dann schließt Du zumindest indirekt auf einen göttlichen Ursprung des Menschen
Nein, das tu ich nicht. Und dieses hochinteressante Thema als Plattform für eine weitere gähnend langweilige Schöpfungs-Diskussion zu verwenden, die sich eigentlich nur daraus ergibt, weil die meisten Menschen zu unkreativ sind, sich irgendwas zwischen "Gott" und "nicht Gott" vorzustellen, interessiert mich wenig. Dazu gibt die Idee eines künstlichen Bewusstseins einfach zuviel anderes her, diskussionsmäßig.
Wir gehen hier jetzt mal von flexibler Programmierung aus ... um bei Starfish zu bleiben: Dieser Roboter wurde nicht so programmiert, dass er von Bewegungsalgorithmus A auf Bewegungsalgorithmus B umsteigt, sobald Komponente X nichtmehr gefunden werden kann - nein.
Dieser Roboter wurde so programmiert, dass er auf Basis der Informationen, die er über seine Komponenten hat, sich selbst einen Bewegungsalgorithmus programmiert.
Kurz: Er bekommt Probleme vorgesetzt, analysiert sie und löst sie. Das ist das, was Lebewesen, angefangen bei Einzellern, seit Anbeginn der Zeit gemacht haben. Das ist die Idee hinter allem, was lebt.
Das seltsame ist halt, dass in diesem Fall ein Schöpfer mit Intentionen am Werk war, sodass der Roboter nicht nach den Prinzipien der Natur gebaut wurde. So können unsere Roboter malen und komponieren, haben aber (noch) keine Möglichkeit, sich beispielsweise zu reproduzieren. Doch das ist ja nachholbar. Wo liegt der Unterschied?