Ein kleiner Beitrag zum Thema Meditation

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Arbor

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Auf der Suche

Jeder Augenblick,
in der Unendlichkeit meines Sein,
ist verbunden mit der Suche
nach der Endlichkeit meines Strebens;
das Betrachten der Zeit,
scheint bestimmt durch ewiges fließen,
doch im Übergang vom Moment zu Moment -
liegt die Unendlichkeit allen Seins.
In der Musik der Welten,
ist in regelmäßigen Abständen Stille -
diese sind der Zugang zu einer anderen Wirklichkeit,
ein Ort, der kein Ort ist und eine Zeit ohne Zeit.
Manchmal wird uns das fallen
in einer dieser Falten bewußt -
und wir erahnen, ohne wirklich zu erkennen,
daß nichts so ist,
wie wir es erwartet haben.
Dann senken wir den Kopf
und mit Tränen in den Augen,
sehnen wir uns danach
die Hülle unserer Begrenztheit abzustreifen um zu erkennen -
denn nichts ist schmerzhafter
als die Unwissenheit
und nichts formt uns stärker
als die Empfindung des Unendlichen;
und anstatt dem eigenen Körper und Geist
die Führung zu überlassen,
die uns alleine zu unseren Ursprüngen führen könnte,
beginnen wir, nach den Regeln irgend eines Anderen,
zu leben, zu empfinden und zu meditieren -
und sehnen uns dann das restliche Leben
nach diesem Augenblick, der so,
niemals wiederkehren kann.
Jedes Wesen,
kommt nur auf eine einzige Art
bewußt in die Unendlichkeit und wieder zurück -
auf seine eigene.

Arbor
 
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