Prognosen sind auch greifbar, vor allem wenn sie zutreffen. Ich fordere dich auf, dich professionell mit Stundenastrologie zu beschäftigen, dann kannst du dich davon überzeugen! Oder mit Mundanastrologie.
Klar gibt es viele Astrologen, welche im Stillen wirken, keine Frage. Und die Zahlen von Frawley sind Richtwerte, aber im Grossen und Ganzen treffen sie wohl den Kern der Sache.
Und ich wiederhole es noch einmal, wer als Astrologe keine Vorhersagen macht, ist in meinen Augen kein kompletter Astrologe. Die Leute wollen heute ihre Fragen beantwortet haben.
Ein seriöser Astrologe ist für mich einer, der seinen Kunden mit Respekt und Achtung begegnet, sie aber nicht an der Nase herumführt mit diffusen und nicht nachprüfbaren Aussagen! Er wird sein Honorar zurückerstatten, wenn seine Aussagen nicht zutreffen! Er wird sich aber auch nicht scheuen, dem Klienten reinen Wein einzuschenken, auch auf die Gefahr hin, ihn als Kunden zu verlieren.
Ebenfalls freue ich mich sehr, dass sich Gabi so intensiv mit dem Schrifttum von Johannes Vehlow auseinandergesetzt hat. Ich weiss aus eigener Erfahrung, es braucht dazu viel Zeit und Geduld. Auch das Arbeiten mit drei verschiedenen Häuserkreisen (AC-Häusern, Sonnenhäusern und Mundanhäusern) gleichzeitig erfordert viel Übung und Konzentration. Respekt, Gabi! Ich freue mich, kann ich mich in Zukunft mit dir über Johannes Vehlow und seine Methode austauschen!
Werte Gabi, trotzdem möchte ich dich bitten, nochmals im 1. Band: "Die Weltanschauung der Astrologie" das Kapitel "Willensfreiheit - Fatum oder Zufall?" zu lesen.
Zu den Wohl- und Übeltätern in der Astrologie. Jeder Planet mit essentiellen Würden ist ein Wohltäter (auch Saturn oder Mars). Und jeder Planet in seinem Exil oder Fall ist ein Übeltäter (auch Jupiter und Venus).
In der indischen Astrologie sind die Sonne, Saturn, Mars, der abnehmende Mond, Rahu und Ketu natürliche Übeltäter, der volle Mond, Merkur, Jupiter und Venus sind natürliche Wohltäter. Merkur in Konjunktion mit einem Übeltäter wird zu einem Übeltäter.
Man kennt in der indischen (vedischen) Astrologie auch noch die temporären Wohl- (Benefics) und Übeltäter (Malefics). Je nach Qualität der Häuser, über welche die Planeten herrschen, werden sie zu temporären Wohl- oder Übeltätern.
Es sind dies die Trikonahäuser (1,5 und 9), die Kendrahäuser (1,4,7 und 10), die Upachayahäuser (3,6, 10 und 11), die Dusthanahäuser, auch Orte des Leids genannt (6,8 und 12) und die Marakahäuser (2 und 7). Maraka bedeutet "Killer" und diese Häuser stehen unter anderem auch in enger Verbindung mit dem Tod.
So wird zum Beispiel in einem Rashi (indisches Horoskop) eine Venus als natürliche Wohltäterin (Benefic) bei einem Fische-AC als Herrscherin der Häuser 3 und 8, automatisch zur temporären Übeltäterin.
Bruno Huber, der Begründer der Huber-Schule, heute API (zusammen mit seiner Frau Louise), schreibt in einem seiner Bücher (habe fast alle von ihm gelesen!): "Ein guter Astrologe ist auch immer ein forschender Astrologe." Dies habe ich beherzigt und mich mit der psychologischen, der klassischen (traditionellen), der indischen Astrologie, ferner mit der Kosmobiologie nach Reinhold Ebertin, den Witte-Techniken (Hamburger Schule), der esoterischen Astrologie, der MRL nach Döbereiner und der Transpersonalen Astrologie nach Roscher auseinandergesetzt. Meine Liebe gehört aber eindeutig der klassischen und der indischen Astrologie, und mit ihren Techniken und Methoden kann ich persönlich die besten Resultate erzielen.
Wir dürfen nicht vergessen, die psychologische Astrologie gibt es erst wenige Jahrzehnte, sie ist aus der klassischen Astrologie entstanden. Die klassische und auch die indische Astrologie können auf eine Tradition von mehreren tausend Jahren zurückblicken.
LG
Pollux