hallo syndra
"Eine interessante Einstellung... Die Eltern hätten die Kinder vor der Geburt töten sollen. Aber nein, sie lassen sie leben in der Hoffnung, dass ihnen geholfen werden könnte."
du mußt gar nicht versuchen mir ein schlechte gewissen einzureden, oder mir herzlosigkeit vorzuwerfen.
ein ganz einfache JA, die eltern gaben keine verantwortung fürs neue leben getragen.sonder sehr hoch , zu ihrem gunsten gepockert.
das die kinder am kopf zusammengewachsen sind, war lange vor geburt der kinder bekannt.
wer ein klein wenig ahnung hat, oder sich erkundigt, der WEIß das trennungen von siamesischen zwillingen NUR als versuchsreihe laufen.
klar wird schon oft mit erfolg praktiziert, sehr gut.
ABER den eltern war vor der geburt klar, das es womöglich keine möglichkeit des überlebens, der trennung der kinder geben wird. weil es erklären sich nämlich wenige ärzte bereit grad am kopf zusmamen gewachsene kinder zu trennen.
es hätte sein können, das wußte keiner, prognose stand eher so, das die kinder ein leben lang so am kopf zusammen gewachsen leben müssen.
nun ja ich weiß nicht wie verantwortungsvoll die eltern den kindern gegen über gehandelt und gedacht haben. ich finde überhaupt nicht.
im prinzip haben die eltern mit erlaubnis für die geburt entschieden das die kinder versuchskaninchen werden.
ich weiß nicht wo das moralisch vertretbar ist.
ich bin selber mutter weiß daher was es bedeutet wenn man grad freudiger erwartung ist, wenn man dann gesagt/bewiesen bekommt, das die kinder sehr außergewöhnlich schwer behindert sind.
sich dann für oder gegen ein leben zu entscheiden, ja das ist herzensschmerz für die eltern.
nur bei allem liebesgefühlen, sollte man doch logisch und verantwortungsvoll entscheiden. man sollte als erwachsener nicht nur die nietlichen babys sehen, sondern ganz einfach auch gucken wie weit ein lebenswertes leben gegeben ist.
" Wie können diese Menschen so etwas nur tun. Elternliebe und Hoffnung sind doch völlig überflüssig."
ob bei den beiden elternliebe echt mit rein spielt bezweifle ich sehr, ich bin für actien aus, aber ich würde nicht die veröffentlichung der fotos meiner kranken kinder verkaufen. in unsere tageszeitung waren haaresträubende fotos der kinder(noch am kopf zusammengewachsen )abgebildet. das bringt den eltern ordentlich knete.
wer so handeln kann, da ist eher mit geldmacherrei, so wie berühmt werden durch anderer leid(in dem fall der kinder) das denken der eltern.
" Du hast ja so recht, Wirbelwind, die Eltern brauchen nicht zu trauern, sie haben selbst Schuld, schließlich haben sie den Tod ihrer Kinder einkalkuliert..."
das mußt du so zynisch gar nicht sagen, weil das haben sie wirklich, im intervie haben sie auch gesagt das sie damit rechnen das die kinder die trennung nicht überleben. auch wie ich schon sagte war bei geburt der kinder das todesrisko schon mit einkalkuliert.
"daher ist auch in meinen augen der aufruf nur ein persönliches problem des jenigen wer aufruft.
ein auf tränendrück spiel."
ja ist es auch. wo echt mitleid erforderlich wird oft weg geguckt, weil nicht wehleidige propaganda gemacht wird. aber wo gezielt auf die tränendrüse gedrückt wird, um einschaltqouten zu erzielen, da fallen viele menschen drauf rein, ohne logisch zu überlegen.
"Oh ja, Mitgefühl (und dann auch noch in der Öffentlichkeit demonstriert) ist ein wirklich großes Problem."
nee, so groß ist das problem gar nicht, wenn die gage stimmt , dann werden viele menschen zu super schauspielern.
" Ist es vielleicht eines von Deinen Problemen, Wirbelwind?"
nein, es wäre auch für mich kein problem, auch ich werde bei geld weich, auch ich kann tragödien schildern, mich in scene setzen wenn man mir genug zahlt. tränen vor laufender kamera auch für mich kein problem.
"ich fühlte mich vorhin durch Deinen Beitrag provoziert."
das ist dein gutes recht, aber auch dein problem.
"Eine Bekannte von mir hat vor ein paar Tagen ihr Baby durch SIDS verloren und viele Menschen in ihrer Umgebung haben nicht grade sensibel und mit Mitgefühl reagiert,"
SIDS bedeute wenn ich richtig informiert bin =plötzlicher kindstod. ich denke man kann beide fälle nicht miteinander vergleichen.
ist ein himmelweiter unterschied. ich denke in dem fall deiner bekannten wäre ein wenig trost und mitgefühl angebracht, oder wurde ihr auch vor geburt gesagt das ihr kind daran erkranken und sterben wird ??? nein doch wohl nicht.
" ...kann man nicht mal ahnen, wie ein Elternteil sich fühlt. "
doch mit etwas lebenserfahrung kann man sich da sehr gut rein versetzten, besonders wenn man vielleicht mal solchen eltern beruflich mit rat und tat zur seite stand.
" Ehrliches Mitgefühl ist jedoch eine kleine Hilfe, vermute ich mal."
wo sie angebracht ist ist ehrliches mitgefühl eine große hilfe. ich weiß wo von ich spreche. weil ich viele jahre solche (meist frauen) betreut habe.
"Ich habe meinen Frust an Dir ausgelassen, das tut mir leid."
ja, mir tuts nicht weh, wenns dir hilft ok, dann immer zu, ich habe meine meinung ,weiß das ich auch richtig liege, das ist ok für mich.
"Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut nicht Deiner Meinung, aber Ironie mit dem Presslufthammer ist auch nicht hilfreich "
ich wäre froh, wenn endlich mal begriffen wird, das JEDES WORT was ich sage mein voller ernst ist, KEINE IRONIE !
KEIN meiner texte enthält ironie, oder sarkasmus.
wenn ich sage ich liebe wem, dann meine ich das so, dann liebe ich den jenigen auch. wenn ich sage ich hasse was, dann ist das auch so gemeint.
ist ja schon fast beleidigend wenn mir gesagt wird ich schreibe in ironie.