Das FBI veröffentlicht regelmäßige Verbrechensstatisiken, die in ihren Einflussbereich fallen. Die Sucherei innerhalb dieser Statistiken ist allerdings etwas mühsam, deswegen habe ich dir nur diejenige verlinkt, die ich gespeichert habe. Alle anderen kannst du leicht selbst im Netz finden.
https://ucr.fbi.gov/crime-in-the-u....f_vicitm_by_race_and_sex_of_offender_2013.xls
Bei der Tabelle musste ich mich erst mal etwas „durchwühlen“.

Ich verstehe nicht den Unterschied zwischen „Race“, also Rasse (was es ja eigentlich nicht gibt...

) und „Ethnicity“, also ethnischer Zugehörigkeit. Weil dann auch da bei beidem Afroamerikaner stehen... *amkopfkratz*
Soweit ich diese Statistik jetzt interpretieren kann, fallen mehr Weiße einem Mord durch Afroamerikaner zum Opfer. Und es wurde ja auch schon erwähnt, dass mehr Schwarze im Gefängnis sitzen würden. Das ist jetzt halt nur die Statistik. Aber ich denke mal, dass es allgemein bekannt ist, dass Afroamerikaner immer noch nicht die gleichen Chancen in den USA haben wie Weiße. Armut und geringe Chancen auf Bildung und dadurch bedingte Arbeitslosigkeit führt natürlich zu mehr Kriminalität, Drogenhandel, Diebstahl und Mord. Und die Wut der jahrhundertelangen Unterdrückung kommt dann noch dazu. Und es sind auch sehr viele Schwarze schon für Vergehen im Gefängnis, für die Weiße nicht unbedingt eingelocht werden. Oder sogar unschuldig im Gefängnis. Man kann ja an den zahlreichen Videos sehen, die es inzwischen gibt, wie unverhältnismäßig brutal die Polizei gegen Schwarze vorgeht.
Damit will ich nicht die Verbrechen in der Statistik verharmlosen. Doch es gibt immer einen Grund, warum so etwas entsteht, genauso auch bei der Ghetto-Bildung bei uns in Deutschland. Es gibt nie immer nur eine Seite, die Schuld hat, sondern, genauso wie bei Problemen in Beziehungen, immer zwei Seiten. Und das ist es, was ich die ganze Zeit hier im Thread sage. Es liegt nicht nur am nicht integrationswilligen, sprachunkundigen, kriminellen Migranten/Asylanten/wer-auch-immer, sondern auch die Gegenseite muss darüber nachdenken, was schief gelaufen ist. Und das wurde vorher nicht intensiv genug getan. Vieles kommt zur Zeit so heftig ans Tageslicht, dass man es nicht mehr ignorieren kann, wie eben auch die Zustände der Arbeiter in der Fleischindustrie oder der Erntehelfer. Man wusste es vorher vielleicht auch, aber es wurde nichts dagegen unternommen. Jetzt wird man es hoffentlich tun und durch das Tüpfelchen auf dem i durch das Geschehen mit Georg Floyd kommt ein Schub nach vorne.