Ein anderes Christentum ?

Okay,

der Nazaräner konnte sich schon selbst auf die Schaufel nehmen,
wenn er sich darüber entrüstete,
was von ihm und seiner langen Nase so gesagt worden ist,
aber gleichzeitig darauf vergessen wurde,
wie das beim Hohenpriester des Landes mit dessen Nase und Augenbrauenpartie
sich verhalten hat, damals?

Etwa so:

„Was kümmert dich der Splitter im Auge deines Nächsten,
und siehst den Balken in deinem Auge doch nicht?“

Anderseits, wollen wir nicht an eine Form der Meditation als Zugang glauben,
sollten wir das Verhältnis „Gott“ als etwas Kleines und Privates beim Nazaräner verstehen?
Wenn es da heißt:

„Ich bin im Vater und der Vater ist in mir.“
„Das was der Vater mir sagt, das tue ich.“

oder

„Nur durch mich kannst Du zum Vater gelangen.“

Ich meine jetzt nicht den Umkehrschluss,
wenn Gott groß ist, dann ist auch seine Kommunikationsform groß,
egal wir körperlich klein diese sein mag,
sondern diese offensichtliche Reserviertheit in der „Offenbarung“.


Die Bibel, das Neue Testament, ist heute bestimmt eine Mischform.
War es auch schon, gleich nach dem Entstehen.


und ein :weihna2
 
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Aber du hast ganz Recht, wen hätte Jesus anrufen sollen, als er sagte: "Vater, wenn es dein Wille ist so gehe dieser Kelch an mir vorüber."? Gott ist nicht Jesus und Jesus nicht Gott.

Da es bei der ganzen Chose doch ums Einssein geht, kann man das so nicht sagen.
Wenn Gott Jesus seinen eingeborenen Sohn nennt, meint er damit sicher nicht, dass Jesus ein Bewohner von Papua-Neuguinea ist...
 
lieber wertekiller,

ist es dir vieleicht entgangen, dass ich den ausdruck "christliche zionisten" suablöd und nichtssagend empfinde - wie die ganze seite, wo es gebraucht wird!? das vort verunglimpft eine relligion sonst nichts...

(imk übrigen: es gibt keine "andere christentum" - es gibt nur das als christentum, was heute von den christlichen kirchen gelebt wird. und das ist ziemlich anijudaistisch (um nicht gleich mit der "antisemitismus-keule" zu kommen...)

shimon
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip stammt der christliche Glauben von den messianischen Juden ab. Damals nannte man sie Judenchristen.

Die antiochische-heidnische Bezeichnung, und später christliche Selbstbezeichnung, Christianoi war natürlich problematisch für Juden, die Jesus als ho Christos nicht benennen konnten.

Tertullian spricht von einer ständigen Gewohnheit der Juden, Christen als „Nazarener“ zu bezeichnen. Dies wird durch Eusebius bestätigt.

In hebräischer Sprache wurde Nazoräer (‏נצרים‎ nōṣrīm) noch heute die geläufige Bezeichnung von Christen und Jesu selbst.
wobei das ja die Ironie ist, dass genau die Bezeichnung, mit der Jesus Christus am meisten verunehrt werden sollte, "der Nazarener", im Verborgenen die größte Ehre beinhaltet.

Man sollte sich auch der großen Ähnlichkeit von Nazarener und Nasiräer bewusst sein.

In dem hebräischen Neuen Testament von Franz Delitszch aber steht für Christianoi Apg 11,26 Elb dass die Jünger zuerst als „Messianische“, (‏משיחיים‎ meschijkhijjim) in Antiochia genannt wurden.
was ja auch großer Blödsinn ist, weil das Neue Testament in Griechisch geschrieben ist, und nur für die Juden, die kein Griechisch können, ins moderne Iwrit übersetzt wurde.

Paulus war der erste Judenchrist. Tertullus beschimpft den Paulus als einen Anführer der Nazoräer, der unter den Juden Unruhe stifte:

„Denn wir haben diesen Mann als eine Pest befunden und als einen, der unter allen Juden, die auf dem Erdkreis sind, Aufruhr erregt, und als einen Anführer der ‚Sekte der Nazoräer"
Beschimpfungen sind eben genau das, Beschimpfungen, da braucht man sich nicht weiter drauf einzulassen, außer sich vielleicht zu überlegen, dass dem Reinen alles rein ist, und wer soviel Unreines in anderen sieht, wohl selbst gewaltig Dreck am Stecken hat.

Und wie gesagt, die verborgene Ehre in der Beschimpfung. Ich lasse mich gerne beschimpfen, wenn es deshalb geschieht, weil ich Jesus nachfolge. Es gibt kaum eine größere Ehre.
 
lieber wertekiller,

ist es dir vieleicht entgangen, dass ich den ausdruck "christliche zionisten" suablöd und nichtssagend empfinde - wie die ganze seite, wo es gebraucht wird!? das vort verunglimpft eine relligion sonst nichts...

(imk übrigen: es gibt keine "andere christentum" - es gibt nur das als christentum, was heute von den christlichen kirchen gelebt wird. und das ist ziemlich anijudaistisch (um nicht gleich mit der "antisemitismus-keule" zu kommen...)

shimon

Hi Shimon, kann mir schon verstehen, dass Dir die Sache nicht ganz koscher vorkommt, solche Vermischungen sind weder Fisch noch Fleisch.

Finde das ist nur ein lauwarmes Bekenntnis zwischen zwei Religionen, bzw. Abfall vom rechten Glauben, solche Splittergruppen enden oft als Sekten.

Den sogenannten christlichen Zionisten wird auch vorgeworfen, sich überall Einzumischen bzw. zu Missionieren.

Ein abgefallener Christ, der Kopf der evangelischen Kirche „Luther“ war auch der Kopf der Antisemiten!

http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htm

LG
 
Hi Shimon, kann mir schon verstehen, dass Dir die Sache nicht ganz koscher vorkommt, solche Vermischungen sind weder Fisch noch Fleisch.

Finde das ist nur ein lauwarmes Bekenntnis zwischen zwei Religionen, bzw. Abfall vom rechten Glauben, solche Splittergruppen enden oft als Sekten.

Den sogenannten christlichen Zionisten wird auch vorgeworfen, sich überall Einzumischen bzw. zu Missionieren.

Ein abgefallener Christ, der Kopf der evangelischen Kirche „Luther“ war auch der Kopf der Antisemiten!

http://www.theologe.de/martin_luther_juden.htm

LG





wer sind die "christliche zionisten" überhaupt? ich kannte bisher nur die messianische juden, die sind aber damit wohl nicht gemeint oder?




shimon
 
wer sind die "christliche zionisten" überhaupt? ich kannte bisher nur die messianische juden, die sind aber damit wohl nicht gemeint oder?




shimon

Der christliche Zionismus stellt einen evangelikalen Versuch der Vergangenheitsbewältigung dar, indem anstelle des bisherigen Antijudaismus eine projüdische und proisraelische Haltung tritt.

Die hatten bestimmt mal Blut an den Händen :tomate: oder Leichen im Keller :o und wollen wieder was gutmachen!? :trost:

http://de.wikipedia.org/wiki/Christlicher_Zionismus

LG
 
Aus der Sicht von Paulus – der sich sehr rasch von einer Beschreibung seiner Person als Antichrist distanzierte – ist die Gestalt von Satan in einem Herrscher zu erkennen, der sich sogar im Tempel Jerusalem verehren lassen werde.

Wie wir wissen war das Caligula. Daraus kann nur unschwer der politische und militante Gegensatz von Ost- und Westrom abgelesen werden.
Nicht zuletzt wenn Paulus einen seiner Briefe mit einer Anspielung auf die militärische Herrschaft der Prätorianer in Rom beginnt mit:

Phil 1 12 – 13

Ihr sollt wissen, Brüder, dass alles, was mir zugestoßen ist, die Verbreitung des Evangeliums gefördert hat.
Denn im ganzen Prätorium und bei allen Übrigen ist offenbar geworden, dass ich um Christi willen im Gefängnis bin.


Oder sollte ich besser vielsagend hier schreiben:

„In Philippi sehen wir uns wieder!“ ;)

Damit nicht genug. Außerdem hat er seinen Busenfreund Philippus, den er immer nur als “Lukas“ benannte, von einer solchen militärischen Verpflichtung ausgenommen, und ihn kurzum als „Arzt“ in die christliche Praxis eingeführt.

Auch an diesem Sachverhalt hat sich bis heute wenig geändert.

All das bezeugt aber auch nur, dass dem Ostrom von einst das Judentum weitaus näher gewesen ist,
als das herrschende Westrom mit seiner Zwiespalt in der Regentschaft.

Obwohl aus heutiger Sicht das Christentum in Westrom gelandet ist.

Darüber hinaus dürfen wir trotzdem nicht außer Acht lassen – und wer etwas von Visionen versteht, speziell von denen mit externer Beteiligung, praktisch vorbeugend auf das was noch einmal kommen werde, kann das hier ohne weiteres aus seiner Sicht gleichlautend dokumentieren – in den Ausführungen des Paulus, der fast nur durch diesen seinen eigenen Schriftverkehr bekannt geworden ist, geht eindeutig hervor er hat weder eine Vision erfahren wie es uns die Apostelgeschichte glaubhaft machen will, noch war es eine private Kommunikation als er allein des Nachts in seiner Kammer war, wovon er uns direkt berichten wollte.

Dieser Gegensatz von Wirklichkeit und Nacherzählungen aus Erfahrungen seiner Umgebung geht recht deutlich aus diesen Zeilen hervor:

2 Tim 1, 14

Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt.

Hier gibt es keine Trennung mehr wie davor im

1 Kor 3, 16

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

Verfallen die Formel: Vater -> Heiliger Geist -> Sohn;
wie bei Absender -> Sendung -> Empfänger.

Und das Allgemeinwissen vom Heiligen Geist ist plötzlich zum Allgemeingut geworden,
wurde fortan auch weiterhin so gehandhabt.

Worauf Paulus einst gesetzt hat ist wohl offensichtlich,
sein Lebensinhalt war nicht wirklich Diskriminierung,
eher schon der Gegensatz von Ostrom und Westrom,
er hat seinem Leben einen Sinn gegeben,
er hat das Leben gewonnen,
und wollte mit dem „letzten Stich“ das erlangen,
wovon er in Esoterik und Philosophie erfahren hatte.

Jedoch Du kannst den Himmel durchschreiten,
von Osten nach Westen,
und von Norden nach Süden,
von oben nach unten,
von rechts nach links,
und Du wirst die aktive Seele Paulus von Tarsus darin nicht finden.


Nur die ausgestreckte rechte Hand zum Gruß von einst,
wie es bei den Römern üblich gewesen ist.


Philippus, den Apostel, den Schwager des Nazaräners,
der in dieser oben beschriebenen Hinsicht einsam wurde,
den schon,
er hört nur nicht mehr auf den Namen „Lukas“,
aber das ist eine andere Geschichte …

… mit Philippus angeredet kriegst Du ihn vielleicht doch noch an das „Gerät“.


VV = Viel Vergnügen!


und ein :weihna1
 
Hallo hab nochmal nachgedacht und dergleichen und kam zu dem Ergebnis..
Die Römerbriefe wurden hier zb als Thesen genannt. Jedoch sind die Briefe von Paulus.
Es gibt zwei deutliche Unterschiede in den Lehren von Jesus und Paulus.
jesus Lehrte von Gott dem Himmlischen Vater.
Und Paulus lehrte von Jesus dem Sohn Gottes der irgendwie in den Mittelpunkt gerückt ist von Paulus..
Typischer Fall von vergötterung des Ideals..

Also ich bezog meine Ursprünglichen Aussagen nur auf direckte Aussagen von Jesus. Was Außenstehende Fanatische Nacheiferer später sagten (Paulus der Christenverfolger, kannte Jesus garnicht), spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Die Botschafft kann man nur von Jesus Worten herausfinden und nicht von irgendwelchen Machtgieriegen Spinnern die später sich die Bewegung einheimsen wollten.
Ich lehne das Paulus Christentum ab weil es falsch ist!

Will man das Christentum verstehen darf man nur auf die Worte von jesus hören. Und muss vernünftig Interpretieren was diese bedeuteten. Natürlich nicht Wortwörtlich nehmen weil es ja Symbolische Sprache war.
Und um zu verstehen was Jesus zu Vermitteln hatte muss man aus der Ecke der Mystiker sehen und nicht aus der, der Weltlichen.

Also ich behaupte, das alles was nicht direckt von Jesus der Lehre zugeführt wurde, vermutlich auf Menschlichem Denken beruht und damit falsch sein könnte. Jesus allein hatte wohl den Durchblick über das was er erkannt hat und nicht Paulus oder irgendein Anderer.

Demnach ist es auch wahr, das das Christentum einzig für die Juden gedacht gewesen ist. So wie es Jesus auch selber gesagt hatte. Als eine Frau zu Ihm kam die nicht von den Israeliten war und ihn um heilung bat, da sprach er, er sei nicht gekommen für die Hunde.. (die welche nicht zu dem Auserwählten Volk gehören totaler Rassismus.. aber ein anderes Thema) Da sprach die Frau, das die Hunde die Brocken fressen die unter den Tisch fallen.. (totale demütigung für sich naja..) und aus Mitleid heilte Jesus die dann trotzdem.
Jedoch ist daraus klar ersichtlich, das Jesus garnicht für die anderen Menschen kam, sondern nur für die Juden.

Demnach kann man garnicht Christ werden wenn man nicht ein Jude ist usw.
Das ganz Weltchristentum ist vollkommen verdreht durch Paulus.
Und wir hätten alle unsere eigenen Religiösen Wurzeln wenn der das nicht verdreht hätte aus Egoistischen Machtgiergründen vermute ich.
Soviel dazu :)
 
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Hallo hab nochmal nachgedacht und dergleichen und kam zu dem Ergebnis..
Die Römerbriefe wurden hier zb als Thesen genannt. Jedoch sind die Briefe von Paulus.
Es gibt zwei deutliche Unterschiede in den Lehren von Jesus und Paulus.
jesus Lehrte von Gott dem Himmlischen Vater.
Und Paulus lehrte von Jesus dem Sohn Gottes der irgendwie in den Mittelpunkt gerückt ist von Paulus..
Typischer Fall von vergötterung des Ideals..

Also ich bezog meine Ursprünglichen Aussagen nur auf direckte Aussagen von Jesus. Was Außenstehende Fanatische Nacheiferer später sagten (Paulus der Christenverfolger, kannte Jesus garnicht), spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Die Botschafft kann man nur von Jesus Worten herausfinden und nicht von irgendwelchen Machtgieriegen Spinnern die später sich die Bewegung einheimsen wollten.
Ich lehne das Paulus Christentum ab weil es falsch ist!

Will man das Christentum verstehen darf man nur auf die Worte von jesus hören. Und muss vernünftig Interpretieren was diese bedeuteten. Natürlich nicht Wortwörtlich nehmen weil es ja Symbolische Sprache war.
Und um zu verstehen was Jesus zu Vermitteln hatte muss man aus der Ecke der Mystiker sehen und nicht aus der, der Weltlichen.

Also ich behaupte, das alles was nicht direckt von Jesus der Lehre zugeführt wurde, vermutlich auf Menschlichem Denken beruht und damit falsch sein könnte. Jesus allein hatte wohl den Durchblick über das was er erkannt hat und nicht Paulus oder irgendein Anderer.

Demnach ist es auch wahr, das das Christentum einzig für die Juden gedacht gewesen ist. So wie es Jesus auch selber gesagt hatte. Als eine Frau zu Ihm kam die nicht von den Israeliten war und ihn um heilung bat, da sprach er, er sei nicht gekommen für die Hunde.. (die welche nicht zu dem Auserwählten Volk gehören totaler Rassismus.. aber ein anderes Thema) Da sprach die Frau, das die Hunde die Brocken fressen die unter den Tisch fallen.. (totale demütigung für sich naja..) und aus Mitleid heilte Jesus die dann trotzdem.
Jedoch ist daraus klar ersichtlich, das Jesus garnicht für die anderen Menschen kam, sondern nur für die Juden.

Demnach kann man garnicht Christ werden wenn man nicht ein Jude ist usw.
Das ganz Weltchristentum ist vollkommen verdreht durch Paulus.
Und wir hätten alle unsere eigenen Religiösen Wurzeln wenn der das nicht verdreht hätte aus Egoistischen Machtgiergründen vermute ich.
Soviel dazu :)

Warum nimmst Du Jesu Worte wörtlich, wenn Du doch selbst sagst, dass sie symbolisch gemeint sind?

Was wäre denn der Hund als Symbol? Und was bedeutet, Jesus heilt die Frau, die nicht von den Israeliten war und sich selbst als Hund bezeichnet, der die Brosamen frisst, aus Mitleid? Wovon denn?
Jude bezeichnet übrigens auch keinen Volksstamm.

Und woher willst Du wissen, dass Paulus nicht vielleicht göttlich inspiriert war?
Das NT wurde auch von Menschen aufgeschrieben, als Jesus schon lange tot war. Wie kannst Du dann sicher sein, dass das, was Jesu darin sagt, auch wirklich seine Worte waren?
 
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