub dir ja gerne, dass du dein Alter und deine persönlichen Erfahrungswerte wichtiger findest als all die Erfahrungen, die andere Menschen so machen, insbesondere wenn sie jünger sind als du, aber diese deine Einstellung spricht nun nicht gerade dafür, dass es sich lohnt, da noch allzu viel Energie zu investieren.
Anders ausgedrückt, ich schreib natürlich nicht wegen dem Buchstaben des Geschriebenen mit dir, und ich find die Einstellung ehrlich gesagt zwischenmenschlich sowie auch allgemein ziemlich dumm. Wenn das aber die Art ist, wie du deine Prioritäten setzt, brauchst du dich ja mit mir nicht unterhalten ;-)
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