Ein paar Gedanken in Worte gefasst...

Citare

Mitglied
Registriert
19. September 2004
Beiträge
101
Ironie!?

Alle Schauen sie, schauen sich an, ohne etwas zu sehen.
Alle hören sie, hören zu, ohne etwas zu verstehen.

Alle reden sie, reden ohne die Bedeutung der Worte zu kennen.
Alle stehen sie, stehen still ohne zu bemerken dass sie eigentlich rennen.

Alle fürchten sie, fürchten sich ohne zu wissen warum.
Alle lernen sie, lernen und doch stellen sie sich dumm.

Alle fühlen sie, fühlen den Schmerz der im Innersten steckt.
Alle fragen sie, fragen sich was nur hat diesen geweckt.

Alle forschen sie in ihren Herzen, forschen ohne richtig nach zu sehen.
Alle warten sie, warten anstatt einfach weiter zu gehen.

Alle träumen sie, träumen von einer besseren Welt
Alle bemerken sie nicht, bemerken nicht, dass es nichts gibt was sich zwischen sie stellt.

Alle fragen sie sich nun, fragen ohne etwas zu sagen.
Ich kann nur eines antworten, den ersten Schritt müsst ihr alleine wagen.

Gemälde

Ich male ein Bildnis der Freude,
Ich male ein Bildnis des Schmerz,
Ich male ein Bildnis von mir,
Ich male es in euer Herz.

Ich male ein Bildnis vom Tage,
Ich male ein Bildnis der Nacht,
Ich male ein Bildnis der Menschen,
ich mal sie in all ihrer Pracht.

Ich male ein Bildnis der Tugend,
Ich male ein Bildnis der Macht,
Ich male ein Bildnis der Ewigkeit,
Ich mal es mit all meiner Kraft.

Ich male ein Bildnis der Rettung,
Ich male ein Bildnis der Not,
Ich male ein Bildnis der Hoffung,
Ich male der Finsternis Tod.

Ich male des Gottes Liebe,
ich male sein höchstes Gebot,
ich male der Lebenden Rettung,
ich mal stets das was sich lohnt.

Vergessener Schmerz


Ich vergesse den Schmerz und schaue in Klarheit.
Ich vergesse den Schmerz und höre die Wahrheit.
Ich vergesse den Schmerz, fühle mich weder alt noch jung.
Ich vergesse den Schmerz und träume von Veränderung.

Ich vergesse den Schmerz und rufe mich zur Vernunft.
Ich vergesse den Schmerz und gewähre Freude Unterkunft.
Ich vergesse den Schmerz und gehe weiter nach vorn.
Ich vergesse den Schmerz und fühle mich wie neu geborn.

Ich vergesse den Schmerz, denn ich erkenne wie einfach es ist.
Ich vergesse den Schmerz, weil er schon längst nicht mehr ist.
Ich vergesse den Schmerz, mein Glück kann man nicht messen.
Ich vergesse den Schmerz,

er ist für immer vergessen.


Standhaft

Ich stehe an einer Grenze, kann nicht mehr.
Ich stehe vor einem Abgrund, weiter geht es nicht mehr.

Ich stehe vor einem Haufen Scherben, es schmerzt so sehr.
Ich stehe einfach nur im Dunkeln, was will ich noch mehr?

Ich stehe alleine, will nicht wissen wies anders wär.
Ich stehe im Regen, das betrübt mich schon längst nicht mehr.

Ich stehe im Nichts, weine salzige Tränen.
Ich stehe so stark, ohne es als Lüge zu erwähnen.

Ich stehe so einsam, fühl mich unverstanden.
Ich stehe hier unzufrieden, habs mir endlich eingestanden.

Ich stehe zum Schein, damit ich keinen Kummer bringe.
Ich steh immer weiter, obwohl ich stets um mein Gleichgewicht ringe.

Ich stehe in meinem gewählten Leben, und Tag für Tag da werd ich dafür schwitzen.
Ich stehe nicht für immer, irgendwann wird meine Seele verkrüppelt für immer im Rollstuhl sitzen.
 
Werbung:
Welt

Schau dich um, hast du je bemerkt in was für einer Welt wir leben?
Du solltest es, sonst wachst du irgendwann einmal auf und wirst feststellen, dass du in der selben Welt gestorben bist...

Eine Welt, in der wir füreinander sorgen, durch soziale Leistungen, Kredite, nette Worte und kleine und große Hilfen.
Eine Welt, in der wir ständig Gegenleistungen erwarten, in der es arme und reiche Menschen gibt, in der Geld bestimmt wer du bist und wer du werden kannst.

Eine Welt, in der wir Brüder und Schwestern sind, in der wir zur Gemeinschaft werden wenn es Katastrophen gibt, in der wir füreinander spenden.
Eine Welt, in der es immer erst finstere Gründe geben muss, damit wir aktiv werden und all das Leid um uns herum sehen.

Eine Welt, in der es Menschenrechte gibt, für deren Einhaltung wir kämpfen, in der jeder von uns eine eigene Meinung haben kann und jeder Mensch wertvoll und gleichberechtigt ist.
Eine Welt, in der man Waffen produziert und Soldaten ausbildet, in der man sich bekriegt, sich quält und tötet, in der wir uns nach Führern richten, sei es eine Diktatur oder nicht, in der wir unsere Mitmenschen unterdrücken und erniedrigen um unsere Vorstellungen durchzusetzen und hinterher sagen, es war unser Befehl und unsere Pflicht.

Eine Welt, in der man ständig von Veränderungen spricht, von guten Veränderungen.
Eine Welt, in der sich diese Veränderungen meist an sympathischen, nicht aber sinnvollen Vorbildern orientiert und Politik-Freundschaft auf Kosten der Bürger betrieben wird.

Eine Welt, in der die meisten ihr Heimatland lieben und viel für es tun.
Eine Welt, in der man seinen Nationalstolz für genügend Geld vergisst und in der Kinder sich für Dinge schämen sollen, die vor langer Zeit einmal waren.

Eine Welt, in der besagte Kinder Hoffnung sind, in der wir ihre Zukunft sichern wollen.
Eine Welt, in der man Schulen besetzt und die Schüler als Geiseln nimmt, in der man Kinder aus Katastrophen- und Kriegsgebieten verschleppt und verkauft, in der Kinder misshandelt, geschlagen und vergewaltigt werden.

Denken wir an die Kinder?
Jeden Tag lesen sie in den Geschichtsbüchern über vergangene Grausamkeit, jeden Tag sehen sie Nachrichten, jeden Tag sagen wir ihnen, dass so etwas nie mehr geschehen darf und doch ändert sich nichts.

Wir reden und reden, gleichzeitig gibt es überall auf der Welt Kriege zwischen verschieden Gläubigen, zwischen jenen die Grenze an Grenze liegen und die mehr wollen als das, was sie haben. Gleichzeitig sterben lauter unschuldige Zivilisten im Irak-Krieg oder bei Terroranschlägen. Gleichzeitig ermorden und zerstören wir die, die uns doch als Menschen nahe stehen sollten.

Schau dich um, hast du je bemerkt in was für einer Welt wir leben?
Du solltest es, sonst wachst du irgendwann einmal auf und wirst feststellen, dass du in der selben Welt gestorben bist...

Und das, ohne die Chance wahrgenommen zu haben, etwas zu verändern!
 
Zurück
Oben