Einem Kind vom verlorenen Zwilling erzählen?

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Also angeblich ist die Aufstellerin ausgebildete Psychologin, fünffache Mutter.....usw. sie ist absolut überzeugt von dem Ergebnis....

als 4 fache mutter, die auch die erfahrung von fehlgeburten machen musste/durfte, sehe ich das auch mehr als fragwürdig

wenn 1 zwilling abgegangen wäre, wäre es in der frühschwangerschaft zumindest einmal zu einer blutunng gekommen

auch per US lässt sich heutzutage eine in der entwicklung stehen gebliebene fruchthöhle darstellen

selbst für geschwisterkinder, die den KH aufenthalt (tagesklinik) ihrer mutter aufgrund der erforderlichen curettagen mit bekommen, ist es schwer nach zu vollziehen, dass es sich hier um ein kleines geschwisterl im frühen entwicklungsstadium gehandelt hat

NEIN meine kinder mussten nie trauern oder DESWEGEN irgendwelche rituale mitmachen

sie wissen, dass ein paar schwangerschaften im 2. und 3. monat endeten und das ist ok so

sie waren bei der geburt ihres gesunden geschwisterls 7 und 10 jahre alt und konnten sich in dieser intakten schwangerschaft auch nicht viel vorstellen, weder bein CTG noch beim US, noch den bewegungen, die über die bauchdecke sichtbar waren
 
Das Kind ist sehr hibbelig, und lebt, fühlt und agiert oft übertrieben emotional, sehr intelligent, sehr einfühlsam und schnell zutiefst beleidigt. Die Erklärung ist jetzt "es lebt und fühlt" für zwei. Und würde es das wissen warum das so ist, dann würde alles leichter werden.......seufzt.

Wie soll man jemand davon überzeugen das das falsch ist?
 
Wie man sieht, schützt auch das nicht vor solch absolut verantwortungslosen Ratschlägen.
Ich kanns wirklich nicht glauben.

Aufstellung ist das eine, reales Leben das andere.
Traumatisiert das bedauernswerte Kind bitte nicht.

Eine fähige Aufstellerin hätte das in der Aufstellung ausgesöhnt und das wäre es gewesen.

meine erste und einzige aufstellung hatte ich als klientin anfang 2009

als ich den weiteren kinderwunsch damals ansprach, kamen die abfälligsten kommentare, wie dumm ich denn sein würde, meine freiheit aufgeben zu wollen etc......

also von den statisten vor/nach der aufstellung geäussert

die übrigen innerfamiliären spannungen mit meinem ledigen 1. kind lösten sich aber leider nicht durch diese aufstellung
 
Das Kind ist sehr hibbelig, und lebt, fühlt und agiert oft übertrieben emotional, sehr intelligent, sehr einfühlsam und schnell zutiefst beleidigt. Die Erklärung ist jetzt "es lebt und fühlt" für zwei. Und würde es das wissen warum das so ist, dann würde alles leichter werden.......seufzt.

Wie soll man jemand davon überzeugen das das falsch ist?

da gibt es sehr viele ursachen

ja auch mein 3. kind ist sehr sehr schnell beleidigt und hat teils heftige wutausbrüche.....
(obwohl es keine trennung gab und sonst auch keine spannungen etc.)

"erziehung und kinder" ist nicht einfach und jedes kind ist anders - was beim einen fruchtet, bewirkt beim anderen genau das gegenteil.....

"überzeugen" ist schwer, wenn sich jemand an einen strohhalm klammert/klammern will

es ist verschwendete energie deinerseits

du wirst es wohl so akzeptieren müssen, wenn sie das so sieht/sehen will

würde mich nicht mehr einmischen, ausser sie ändert einmal ihre sichtweise und kommt auf dich zu.....
 
Meine Erfahrung war, das ich vorerst mal meine eigene Herkunftsfamilie aufstellen bzw. richtig stellen muss, bevor ich mich und meine Kinder aufstellen kann. Das allein macht mich schon stutzig.
 
Das Kind ist sehr hibbelig, und lebt, fühlt und agiert oft übertrieben emotional, sehr intelligent, sehr einfühlsam und schnell zutiefst beleidigt. Die Erklärung ist jetzt "es lebt und fühlt" für zwei. Und würde es das wissen warum das so ist, dann würde alles leichter werden.......seufzt.

Wie soll man jemand davon überzeugen das das falsch ist?

vielleicht sollten erstmal einige Tests gemacht werden, mit dem Kind, wegen Adhs, oder andere Möglichkeiten.
Da gibt es einige Anlaufstellen,

Ansonsten gibt es eben auch sehr aktive Charaktäre, die einfach sich nicht austoben können.

Einen 2. Fötus hätte man sicher bein Ultraschall gesehen, auch bereits im 2. Monat.
Vielleicht sollte deine Freundin nochmals ihren Kinderarzt kontaktieren und sie sich nochmals anschauen ?
Auf Grund der jetzigen *Annahme*, möglicherweise ist zu erkennen das da nichts war ..oder eben doch war.

Du sagst das Kind ist übertrieben emotional, und da soll dem Kind etwas gesagt werden was 1. nicht eindeutig erwiesen ist und 2. dem Kind möglicherweise emotional lange Zeit weiter belasten könnte.
Stell dir vor, das Kind kann dieses Gerücht nicht loslassen und lebt mit dem angeblichen Wissen weiter, untergründig wird es weiter wirken.
Und vielleicht später (da älter) fragt es die Mama, woher weist du das, und sie sagt, das wurde mir erzählt......weil es auf dem Ultraschall nicht sichtbar ist, und welches Kind schaut sich sein Ultraschallbild nicht an. Hat es sich das überhaupt schon angeschaut?

möglich das das Kind später sich von der Mutter abwendet, denn immerhin hat dann die Mutter das Kind emotional belastet, umsonst, so würde das Kind denken.
und machen wir uns doch nichts vor, vorerst ist es eine enorme emotionale Belastung für solch ein Kind. Fraglich ob es diese Erfahrung je wieder loslassen kann oder gut verarbeiten.

Ich denke das sollte keine Mutter machen über dem esoterischen Weg, schon alleine das halte ich für sehr bedenklich.
Sondern wenn der Weg gegangen werden will, sollte ein Kinderpsychologe diesen Weg des KKindes begleiten.
 
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