Enermy Mine

Alia

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WestfALIA
Gerade läuft auf "Pro Sieben" jener frühe Film von Wolfgang Petersen, den ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe.

Darum seh ich ihn nun,- und frage mich, wer noch.

Sollten wir unsere FEINDE lieben?????

Alles LIEBE
ALIA
 
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Ich habe "Enemy Mine" schon mal gesehen, werde ihn aber nicht noch einmal anschauen. Er ist zwar nicht schlecht, und vor allem hat er eine positive Aussage. Aber diese ist mir auch zu simpel: gib uns gemeinsame Gefahren, also einen gemeinsam zu besiegenden Feind und wir werden Freunde.

Genaugenommen sind die Feinde ja nur deshalb Feinde, weil es ihnen so anerzogen wurde.

Sollen wir unsere Feinde lieben, fragst du. Solche "Feinde", die nur einem politischen Feindbild entspringen? Ich weiß nicht. Hassen könnte ich sie sicher nicht. Aber lieben? Mit diesem Wort bin ich sehr vorsichtig. Liebe bedeutet für mich etwas ganz besonderes.
 
hallo alia,

als ich heut morgen dein posting las hatte der film grad begonnen, sodass ich auch mal kurz reingeschaut habe. zum glück hatte er grade erst begonnen :move1:
nach wenigen minuten war mir klar, dass ich ihn zuende schauen werde!

ich fand ihn alles in allem recht gut. und ich meine, dass man die bedeutung des filmes, im gegensatz zu alice auch tiefer sehen kann:
also nicht nur "gib uns einen gemeinsamen feind, und wir werden freunde..." sondern man könnte es auch noch erweitern, da die beiden ja erkennen, dass sie nicht nur auf einander angewiesen sind um zu überleben, sonder, dass der jeweils andere auch "nur ein lebewesen" ist.
ich fand es interessant, wie nach und nach die achtung voreinander und für die jeweils andere kultur wuchs.
am ende begreifen dann ja auch die anderen piloten seiner einheit dies, als der "ober-draco" der minenarbeiter zu weinen beginnt...

alles in allem ein schöner film :)

lieben gruß,
und einen schönen sonntag abend,
euer veritas :brav:
 
ganz sooo einfach war es dann ja doch nicht, mit dem "Gemeinsamen" Feind. Denn dieser war nicht der "öde Planet" und seine einschlagennden Kometen, die doch schon ein großes Gefahrenpotential hatten.
Denn nachdem sich dies alles mestern ließ, samt seltsamer Sandkreatur, kristalisierte sich der "WAHRE Feind" heraus, und wieder war es,- man sehe us staune,- der MENSCH, der sich auch hier auf diesem "Ödland" alles untertan machte.
So versklavten sie,- diese Ansammlung von Menschen, die Drags und machten sie zu eidechsenhaften Sklaven.

Der Ex-Feind,- der sein Leben für seinen Nachwuchs gab, wurde lannge noch nicht Freund, auch wenn man sich "annäherte". Aber immer gab es komplikationen (erinnerte mich an so manche Ehe in heutiger Zeit,- oder jede andere X-beliebige Gemeinschaft). Erst das Kind, allein mit dem Menschen aufgewachsen, wurde zum "geliebten Feind".
So war der Film doch komplexer, als ich erwartet, gedacht und in Erinnerung hatte.
Es ließ mich darüber nachdenken, warum wir in unserem Leben "Feinde" erkennen. Und ich kam zu dem Gedanken, das es keine "wirklichen Feinde gibt, sonderen NUR "FEINDBILDER",- eingeprägte Bilder von "anderen", die nicht unseres "Willens" sind.

Das ist so was ähnliches wie: Einnem anderen seinen Willen aufdärngen. Und ist der nicht "willig", so braucht MENSCH Gewalt.

Alles LIEBE
ALIA
 
schön, dich inspiriert zu haben.

Nach all den "kleinen Kriegen", die man im Leben sooo zu bestreiten hat, dachte ich eigentlich, das der Film MEHR Menschen zum Voting aufrufen könnte.

Aber anscheinend feiern die lieber Karneval, und musizieren den "Feind" nieder, oder "bechern" mit ihm, als sich mit ihm auseinander zu setzen.

Dies tat ich. Der "Feind" in mir. Manchmal ist es eine "Grippe",- oder ein anderer Erreger. Vielleicht ist es ein "mutierter" Erreger, der auf uns herab steigt.

Trotz allem,- Alles LIEBE
und Danke für eure Worte

ALIA
 
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