Eigenverantwortung - igittigitt??

Das Fundament- die Basis ist die Substanz die mich als Kind geprägt hat.
Man glaubt nicht wieviele Fehler man begeht, weil man sie selbst so erlebt hat.

Es ist unter Umständen sehr schwer sich 'umzuprogrammieren.'

Man kommt als bewusster Mensch nicht umhin sich mit sich selbst und seiner Vergangenheit zu auseinander zusetzen sobald ein Kind da ist.

Bei mir gab es Tränen und Verzweiflung deswegen. Ich wollte gern so manches anders machen und plötzlich ertappt man sich dabei wie man den selben Wortlaut wie die Mutter benutzt.

Muster, wie Tapetenmuster. Einfach da.;)

Und ich bin der Meinung, dass kann nur jemand nachvollziehen der diesen Prozess mitgemacht hat.
 
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@Klartext: wie kommst du darauf, dass ich Erziehungsprobleme habe?;) Habe ich nicht. Ich habe 2 gut erzogene, angenehme, sehr aufgeweckte Kinder. Meine Grosse ist Klassenbeste und spielt 3 Instrumente.
Was ist dann Dein Problem? Damit bestätigst Du doch das, was ich geschrieben habe. Noch schlimmer. Wir sind uns einige. ;)

Es geht mir um das Pauschalisieren und diese guten Ratschläge von Menschen die einfach nicht mitreden können.
Sorry, aber ich beschäftige mich von Berufswegen seit 15 Jahren mit menschlichem Verhalten, Coaching und Weiterbildung. Mein Job ist u.a. die seelischen Wunden zu beseitigen, die in der Kindheit entstanden sind. Ergo muss ich mcih damit intensiv beschäftigen.


Was meinst du wa ich früher, vor den Kindern, alles von mir gab in Bezug auf den Alltag mit Kindern.:D Ich musste einige Schritte zurück gehen.
Und Du hast es erfolgreich umgesetzt. Also alles gut. Es geht doch nicht um Erziehungsdetails - da würde ich mir nie anmaßen Tipps geben zu können - sondern um die grundsätzliche Haltung, Kindern mit Bildung und Erziehung bestmögliche Zukunftsperspektiven eröffenen zu wollen. Das hast Du toll hinbekommen, und dafür kann ich Dich nur beglückwünschen. Denn aus den Beobachtungen in meinem Frundes- und Familienkreis ist mir wohl bewusst, wie schwer das ist.

Übrigens bin ich der Meinung, dass man auch Kinder gut zur Eigenverantwortung erziehen kann und das besonders gut indem man sie nicht von vorn bis hinten verhätschelt und be-kümmert.
Siehst Du, über das "Wie" werde ich hier keine Aussagen treffen. Das überlass ich Dir und anderen Müttern. Hängt vielleicht auch auch von der Persönlichkeitsstruktur des Kindes ab.
 
Das Fundament- die Basis ist die Substanz die mich als Kind geprägt hat.
Man glaubt nicht wieviele Fehler man begeht, weil man sie selbst so erlebt hat.

Es ist unter Umständen sehr schwer sich 'umzuprogrammieren.'

Man kommt als bewusster Mensch nicht umhin sich mit sich selbst und seiner Vergangenheit zu auseinander zusetzen sobald ein Kind da ist.

Bei mir gab es Tränen und Verzweiflung deswegen. Ich wollte gern so manches anders machen und plötzlich ertappt man sich dabei wie man den selben Wortlaut wie die Mutter benutzt.

Muster, wie Tapetenmuster. Einfach da.;)

Und ich bin der Meinung, dass kann nur jemand nachvollziehen der diesen Prozess mitgemacht hat.
Wie gesagt - ich verbringe meine Tag u.a. damit, Menschen just diese Tapentenmuster und unbewussten Automatismen bewusst zu machen und ihnen dort, wo die Muster echte emotionale Probleme verursachen, mit energetischen Methoden bei der Beseitigung zu helfen.

Es ist erschütternd zu hören, wie Eltern achtlos mit Kinderseelen umgehen, völlig unbewusst des Umstandes, wie tiefe Wunden auch relativ klein erscheinende emotionale Verletzungen hinterlassen können. Da sitzen dann die 40 oder 50 Jährigen, geprägt von diesen alten Erfahrungen, als sie 3 oder 4 waren. Bis man sie endlich davon befreit...
 
Ein großes Problem ist nun einmal die soziale Strucktur. Kinder eines sozial schwachen Umfeldes haben es nun mal schwerer als Kinder aus einem sozial starkem Umfeld Eltern mit großen sozialen Problemen können nun mal nicht nach diesen theoretischen Grundlagen erziehen. Was meiner Meinung nach fehlt ist die Förderung von Kindern aus einem sozial schwachen Elternhaus. Es wird aber nur nach dem geld gesehen und so bleiben einige auf der Strecke obwohl sie bestimmte Anlagen besitzen. Es ist nicht immer ein Fehler in der Erziehung, wenn Kinder auf der Strecke bleiben.
 
Hallo Klartext,

jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ob er das nun animmt oder nicht, bleibt seine persönliche Entscheidung. Sobald jemand Selbst-Bewusst (also sich seines wahren Selbst bewusst) ist, erkennt er "automatisch", daß er ganz allein der Herr seines Lebens ist und sonst niemand. :)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Klartext,

jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ob er das nun animmt oder nicht, bleibt seine persönliche Entscheidung. Sobald jemand Selbst-Bewusst (also sich seines wahren Selbst bewusst) ist, erkennt er "automatisch", daß er ganz allein der Herr seines Lebens ist und sonst niemand. :)

Liebe Grüße
Gabi

Hallo Gabi,

danke, das ist eine Betrachtung von Eigenverantwortung, der ich mich gerne anschließe.

Liebe Grüße
Klartext
 
Hallo East,

ich weiss schon was du meinst - ich hab ja auch ein Kind. Und die Praxis ist eine andere als die Theorie. Das ist schon klar.


Aaaaber es ist tatsächlich so, dass Menschen, die mit einem Problem nicht unmittelbar konfrontiert sind, die Dinge aus Entfernung oft tatsächlich besser einschätzen können und oft gar nicht so schlechte Ratgeber sind, ich möchte sogar sagen die besseren Ratgeber sind.

Auch beim Thema Erziehung .....


:)
Mandy

Allerdings nicht, wenn es um Vorwürfe geht: Eltern müssten dieses - Eltern müssten jenes! Dann sind es nämlich kein Tipps, die gegeben werden, sondern es wird nur schlechtes Gewissen eingeredet.

Ich selbst habe auch keine Kinder, doch wenn ich mit Eltern rede, dann versuche ich wenigstens zu verstehen, was passiert - und zwar bei den Kindern UND den Eltern!
 
- Gute Umgangsformen.
- Selbstvertrauen, was die Basis für Eigenverantwortung ist.
- Disziplin, Engagement und Durchhaltevermögen.
- Ausdrucksvermögen und gute Rechtschreibung (elementar wichtig!!).
- Soziale Kompetenz.

Es muss nicht nur supergebildete Menschen geben. Es haben auch die anderen eine Daseinsberechtigung.

Viel wichtiger ist etwas ganz anderes:

-Liebe
-Vertrauen

und das hat nichts mit Bildung zu tun.
 
Hallo Klartext,

jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ob er das nun animmt oder nicht, bleibt seine persönliche Entscheidung. Sobald jemand Selbst-Bewusst (also sich seines wahren Selbst bewusst) ist, erkennt er "automatisch", daß er ganz allein der Herr seines Lebens ist und sonst niemand. :)

Liebe Grüße
Gabi

Aber erst dann - und viele Eltern sind noch nicht so weit, die Kinder erben das Weltbild und geben es an ihre eigenen Kinder weiter.

Ich denke, hier wirst Du einige bewusste Menschen treffen, doch - auch wenn ich bewusst bin - weiss ich, dass viele Menschen noch nicht ihre alten Muster verarbeitet haben. Denn das dauert Zeit - laaaaange Zeit!

Ich hatte Bekannte, die mit über Vierzig noch darüber jammerten, dass ihre Eltern sie schlecht behandelt haben - aus diesem Muster kamen sie nicht so leicht heraus. Und natürlich gaben sie ihre eigenen Erfahrungen an ihre Kinder weiter (die sie schon mit 20 oder früher bekamen). Wer hat nun Schuld? Meine Bekannten? Oder deren Eltern? Oder gar deren Großeltern? Die Kinder nun wahrlich nicht - dennoch werden sie ihr Erbe weitertragen.
 
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Es muss nicht nur supergebildete Menschen geben. Es haben auch die anderen eine Daseinsberechtigung.

Viel wichtiger ist etwas ganz anderes:

-Liebe
-Vertrauen

und das hat nichts mit Bildung zu tun.
Es geht mir nicht um die Daseinsberechtigung - natürlich hat die jeder. Und natürlich brauchen Kinder Liebe und Vertrauen. Aber ohne Bildung haben die Kinder wenig Möglichkeiten im Leben ihre Talente zu entfalten.
 
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