Ein Gedicht von Günter Grass

  • Ersteller Ersteller Greenorange
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Dieses hysterische Hyperventilieren in Teilen der Presse ist völlig schwachsinnig. An Grass`Text ist nichts antisemitisch. Es geht gegen die Doktrin eines berechtigten Erstschlages. Diesen gefährlichen Schwachsinn hatte Bush eingeführt und seinerzeit dabei scharfe Kritik vom UNO-Generalsekretär Annand eingeheimst.

http://www.stern.de/politik/ausland/uno-annan-verurteilt-erstschlag-doktrin-der-usa-513373.html

Und darum gehts in dem Gedicht, um nix anderes, gleich in den ersten Zeilen:

Warum schweige ich, verschweige zu lange,
was offensichtlich ist und in Planspielen
geübt wurde, an deren Ende als Überlebende
wir allenfalls Fußnoten sind.

Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag(.....)

Diese Erstschlagsphilosophie ist ebenso debil wie gefährlich. Ist so, als wenn ich sage:

"Oha, da kommt mir ein Typ entgegen, der sieht brandgefährlich aus, hat sicher ein Messer in seiner Hosentasche, das er gleich ziehen wird. Na, wenns so ist, dann mache ich den mal präventiv kalt, bevor ers macht. Danach können wir ja dann weitersehen..."

Was ich ein bißchen albern finde, daß Grass seine Ausführungen als Gedicht deklariert, das ist aber auch schon alles.

Die Amis haben seinerzeit ja auch den Angriffskrieg gegen Irak als Präventivkrieg deklariert, weil ja Irak angeblich *Massenvernichtungsmittel* besäße, was sich nachher als Lüge herausstellte.
 
Was gesagt werden muß

von Günter Grass

***Gedicht wegen Copyright entfernt - Ist beim Link aber einsehbar***

http://www.wlz-fz.de/Welt/Kultur/Uebersicht/Israel-Gedicht-von-Grass-sorgt-fuer-Wirbel

Hallo Forum,

ich weiß gar nicht, warum hier angeblich wegen Copyright, das Gedicht entfernt wird? Für eine Diskussion muss ich ja den Inhalt der Diskussion offen legen und wenn eine andere Internetseite dieses Gedicht zitieren darf, so müsste mir, zum Zweck der inhaltlichen Auseinandersetzung das vollständige Zitat ebenso rechtlich erlaubt sein.

Oder ist reine populistische Angst der wirkliche Grund?

Nein, jemand der in der Waffen-SS war, bleibt für mich ein Mensch. Ich weiß nicht, wie ich damals reagiert hätte. Wenn es mir selbst ans Leben geht, ist der Mut Nein zu sagen vielleicht nicht so groß, wie heute, wo ein Nein niemand hört. Nein, jemand der etwas falsches getan hat, ist nicht als Mensch falsch. Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht, denn das Gedicht läßt nichts aus.

Vielleicht sollte es nochmal langsam durchgelesen werden:

Zitat im Sinne des Presserechtes:

***Text wegen Copyrigt entfernt und Zitate bestehen aus 5 Zeilen und für Privatpersonen gilt das Pressegesetz nicht***

Ist das so unbekannt, dass das unbekannt bleiben muß?

Dient der Hype wem?

Ein Freund ist der, der auch eine unangenehme Wahrheit
ausspricht. Ein Freund wird Dich wegen einer Lüge nicht
verlassen, noch wird er Deine Lüge Wahrheit nennen.
Ein Freund ist ein Freund.
Eine Lüge eine Lüge.
Und eine Wahrheit eine Wahrheit.

Hier ein Zitat, das eine grundsätzliche Einstellung zur Menschlichkeit
beinhaltet, auf der, meiner Meinung nach, Güther Grass' Gedicht aufbaut:


***Hier wie oben schon geschrieben***

Keine weiteren Fragen, ausser vielleicht der
nach Hoffnung: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3588760&postcount=161

Jetzt ist aber Schluß mit Meinungsmache!
Schließlich sind wir im Esoterikforum, oder?:rolleyes: :D :lachen:

Andreas
 
Hallo
warum wird hier schon wieder die Wahrheit belogen??
"Viele Kinder sind damals zu den Waffen gegangen"... so viel bekannt ist wurden sie rekrutiert, das heißt sie mussten gehen, vielleicht hatten manche Wahlmöglcihkeiten bei welcher Waffengattung sie sich meldeten, aber in den Krieg mussten sie. Es ist nicht wie Heute dass sich viele Amis Heute freiwillig für den Krieg melden, früher musste man, sonst wurde man erschossen....
 
So in etwa, halt einfach nicht in der Lage Argumente zu wiederlegen.
Eben unreif.
Aber weil ich nett bin, gebe ich dir nun Zeit zum nachdenken.
Ich gehe einfach ins Bett und warte ab ob dir was vernünftieges einfällt.

wenn ich deine beiträge als die eines großen Kindes lese, dann schmunzele ich. es ist ein kompliment, kleiner Galahad.
 
Hallo
warum wird hier schon wieder die Wahrheit belogen??
"Viele Kinder sind damals zu den Waffen gegangen"... so viel bekannt ist wurden sie rekrutiert, das heißt sie mussten gehen, vielleicht hatten manche Wahlmöglcihkeiten bei welcher Waffengattung sie sich meldeten, aber in den Krieg mussten sie. Es ist nicht wie Heute dass sich viele Amis Heute freiwillig für den Krieg melden, früher musste man, sonst wurde man erschossen....

wenn du den Thread durchgelesen hast, dann hast du mitbekommen müssen, daß es nur um den Umgang mit seiner Vergangenheit geht.
 
Dieses hysterische Hyperventilieren in Teilen der Presse ist völlig schwachsinnig. An Grass`Text ist nichts antisemitisch. Es geht gegen die Doktrin eines berechtigten Erstschlages. Diesen gefährlichen Schwachsinn hatte Bush eingeführt und seinerzeit dabei scharfe Kritik vom UNO-Generalsekretär Annand eingeheimst.

http://www.stern.de/politik/ausland/uno-annan-verurteilt-erstschlag-doktrin-der-usa-513373.html

Und darum gehts in dem Gedicht, um nix anderes, gleich in den ersten Zeilen:



Diese Erstschlagsphilosophie ist ebenso debil wie gefährlich. Ist so, als wenn ich sage:

"Oha, da kommt mir ein Typ entgegen, der sieht brandgefährlich aus, hat sicher ein Messer in seiner Hosentasche, das er gleich ziehen wird. Na, wenns so ist, dann mache ich den mal präventiv kalt, bevor ers macht. Danach können wir ja dann weitersehen..."

Was ich ein bißchen albern finde, daß Grass seine Ausführungen als Gedicht deklariert, das ist aber auch schon alles.

Die Amis haben seinerzeit ja auch den Angriffskrieg gegen Irak als Präventivkrieg deklariert, weil ja Irak angeblich *Massenvernichtungsmittel* besäße, was sich nachher als Lüge herausstellte.



George W. Bush ein Mensch mit psychopathischen Zügen- Günter Grass dagegen ein alt gewordenes Männlein der nicht mehr viel zu verlieren hat- er war schon immer ein Ouerdenker.
Oder!
Kindermund tut Wahrheit kund.
 
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