engelkritik

Ah gut, ist sie das mittlerweile? Mein letzter Stand war das Wellen-Teilchen-Zeugs, das vom Beobachter abhängt

nicht ganz. auf quantenebene ist das ergebnis eines experimentes zwar vom beobachter abhängig, aber nicht, weil er beobachter ist, sondern weil er da ist. nicht, weil er hinsieht (also bewusst etwas wahrnimmt), sondern weil er mit dem experiment in irgendeiner form interagiert. das kann man sich so vorstellen: will man messen, wie heiss etwas ist, steckt man einen eiswürfel rein und stoppt die zeit, die es braucht, bis der würfel geschmolzen ist. aber egal wie klein der würfel und wie groß das gemessene - die temperatur wird immer minimal beeinflusst. allein durch die messung aka da hingucken aka das interagieren des einwürfels mit z.b. dem heissen wasser.

in dem wikieintrag geht es darum, dass jemand, der ein objekt mit fast c an sich vorbeizischen sieht, dieses als extrem gestaucht wahrnimmt. andersrum sieht der schnelle flieger, oder im wikieintrag autofahrer, die realität um sich herum als gestaucht an. fährt er jetzt in eine garage, sieht sein auto für einen danebenstehenden beobachter ca. 1 cm lang aus. er kann also in die garage fahren, beiden eingänge werden geschlossen, geöffnet, und der wagen zischt weiter.
aus sicht des fahrers ist aber die garage 1 cm lang. er fährt rein, und aus seiner sicht öffnen und schließen sich die eingänge *nacheinander*.
da liegt daran, dass es kein absolutes gleichzeitig gibt.

achtung, könnte wirr klingen:
tatsachen, also die realität, breiten sich mit lichtgeschwindigkeit aus. jemand, der in der mitte der garage steht, nimmt das öffnen und schließen der tore als gleichzeitig wahr. jemand, der sich sehr schnell bewegt, nimmt aber das öffnen und schließen nacheinander wahr, weil ihn die beiden ereignisse nacheinander erreichen.
konkret:
ist der wagen gerade in der mitte, und beide türen gehen gleichzeitig auf, erreicht das ereignis "ausgang offen" den wagen zuerst, den es "bewegt sich auf den wagen zu", während das öffnen des eingangs "hinter dem wagen her fliegt und ihn erst einholen muss".

alles klar?
 
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... weia, was passiert hier???
(kann es sein, daß mir entscheidende Vorinformationen fehlen ...?)
der thread hat jeglichen sinn verloren und artet zu einem schlachtfeld des grauens aus

Zickenalarm!
War längere Zeit nicht mehr zu beobachten, gabs aber schon zu genüge.
Ein Eso-Forum-Phänomen: Wenn mir die sachlichen Argumente ausgehen, wede ich persönlich und beleidigend!

Na ja, gehören mindestens zwei dazu.

R.
 
ganz einfach formuliert: tatü-tata hängt vom beobachter ab, und dessen geschwindigkeit - obwohl der ton eigentlich derselbe ist.
 
ganz einfach formuliert: tatü-tata hängt vom beobachter ab, und dessen geschwindigkeit - obwohl der ton eigentlich derselbe ist.
So kann ich das jetzt doch nicht stehen lassen. Wenn Tatü-Tata vom Beobachter abhängt, was spricht dann dafür, dass es ein "eigentliches" Tatü-Tata gibt? Das könnte doch nicht gemessen werden, da an jedem Messvorgang notwendigerweise ein Beobachter beteiligt ist (war das Heisenberg, der meinte, die Messung beeinflusse das Messergebnis?), sondern es könnte nur theoretisch hergeleitet werden und wäre somit entsprechend abhängig von seiner Mutter-Theorie, die auch nur davon lebt, dass konkurrierende Theorien (z.B. regelmäßige akustische Halluzination) abwegig sind bzw. vom Zeitgeist, der sich ja immer für logischer hält als seine Vorgänger, als abwegig empfunden werden. Das "eigentliche" Tatü-Tata, der "Ton", der "derselbe ist", wäre plötzlich metaphysisch. Fast (aber auch wirklich nur extrem fast) wie Engel. :confused:
Ich weiß, dass ich hier auf unsicherem Boden bin, weil ich wirklich keine Ahnung von Quantenphysik habe. Also hilf mir: Was spricht zwingend für ein beobachterunabhängiges, "eigentliches" Tatü-Tata?

lg Nehemoth
 
... mei, jetzt stell dich nicht so an ... wie soll man denn da wenigstens auf einen gemeinsamen Nenner kommen?!;)

Hm,

Nacht - schlaf wie du willst - egal

:lick1:

und weg
Das war bereits versöhnlich. Wenn man sich "Hals- und Beinbruch" wünscht, meint man damit gewöhnlich viel Erfolg. Das liegt am Prinzip des bösen Blicks - in manchen Ländern könntest du gewaltig Ärger bekommen, wenn du bspw. in den Kinderwagen schaust und sagst: "Was für ein herziges und gesundes Baby! Ich wünsche ihm ein wundervolles Leben", denn solche Aussagen gelten traditionell als üble Flüche. Lob und Hoffnung ziehen böse Geister an, sagt der Völkermund. Heutzutage nennt sich diese Überzeugung "Murphy's Law". Also habe ich dich lieb gegrüßt, obwohl du mir schaden wolltest. Und da du das nicht honoriert hast, bin ich jetzt erst richtig sauer. :wut1:

lg Nehemoth
 
Den hab ich übersehen. Verzeihung.

will man messen, wie heiss etwas ist, steckt man einen eiswürfel rein und stoppt die zeit, die es braucht, bis der würfel geschmolzen ist. aber egal wie klein der würfel und wie groß das gemessene - die temperatur wird immer minimal beeinflusst. allein durch die messung aka da hingucken aka das interagieren des einwürfels mit z.b. dem heissen wasser.
Gut, also ist es in diesem Beispiel die Existenz des Beobachters, besser seine Körpertemperatur und seine Nähe zur Anordnung, die das Messergebnis beeinflusst. Das ist verständlich. Nun lässt sich in diesem Falle mit den entsprechenden Berechnungen jedoch trotzdem ein eigentliches Ergebnis berechnen, richtig? Und selbst das beeinflusste Ergebnis ist gar nicht beeinflusst, wenn man alle Umstände einbezieht. Somit ist es wiederum nicht beobachterabhängig - das klingt kleinkariert meinerseits, klar, aber es sagt mir endlich mal deutlich, warum quantenphysikalische Erkenntnisse nicht zur wissenschaftlichen Rechtfertigung spiritueller Sichtweisen taugen.

fährt er jetzt in eine garage, sieht sein auto für einen danebenstehenden beobachter ca. 1 cm lang aus. er kann also in die garage fahren, beiden eingänge werden geschlossen, geöffnet, und der wagen zischt weiter.
aus sicht des fahrers ist aber die garage 1 cm lang. er fährt rein, und aus seiner sicht öffnen und schließen sich die eingänge *nacheinander*.
da liegt daran, dass es kein absolutes gleichzeitig gibt.
Ok, geblickt. Trotzdem wird doch die Länge in diesem Beispiel nicht wahrhaft tangiert, da die Messung des Fahrers nun einmal auf einem natürlichen Irrtum basiert. :confused: Obwohl, da kommt noch mehr.

tatsachen, also die realität, breiten sich mit lichtgeschwindigkeit aus. jemand, der in der mitte der garage steht, nimmt das öffnen und schließen der tore als gleichzeitig wahr. jemand, der sich sehr schnell bewegt, nimmt aber das öffnen und schließen nacheinander wahr, weil ihn die beiden ereignisse nacheinander erreichen.
Verzeih die Assoziation, aber heißt das jetzt nicht im Grunde, dass es a) - sagen wir - im ruhenden Zentrum des geschehenden Kosmos (im "Bardo") gar keine Zeit gibt, da die Zeit ein Begleiteffekt der Bewegung ist, dass b) die Existenz der Zeit bereits eine Zeitlosigkeit (oder Gleichzeitigkeit) induziert und dass c) noch dazu alles Geschehende, wenn es auch scheinbar von Bewegten vollbracht wird, eigentlich Teil der Zeitlosigkeit sein könnte?

ist der wagen gerade in der mitte, und beide türen gehen gleichzeitig auf, erreicht das ereignis "ausgang offen" den wagen zuerst, den es "bewegt sich auf den wagen zu", während das öffnen des eingangs "hinter dem wagen her fliegt und ihn erst einholen muss".

alles klar?
Nun, du sprichst von gleichzeitigen Ereignissen, die die Wahrnehmung des Bewegten nacheinander erreichen. Oder von nacheinander erfolgenden Ereignissen, die von einer bestimmten Position aus gleichzeitig aufzutreten scheinen. Bestenfalls von Ereignissen, die sowohl zeitlich als auch zeitlos-gleichzeitig sind, also in sich immer echt, immer real, nur unterschiedlich wahrgenommen. Was davon ist wahrer? Sind alle Tatsachen auf bestimmte Art gleichzeitig, oder gibt es pro Zeiteinheit gleichzeitige Tatsachen?

lg Nehemoth
 

Nehemoth, du windest dich im Verstand
aber nicht genug - denn sonst wuerdest du auf der anderen Seite wieder rauskommen (und sehen dass es nur ein imKreisdenken war. und seinerseits nur erdacht)


Im Grunde bist du extrem sauer auf etwas (von dem nur du wahrscheinlich weisst was es ist)


Mut ist, wenn man aufhoert in einem fort Unsinn zu reden (das heisst nicht dass das was du schreibst unsinniger ist als das der anderen) und in der, moeglicherweise grauslichen, Emotion stehen bleibt.
 
was du schreibst ist eine ewige Schuldzuweisung - in moeglichst viel 'intelligenz' hineingeschnoerkelt


Die Frage ist: Wer hat dir Was angetan. _______Oder besser: von wem denkst du dass er dir was unzumutbares zugemutet hat. (Vergangenheit)
 
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Wer hat dir Was angetan.
Die Antwort ist: Du. Gerade eben. Du gehst mir mit hanebüchernen Spekulationen über meine Person auf die Nerven, während ich versuche, endlich mal die Quantenphysik etwas besser zu verstehen.
In deinen Worten: Du hast keine vernünftigen Argumente und gehst deswegen auf mich als Person los, wobei du in deinem feindschaftlichen Tran nicht einmal bemerkst, dass sich hier gerade eine ordentliche Kommunikation zwischen unterschiedlich geeichten Nutzern entwickelt.
 
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