Erbitte kleine Interpretationshilfe

Bezüglich deines neuen Avatars kann ich mich Martina nur anschließen: der Panzer gefällt mir auch nicht, der ist total sch*****. Bitte ein anderes Bild, ok?
 
Werbung:
er aber mal wo anders bloss Druck ablässt?

Hi Lilith :)

Wenn ich in der Lage bin, davor Angst zu haben, dass der andere mich verletzt, so kann ich es ihm unmöglich machen es zu tun, in dem ich die Angst davor deaktiviere bzw. inkativ lasse. Die Macht dies zu tun habe ich jederzeit.

Jede Verletzung, die man erleben kann, kann man nur erleben, wenn man explizit und/oder implizit Angst davor hat (es also nicht ausgeschlossen hat).

Wenn es eine Verletzung einmal gab, dann saß sie. Solange man den Willen, der einen verletzlich gemacht hat, nicht aufgeben hat, ist die Wunde nicht geheilt.
Sie ist erst dann dann geheilt, wenn man den verletzlich gemacht habenden Willen aufgegeben hat. Deswegen heilt nicht die Zeit die Wunden, sondern lediglich man selbst.

Da ein Wille, der Verletzlichkeit erzeugt, stets ein moralisch schlechter ist, können Wunden nur geheilt werden, wenn anerkannt wird, dass man nur deshalb verletzt werden konnte, weil man einen moralisch schlechten Willen hatte.
Es nicht zu tun kommt der Nicht-Anerkennung des entsprechenden moralischen Werts (Glücksbedingung) gleich: diese Nicht-Anerkennung jedoch ist es, die so verletzlich macht.

Ganz geheilt ist man erst, wenn man keinen unmoralischen Wilen mehr hat und die Gerechtigkeit und somit auch die Unabhängigkeit als Tatsache anerkannt hat.
Dann nämlich erst ist es möglich die Wunden nicht mehr persönlich zu nehmen. Dann sind sie geheilt. Trost und Wiedergutmachung gibt es dennoch nicht: weil nichts ausserhalb der Gerechtigkeit stattfinden kann.
 
Hallo Randi,

du ersetzt wieder schablonenhafte Vorstellungsbilder mit tatsächlichem Erleben.

Wenn ich in der Lage bin, davor Angst zu haben, dass der andere mich verletzt, so kann ich es ihm unmöglich machen es zu tun, in dem ich die Angst davor deaktiviere bzw. inkativ lasse. Die Macht dies zu tun habe ich jederzeit.

Angst ist ein Wort, das gefühlsbesetzt ist, entsprechend versteht jeder etwas anderes darunter. Auf einer allgemeinen Ebene wird Angst als ein menschliches Grundgefühl definiert. Ich bezweifel stark, dass jeder Mensch jederzeit die Macht hat, dieses Grundgefühl gänzlich zu deaktiveren. Das Angstgefühl ist ja nicht nur dazu da, um uns zu ärgern sondern es hat durchaus auch eine Warnfunktion.

Da ein Wille, der Verletzlichkeit erzeugt, stets ein moralisch schlechter ist, können Wunden nur geheilt werden, wenn anerkannt wird, dass man nur deshalb verletzt werden konnte, weil man einen moralisch schlechten Willen hatte.

Diese Aussage ist echt totaler nonsens. Verletzlichkeit hat weder was mit Moral noch mit Willen zu tun. Außerdem ist "Verletzlichkeit" ein ziemlich schwammiger Bergiff der von Demütigung bis zu schlimmster psychischer Folter reicht. Und nun gehst du hin und unterstellst dem "Opfer" auch noch einen moralisch schlecht Willen? Das kann doch nicht dein ernst sein.

lg
Gabi
 

Hi Gabi! :)

Das kann doch nicht dein ernst sein.

Doch.

Emprisch: diese ganzen Schrecklichkeiten sind möglich; Angst davor ist möglich.

Hypothese A: Man kann sich sicher davor schützen, dass es einem passiere.
=> dann ist es exakt so wie ich sage.

Hypothese B: Es ist nicht exakt so, wie ich sage.
=> dann kann man sich nicht sicher davor schützen, dass es einem passiere.

Wenn einer sich also selbst schützen will, gibt es für ihn nur zwei Möglichkeiten:
B => Es gibt keine Sicherheit; auch nicht mit Tricks oder Spielchen
A => Es gibt Sicherheit allein durch bedingungslose Integrität

Was ist dir Lieber? ;)
 
Angst ist ein Wort, das gefühlsbesetzt ist, entsprechend versteht jeder etwas anderes darunter.

Das ist glaub ich gerade der Punkt, in dem so viele Missverständnisse hier entstehen. Man könnte vielleicht den Begriff Angst auch mit "unbewusste Überzeugung" ersetzen. Man hat quasi Angst, dass sich diese Glaubensüberzeugung verwirklicht. Was man ja möglichst vermeiden will. Aber solange diese Überzeugung vorhanden ist, geht das eben nicht wirklich.
 
Hi Randili :clown:

kann ich grad nicht so in Worte fassen. :rolleyes:
Jedenfalls ist das der Grund, weshalb du denkst, persönliche Angelegenheiten für dich behalten zu müssen, die bei Preisgabe ansonsten gegen dich verwendet werden könnten.

Und was trifft jetzt zu?
Muss ich Angst haben um den Namen zu sagen oder nicht zu sagen?
 
Das ist glaub ich gerade der Punkt, in dem so viele Missverständnisse hier entstehen. Man könnte vielleicht den Begriff Angst auch mit "(nicht unbewusste aber) bewusste Überzeugung, dass das befürchtete passieren kann" ersetzen. Man hat quasi Angst, dass sich diese Glaubensüberzeugung bzw. das befürchtete verwirklicht. Was man ja möglichst vermeiden will. Aber solange diese Überzeugung vorhanden ist, geht das eben gar nicht (wirklich).

exakt
 
Werbung:
Zurück
Oben