Emily Howell

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Was macht dich so sicher über die Grenzen der künstlichen Intelligenz, was macht dich so sicher, dass ein Roboter nicht fühlen, denken, leiden kann, oder sagen wir: es nie können wird?

dann wäre es eben kein roboter mehr. menschliches bewusstsein ist eben menschliches bewusstsein.

lg winnetou:)
 
dann wäre es eben kein roboter mehr. menschliches bewusstsein ist eben menschliches bewusstsein.

lg winnetou:)

Und alles, was nicht-menschlich ist, sagen wir ein Roboter-Bewusstsein (oder ein Tier-Bewusstsein, so nebenbei) ist, Zitat: "nur für den ersatz von physischer menschlicher arbeitskraft geeignet", i.e. alles, was nicht menschlich ist darf nicht mehr als ein Sklave sein, auf Basis der Begründung, weil es - öh - nicht menschlich ist?

Hab ich das richtig verstanden?
 
Zweitens stellt sich die Frage nach dem Bewusstsein. Wo beginnt Bewusstsein, wo hört es auf? Dieser Roboter nimmt seinen Körper wahr, er verändert sein Verhalten abhängig von seinen Komponenten. Das ist ein erster, winziger Schritt zu einem Bewusstsein.

Ein Roboter lebt nicht, er fühlt nicht, er liebt nicht, er weint nicht, er lacht nicht, er ist sich seiner selbst unbewusst, weil er gar kein eigenes Selbst besitzt. Er reagiert lediglich gemäß den Programmen und Codierungen, die seine Konstrukteure verfassten. Man könnte allenfalls sagen, dass der Geist und die Kreativität der Techniker in diesem Roboter manifest werden, aber nicht der Roboter selbst besitzt irgendeine Form der Selbsterkenntnis oder des Bewusstseins. Roboter sind im Allgemeinen reduzierbar auf ihre Programme, sie verfügen über keine Individualität.
 
Ein Roboter lebt nicht, er fühlt nicht, er liebt nicht, er weint nicht, er lacht nicht, er ist sich seiner selbst unbewusst, weil er gar kein eigenes Selbst besitzt.
Woher weißt du das?

Roboter sind im Allgemeinen reduzierbar auf ihre Programme, sie verfügen über keine Individualität.
Menschen sind im Allgemeinen reduzierbar auf ihre Zellen, dennoch verfügen Sie über Individualität.
 
Menschen sind im Allgemeinen reduzierbar auf ihre Zellen, dennoch verfügen Sie über Individualität.

Nein, der Mensch ist eben nicht reduzierbar auf seine DNS. Und wenn Du nun dennoch argumentierst, dass Menschen den Robotern hier ähnlich seien, dann schließt Du zumindest indirekt auf einen göttlichen Ursprung des Menschen - denn auch der Roboter könnte - besäße er ein Bewusstsein^^ - auf einen Konstrukteur verweisen, der ihn codierte. Der Roboter kennt aber seinen "Schöpfer" nicht, er agiert und reagiert gemäß dem programmierten Wollen des Bewusstseins des Informatikers bzw. Technikers. Ich finde, Du ziehst hier irrtümliche Schlüsse. Über die Aktivität des Roboters willst Du auf sein Bewusstsein schließen. Tatsächlich erkennt man bei dieser Betrachtung jedoch nur den zugegebenermaßen genialen Geist der Konstrukteure...
 
dann schließt Du zumindest indirekt auf einen göttlichen Ursprung des Menschen
Nein, das tu ich nicht. Und dieses hochinteressante Thema als Plattform für eine weitere gähnend langweilige Schöpfungs-Diskussion zu verwenden, die sich eigentlich nur daraus ergibt, weil die meisten Menschen zu unkreativ sind, sich irgendwas zwischen "Gott" und "nicht Gott" vorzustellen, interessiert mich wenig. Dazu gibt die Idee eines künstlichen Bewusstseins einfach zuviel anderes her, diskussionsmäßig.

Wir gehen hier jetzt mal von flexibler Programmierung aus ... um bei Starfish zu bleiben: Dieser Roboter wurde nicht so programmiert, dass er von Bewegungsalgorithmus A auf Bewegungsalgorithmus B umsteigt, sobald Komponente X nichtmehr gefunden werden kann - nein.
Dieser Roboter wurde so programmiert, dass er auf Basis der Informationen, die er über seine Komponenten hat, sich selbst einen Bewegungsalgorithmus programmiert.

Kurz: Er bekommt Probleme vorgesetzt, analysiert sie und löst sie. Das ist das, was Lebewesen, angefangen bei Einzellern, seit Anbeginn der Zeit gemacht haben. Das ist die Idee hinter allem, was lebt.

Das seltsame ist halt, dass in diesem Fall ein Schöpfer mit Intentionen am Werk war, sodass der Roboter nicht nach den Prinzipien der Natur gebaut wurde. So können unsere Roboter malen und komponieren, haben aber (noch) keine Möglichkeit, sich beispielsweise zu reproduzieren. Doch das ist ja nachholbar. Wo liegt der Unterschied?
 
Dieser Roboter wurde so programmiert, dass er auf Basis der Informationen, die er über seine Komponenten hat, sich selbst einen Bewegungsalgorithmus programmiert. ... Wo liegt der Unterschied?

Das Problem ist immer noch identisch: Dieser Roboter - sollte es ihn tatsächlich in dieser Form geben - analysiert und löst Komplikationen auf der Basis des menschlichen Potentials, das in seiner Programmierung steckt - wo ist nun das Besondere? Er ist weder selbstbewusst noch selbstbestimmt, sondern agiert VOLLKOMMEN seinen codierten Algorithmen entsprechend. Vor allem ist er auch weiterhin kein individuelles Objekt - oder besitzen die diese Roboter-Typen unterschiedliche "Charakterzüge", Vorlieben, Neigungen, Verhaltensweisen?

Worin der Unterschied noch liegt? Der Mensch trägt Leben in sich, der Roboter dagegen ist tot. Selbstreplikation und -organisation sind wesentliche Merkmale des Lebendigen. Der Roboter verfügt über beides nicht.

PS: Welcher Roboter ist in der Lage, defekte oder zerstörte Roboter als solche zu erkennen und sich um sie zu kümmern, ihnen zu helfen wie es Menschen mit ihresgleichen tun, wenn sie einem Kranken begegnen oder einen Toten finden? Maschinen haben kein Bewusstsein!
 
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Also ich weiß nicht, aber die Musik löst in mir ein gefühl aus welches ich nicht als angenehm definieren würde, so eine Art von sich eingesperrt fühlen, es bedrängt ähnlich einer Wand. Kann ich nur schwer ertragen.
Zur künstlichen Intellegenz hab ich überhaupt keinen bezug, kann ich nichts sagen, der gedanke daran löst in mir ein ähnliches gefühl aus wie dieses Musikstück.
 
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