NuzuBesuch
Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen,
der Hintergrund des Postings liegt ja gerade darin herauszufinden ob ich nun "verrückt" im Sinne einer Psychose bin oder ob an den Wahrnehmungen etwas dran sein könnte. Realitätsabgleich eben.
Hi!
Das kannst du aber immer nur im konkreten Fall abgleichen.
Andernfalls bleibt es reine Spekulation.
Ich habe also weniger Angst eine Psychose entwickelt zu haben, dagegen gibt es Medikamente, sondern eher vor dem Phänomen an sich.
Ich verstehe wiederum nicht, dass das Manche nicht verstehen können. Ein paar Postings unter diesem spricht jemand von schrecklichen Visionen die dann wahr werden. Würde euch so etwas keine Angst machen?
Mir machen schreckliche Visionen keine Angst, weil sie sich eh selten erfüllen.
Die Welt ist voll von Leuten, die Angst vor dem Weltuntergang haben, da bleibt es nicht aus, dass man auch mal so einen Schrott auffängt.
Und was passieren soll, passiert eh, ob man da nun eine Vorahnung hat oder nicht.
Ich halte nicht soviel von Ferndiagnosen übers Internet ohne die Person auch nur ansatzweise zu kennen. Zum Arzt gehe ich natürlich sowieso. Hat sich eigentlich schon mal jemand von Profis gezielt auf Psychosen/Schizophrenie untersuchen lassen? Damit stellt man sich schließlich der Möglichkeit das es so sein könnte. Es waren drei Gespräche mit einem Team. Hab da auch ganz schön gezittert.
Auf so eine Idee bin ich nie gekommen, trotzdem bekam ich zeitenweise alles Mögliche diagnostiziert.
Da habe ich aber einfach nur Hilfe gesucht, allerdings nicht bekommen, musste mir selbst helfen.
Nur finde ich es bei diesen Wahrnehmungen schwierig einen Realitätsabgleich zu machen. Wenn ich z.B. in der S-Bahn sitze und so vor mich hindenke und unsicher bin ob ich mein Gedankenschrott grusliger Weise an meine Mitmenschen übertrage, müsste ich theoretisch jemanden fragen ob er/sie zufällig meine Gedanken empfängt um sicher zu sein. Wenn man sich nicht komplett zum Horst machen will, schwierig oder?
Ja, ist ein ungeeigneter Platz zum Abgleichen.
Das würde ich schon unter wenigstens einigermaßen vertrauten Menschen machen.
Ob einer mehr oder weniger Gedankenschrott überträgt, spielt eigentlich keine große Rolle.
Ist ja auch keiner gezwungen, auf idiotische oder auch mal bösartige Gedankenfetzen einzusteigen.
Es muss ja schon eine Resonanz dafür da sein.
Das Einzige worin ich mir aufgrund vorhandener Expertisen sicher sein kann, ist das mir mehrfach eine ungewöhnliche Empathie diagnostiziert wurde. Welcher ICD-10 Schlüssel wäre das denn nun wieder?
Warum möchtest du dir denn ein Etikett draufpappen?
Also bitte liebe Leute die ihr keine berufserfahren Psychologen/Psychiater seit, überlegt doch einmal wie es wäre wenn ihr ein für euch heikles, unangenehmes Thema postet und mit Ferndiagnosen reagiert wird.
Ist unangenehm, aber auch eine Herausforderung, von der ich schon des Öfteren profitiert habe.
Oder aber, es gibt tatsächlich die berühmten Dinge zwischen "Himmel und Erde" und da dachte ich hier richtig zu sein...
Gibt es, ja.
Man muss halt lernen, gut damit umzugehen.
Vor allem sollte man Gedanken nicht überbewerten.
Man muss schon sehr lange auf einem bestimmten Thema rumbrüten, bis sich da etwas manifestiert.
Wenn überhaupt.
Es kann nämlich sein, dass zukünftige Ereignisse sich in aktuellen Gedanken vorankündigen und dann glaubt man, man hätte sie durch diese Gedanken erzeugt.
So funktioniert das aber nicht, sonst gäbe es sehr sehr viele Lottomillionäre.