Engelmeditation

Sabine Bendlin

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1. April 2002
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Privat
Ich möchte gerne eine Engelmeditation mit meinen Kursteilnehmern machen.
Aber ich will nicht bestimmte Engel ansprechen, sondern allgemein. So das jeder vielleicht mit seinem Engel in Kontakt kommt.
Aber es fehlt mir noch der richtige Kik.
Hat jemand von Euch Vorschläge und Infos.
Danke Euch.
Gruß
Sabine:confused:
 
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Ich habe mal bei so etwas ähnlichem teilgenommen.
Es waren viele unterschiedliche Leute da und einigen fanden dieses Thema etwas abgehoben und kindisch. Aber als wir meditierten und anschließend aufgefordert wurden den, der neben uns unsichtbar sitzt, mit Namen zu nennen, konnten die meisten konkrete Namen und Angaben über die Person machen.
Ich spürte ganz deutlich, dass rechts neben mir eine männliche Person sitzt, die ich schon sehr lange gut kenne. Ich konnte seine Ruhe und sein Lächeln spüren und mir kam ein Name in den Sinn, den ich noch niemals ausgesprochen hatte, einen fremden ungewöhnlichen Namen. Ich werde ihn nicht nennen, denn er ist auch mein Codewort.
Seit dem Tag ist er deutlich zu spüren und ich rede mit ihm fast täglich.

Gruß Dawn
 
Hallo Dawn,
das finde ich toll. Kannst Du mir eine kleine Krücke geben, damit ich meine Meditation in Gang kriege. Mir schwebt schon seit einiger Zeit was um den kopf herum, aber es ist noch nicht konkret zu erfassen.
Dir noch einen schönen Tag.
Gruß
Sabine:p
 
Hoops, schon so lange wieder her?
Hallo Sabine Bendlin, auch dieser Workshop ist schon ziemlich lange her.
Ich kann mich nur noch an einige Dinge erinnern, die mich sehr beeindruckt hatten.
Wir sollten eine Reise machen, an einen Ort, der das Paradies für uns darstellt. Egal, ob dieser Ort real oder phantasiert ist. Wenn wir dann durch diesen Ort, diese Landschaft gehen, soll eine Person bei uns sein, die nicht aus dem realen Leben kommt. Es können Verstorbene sein oder auch völlig unbekannte Personen.
Das Gefühl, das in uns hochkommt, wenn wir mit dieser Person zusammen sind, sagt uns, ob wir in Harmonie, in Geborgenheit oder Spannung zu der Person stehen. Sind es positive, warme Gefühle, ist diese Person unser Begleiter im alltäglichen Leben, der uns unbewußt lenkt und führt. Sind es negative, unangenehme Gefühle, will diese Person, dass wir gewisse Lektionen lernen, die uns immer wieder passieren.
Dabei habe ich gelernt, dass es wesentlich einfacher ist, wenn man sich den positiven Gefühlen zuwendet und im Alltag auf seinen Bauch, sprich, Intuition achtet. Meine Entscheidungen waren zu 98% richtig. Ich habe mehr vom Leben, da ich bewußter lebe. Das heißt aber auch, dass ich mich den unangehmen Dingen stellen muss, dabei aber auch auf meinen Engel vertraue, der mich immer begleitet und mich manchmal auf Händen durch die Untiefen des Schicksals trägt.
Eine andere Übung war, dass wir in den Wald gingen, jeder für sich allein einen Weg suchte und sich mit seinem Engel unterhielt. Genauso, als ginge jemand neben uns her. Alle Teilnehmer berichteten, sie hätten die intensivsten Gespräche gehabt. Manche hielten sich erst für gaga und hatten Angst, von Fremden gesehen oder gehört zu werden. Aber nach einiger Zeit waren die Gespräche so konzentriert und spannend, dass niemand mehr auf sowas achtete. Es war einer der tollsten Nachmittage, die ich je erlebt habe. Das kann ich nur jedem empfehlen. Es ist eine besondere Form der Meditation. Ich nenne es auch Gedanken hören. Mittlerweile stehe ich dazu, dass ich laut vor mich hin brabbele oder singe. Manchmal klopft mir mein Engel wohlwollend auf die Schulter und nickt mir aufmunternd zu.

Gruß Dawn
 
hallo

wo kann man denn einen kurs machen um engelmeditation zu erlernen, oder kann ich mir das auch selber beibringen?

gruß
veritas
 
Hallo,

solche Meditationen kann man selbst machen.
Ich habe jahrelang in Büchern gewühlt, um Geschichten für meine Kursteilnehmer zu finden. Aber es waren nicht meine Geschichten. Irgendwie fehlte der persönliche Bezug dazu. Dann habe ich Angefangen meine eigenen Geschichten, Fantasiereisen und Meditationen zu schreiben. Das war gleich was anderes.
Meist denke ich Abends daran, was ich ungefähr haben will und schicke die bitte nach oben, zu den Engeln oder wohin auch immer.
Tage darauf habe ich dann ein Wort, ein Satz im Kopf, den ich mir aufschreibe.
Dann lese ich es öfters und fange wie von selbst an zu schreiben. Ändere es mal, aber dann ist es fertig.
Wenn es mich überkommt sind es gleich mehrer Geschichten, so das es gewaltig in den Fingern kribbelt.
Danach probiere ich sie bei mir aus und dann kommt der Feinschliff. Und fertig ist die Meditation.
Manchmal rasen aber auch Gedanken nur so rum und ich kann sie nicht genau erfassen.
So habt Ihr mir jetzt eine Krücke für meine Engelmeditation gegeben. Rohschnitt ist fertig, Rest kommt wohl erst später.
Gruß
Sabine:D
 
Hallo Sabine Bendlin!

Kennst du die HP von Sabrina Fox? www.myangelandi.com Sie hat u.a. auch eine Meditations CD über den Kontakt zu seinem Schutzengel gemacht. Vielleicht hilft dir das ja auch ein wenig weiter?:confused:

Licht und Liebe

Engelchen
 
Es sollte zum besseren Verständnis gesagt werden, dass es sich bei besprochenem um eine suggestive Meditation handelt.
 
Lieber Kvatar,

es ist mir klar das es handelt sich hier um suggestive Meditationen. Wo ich noch nicht im Klaren bin ist womit „Engel“ und „Schutzengel“ gemeint ist hier. Hasst Du eine Ahnung?

Grüße, John
:confused:
 
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Naja, so wie ich das sehe verstehen die meissten unter Engel ein Wesen, welches unsichtbar ist, weil es keinen Körper hat. Das Wesen ist also ein rein geistiges Wesen.

Für mich ist ein Engel ein eingebildetes (und somit lediglich im eigenen Geist vorhandenes), aber nicht reales Objekt.

Menschen glauben an Engel, weil sie damit Dinge erklären können, die sie sonst n i c h t zufriedenstellend erklären könnten. Als "ENGEL" wird imho darum mehr ein Phänomen etikettiert, um der Sache nicht bis auf den Grund gehen zu müssen. (zB weil man es mit dem menschlichen Verstand nicht kann.)

"ENGEL" gibt es also nicht wirklich, sondern nur in unserem Verstand. Sie entstehen, wenn wir verschiedene, eigentlich zusammenhanglose Dinge irrtümlich als zusammenhängend betrachten.

Bestimmt hast Du schon von Menschen gehört, die ihr Flugzeug verpassten, das dann abstürzte; sie fuhren ausnahmsweise nicht die normale Route zur Arbeit und entgingen so einem Massenunfall, oder sie gaben zum erstenmal einen Lottoschein ab und gewannen sofort eine hohe Summe.

Sie sprechen dann von diesen Dingen als "Vorsehung", "Schicksal" oder vom "Schutzengel", der sie vor dem Unglück bewahrt hat. Sie personifizieren damit ein für sie unerklärliches Phänomen, weil sie es gewohnt sind, die Dinge mit Namen zu versehen. Genau hier entstehen die Projektionen. Dinge, die in keinem Zusammenhang stehen werden beliebige Bedeutungen willkürlich zugeordnet. Am Ende dieses Entwicklungsprozesses steht eine handfeste Illusion.


Darum weigere ich ich mich, schablonenhafte Vorstellungen von "Engeln" etc. anzuerkennen. Wer mir etwas über Engel sagen will muss sich schon präziser ausdrücken: Aussehen, Eigenschaften, besondere Merkmale.

Zu Deiner Frage:

· Menschen sprechen also von einem Schutzengel, wenn sie einem Unglück entgangen sind, obwohl die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis äußerst gering war, und
· Menschen sprechen von Engeln, wenn sie keine Ahnung haben, was genau sie sagen wollen.


Mit entsprechenden Augen betrachte ich Schutzengelmeditationen. Auf wen oder was soll denn da meditiert werden - auf die Stochastik? Auf das Schicksal? Auf die Vorsehung? Auf eine Person oder auf ein Wesen? Und was für ein Wesen ist das dann?



Lieber John, wie Du schon sagtest: es sind s u g g e s t i v e (einbildende) Meditationen. Damit meine ich nicht, dass diese folgenlos sind. Aber es sollte klar sein, dass das Meditationsobjekt nicht real ist.


Viele Grüße,
KTG
 
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