Hallo zusammen,
der Hintergrund des Postings liegt ja gerade darin herauszufinden ob ich nun "verrückt" im Sinne einer Psychose bin oder ob an den Wahrnehmungen etwas dran sein könnte. Realitätsabgleich eben.
Ich habe also weniger Angst eine Psychose entwickelt zu haben, dagegen gibt es Medikamente, sondern eher vor dem Phänomen an sich.
Ich verstehe wiederum nicht, dass das Manche nicht verstehen können. Ein paar Postings unter diesem spricht jemand von schrecklichen Visionen die dann wahr werden. Würde euch so etwas keine Angst machen?
Ich halte nicht soviel von Ferndiagnosen übers Internet ohne die Person auch nur ansatzweise zu kennen. Zum Arzt gehe ich natürlich sowieso. Hat sich eigentlich schon mal jemand von Profis gezielt auf Psychosen/Schizophrenie untersuchen lassen? Damit stellt man sich schließlich der Möglichkeit das es so sein könnte. Es waren drei Gespräche mit einem Team. Hab da auch ganz schön gezittert.
Nur finde ich es bei diesen Wahrnehmungen schwierig einen Realitätsabgleich zu machen. Wenn ich z.B. in der S-Bahn sitze und so vor mich hindenke und unsicher bin ob ich mein Gedankenschrott grusliger Weise an meine Mitmenschen übertrage, müsste ich theoretisch jemanden fragen ob er/sie zufällig meine Gedanken empfängt um sicher zu sein. Wenn man sich nicht komplett zum Horst machen will, schwierig oder?
Das Einzige worin ich mir aufgrund vorhandener Expertisen sicher sein kann, ist das mir mehrfach eine ungewöhnliche Empathie diagnostiziert wurde. Welcher ICD-10 Schlüssel wäre das denn nun wieder?
Also bitte liebe Leute die ihr keine berufserfahren Psychologen/Psychiater seit, überlegt doch einmal wie es wäre wenn ihr ein für euch heikles, unangenehmes Thema postet und mit Ferndiagnosen reagiert wird.
Oder aber, es gibt tatsächlich die berühmten Dinge zwischen "Himmel und Erde" und da dachte ich hier richtig zu sein...