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Apfelbaum12
Guest
Weißt du, diese Vorgänge sind nicht Inhalt einer Partnerschaft, sondern gehören in die Hände eines außenstehenden, neutralen Beraters der nicht den Menschen haben will sondern maximal sein Geld.
Meinst du? Hm. Wobei ich nun auch nicht weiß, ob es hier auch noch konkret um's Haben wollen geht. Sind die beiden zusammen? Geht es hier um eine Partnerschaft? Das kann ich irgendwie nicht rauslesen bzw. nichts davon diesbezüglich erkennen. Ich lese nur, dass es um Konfrontation geht, um die Vergangenheit, alles Erlebte bisher, das eigene Selbst - oder?
Ich denke aber auch, dass es tatsächlich so ist, so sein kann:
Wirkliche Liebe ist tröstlich und beruhigend, aber meist nicht von Anfang an. Wir müssen zuerst den Panzer durchbrechen, der unser eigenes Herz verbirgt. Es kann Zeiten der Tränen benötigen, um die harte Schale zum Schmelzen zu bringen, die unser zartes Innerstes umgibt - Tränen um jeden vergangenen Schmerz, Verlust oder demütigenden Misserfolg, der durch die Beziehung an die Oberfläche kommt. Menschen die diese Tränen zulassen sind keine Versager, sondern wahrhaft mutig. Denn: Zuerst kommt der Schmerz und dann die Kraft. Zuerst bricht das Herz und dann erhebt es sich.
Kann es wirklich der Sinn einer Liebesbeziehung sein, alte Wunden aufbrechen zu lassen? Eigenartigerweise ja. Wir müssen die Wunden sichtbar machen, sie f ü h l e n, damit sie heilen können. Nur ein Mensch, der uns wirklich nahe kommt, kann das bewirken. Marianne Williamson: Das Licht der Liebe ist dazu bestimmt auf die unheimlichen, schmerzenden Aspekte unserer Seele zu scheinen, auf jedes Stück früherer Zerbrochenheit, die unter den Felsen in unserem Herz verborgen liegt. Aber in diesem felsigen Grab liegt auch unsere Energie, Leidenschaft und Lebenskraft. Anscheinend tot, aber doch nur schlafend. Die echte Liebe wird den Felsen wegschieben und unser Herz befreien. Kein wirklich Liebender kommt darum herum, sich auf tiefster Ebene mit der eigenen Seele zu konfrontieren. So können viele Gefühle an die Oberfläche kommen, die wir ein Leben lang verdrängt haben: Angst und Panik, Wut, Hass, Eifersucht, Groll oder eine immense Traurigkeit. Denn wer sich für die Liebe öffnet, öffnet sich auch für den Schmerz.
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