"Eigene" Zuordnungen zu den Tierkreiszeichen

Syndra

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Manchmal irritieren mich die Zuordnungen zu den Tierkreiszeichen. Jemand fragt beispielsweise nach, wie denn "Widder" so sind und prompt kommen die üblichen Attribute: impulsiv, willensstark, leicht zu provozieren und offen/ehrlich. Mag ja sein, aber ich beobachte dies aus einem anderen Blickwinkel. Ein widderbetonter Mensch reagiert stärker auf Eindrücke von außen als andere (leicht zu provozieren) und setzt seine Erkenntnisse schnell in entsprechende Handlungen um (impulsiv, willensstark). Dabei wird die einfachste und effektivste Methode gewählt (unkompliziert), funktioniert es nicht, wird schnell die nächste Variante ausprobiert (Stehaufmännchen, unbeirrbar, unerschrocken) bis eine brauchbare Lösung gefunden ist (lösungsorientiert, Pfadfinder). Mutig sein bedeutet, dass sich ein widderbetonter Mensch nicht von seinen Ängsten kontrollieren lässt, er handelt und zögert nicht. Während andere noch vor dem "dunklen Wald" stehen und überlegen, wie sie da durch kommen, ist "der Widder" bereits mittendrin und findet seinen Weg mittels Instinkt, Erfahrung und Forscherdrang, dabei macht er ab und zu sogenannte Fehler, die aber im Grunde nur bereichend sind.

Ebenso das Fischezeichen: Phantasten und Träumer, eine Eigenschaft, die "man" gerade mal Künstlern zubilligt. Dabei sind Vorstellungen lebensnotwenig. Es sind gerade diese Vorstellungen, die unsere Wahrnehmungen steuern und darüber entscheiden, ob wir entspannte, zufriedene Menschen oder Depressive, Kranke, Unzufriedene sind. Ein "spirituellen Meister" empfindet inneren Frieden unabhängig von äußeren Geschehnissen. Wie macht er das? Es liegt an seinen Gedanken, an seinen Überzeugungen. Man bereist sein inneres Universum, stellt sich sämtlichen Ängsten, liefert sich ihnen aus, in dieser "Anderwelt" wird man von Monstern zerrissen und neu geboren, man holt äußere Probleme "auf die andere Seite" und lernt einen eigenen Teil von sich kennen, kann ihn bewußt integrieren, diese Welt ist ebenso real wie die materielle Welt. "Fische" sind Mystiker, die wissen, dass diese zwei Welten miteinander im Gleichgewicht sein müssen, um als Mensch heil zu sein. Süchte sind ein Ersatz, wenn sich "Fische" aus irgendeinem Grund vor dem inneren Universum fürchten und es meiden.

(Ich nehme an, dass ich deswegen zu meiner Fischesonne in 12 und einem Neptun in 8 einen WidderAC erhalten habe, furchtlos hinein ins Reich des Unbewußten... ;))

Ihr habt euch sicher auch mit "euren" Zeichen beschäftigt (haha) und ähnlich "andere" Schlußfolgerungen entwickelt, mich würden sie sehr interessieren.

Liebe Grüße,

Syndra
 
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dein beitrag gefällt mir - bin ja auch selbst ein widder, aber denke: auch für die anderen zeichen hast du recht. - lgg
 
Hallo Syndra,

die Tatsache, dass ich mich in den Charakterisierungen meines SZ (Fische) so gar nicht finden konnte hat erst Recht mein Interesse an der Astrologie geweckt, zu der ich eigtl immer noch ein etwas zwiespältiges Verhältnis habe. Ich habe viel Wasser und Luft in meinem Geburtsradix, keine Erde und etwas Feuer. Das müsste eigentlich bedeuten, dass ich in erster Linie von Gefühlen geleitet werde, gepaart mit Intellekt aber keine Bodenhaftung habe und wenig Biss (weil wenig Feuer). Was so auf mich aber auch gar nicht zutrifft. Ich weiß jetzt nicht ob das zum Zeichen Fische gehört aber eine Sache die mein Leben und meine Persönlichkeit ausmacht kann man mit folgenden Stichworten beschreiben: Freiheit, Drang nach Neuem, unbekannte Pfade. Ich gebe und gab nie viel auf Konventionen und Ängste sehe ich als Herausforderungen, d.h. ich renne nicht vor ihnen weg, sondern sie interessieren mich. Nicht nur intellektuell, also warum sie da sind und woher sie kommen, sondern auch emotional, d.h. ich konfrontiere sie. Das ist aber nur ein Aspekt, weil ich eigentlich kein besonders ängstlicher Mensch bin. Mit Sucht, das dem Zeichen Fische ja auch gerne zugeschrieben wird, habe ich gar nichts am Hut. Im Gegenteil: mein Körper stößt Stoffe mittlerweile ab die er als nicht gut für ihn empfindet, wie z.B. Alkohol und Koffein was heißt, dass ich auch darauf verzichte. Mit Drogen kann man mich jagen; im Gegenteil ich verstehe nicht wie man sich was reinpfeifen kann, was dann die Kontrolle über einen übernimmt. Ich kapiere das wirklich nicht. Von daher stimmen diese oberflächlichen Stammtischcharakterisierungen über mein SZ gar nicht. Wenn man "Fische" aber als Hingabe ans Leben interpretiert dann nähern wir uns der Sache schon eher. Mein MC ist in Fische und ich merke, dass eins meiner großen Ziele im Leben eben diese Hingabe ist. Ich muss lernen mich treiben zu lassen und darauf vertrauen dass Gott, oder das Leben mich auf dem Weg durch den Nebel geleitet. Das charakterisiert für mich das Zeichen viel mehr: das vollkommene Vertrauen und sich Fallenlassen in das Leben auch wenn die Umstände zunächst widrig erscheinen.
 
Hi Syndra

Ich habe in meiner Ausbildung auch gelernt diese zuordnungen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, die auf das reine Prinzip aufbauen.

Zb widder/Mars richtungslose Energie. Die Energie will fließen und nicht aufgehalten werden, denn der Widder kennt nichts anderes als das, er ist der Anfang und die Energie fließt (allerdings erstmal richtungslos weil Raum erst durch Materie entsteht die mit dem Stier ins Spiel kommt). Deswegen lässt sich der Widder nicht gern aufhalten.

Bei Fische bin ich nicht so einverstanden mit der Phantasie.
Weil Phantasie der Vorstellung entspringt und das ist der 3. Quadrant, vor allem Jupiter würde ich mit Phantasie in Verbindung bringen. Er ist ja sehr zukunftsorientiert zB und die Zukunft besteht im Jetzt nur in der Phantasie.

Neptun ist aber das letzte Tierkreiszeichen und steht für die Wahrheit, denn dort ist keine Bewegung mehr, kein Ausgerichtet-Sein auf irgendetwas anderes, weil da nichts mehr ist, bzw alles eins. Also gibt es dort auch keine Vorstellung von irgendetwas. Nur Sein, nur Stille, Wahrheit.

Was der Mensch mit Neptun wahrnimmt das ist immer wahr, oder er nimmt garnichts oder nur die hälfte wahr weil der Neptunische Nebel als Schutz vor der harten Realität (Realität meint nicht Wahrheit) dient.

Manchmal scheint sich das wie eine Phantasie aus zu drücken. Das ist wenn wir aus irgendeinem Grund die nicht Realität (Realität ist halt nicht diese höhere Wahrheit von Neptun, weil Maya) sehen wollen wie sie ist, und das gefühlte/gewusste hohe Ideal (nicht jupiterisch, sondern im Sinne von Vorstellung) plötzlich wie eine Vorstellung auf die Realität übergestülpt wird.
Das Ideal ist für sich gesehen diese gefühlte, wahrgenommene Wahrheit, die eben leider nicht immer konform mit der Realität geht.

ZB Venus Neptun "träumt" von der perfekten Liebe, aber weil er diese Ahnung, dieses Wissen von dieser immensen perfekten göttlichen Liebe in sich trägt/weiß.
Und weil er sich so sehr nach dem sehnt was er im inneren irgendwo kennt/weiß, will er die harte Realität nicht sehen und projiziert statt dessen dieses Ideal auf andere, und hofft dadurch dass diese Wahrheit auch Realität werde.
Er ist auch in der Lage diese selbstlose Liebe zu geben und eine Beziehung auf einem sehr hohen Niveau zu leben, sobald er realistisches Unterscheidungsvermögen entwickelt hat, so dass er seine Wahrheit wirklich zur Realität werden lassen kann. Venus Neptun ist ja nicht so was bedürftiges wie ein Mond. Er hat ein sehr hohes Ideal darüber wie eine Beziehung von Mensch zu Mensch sein könnte.

Manchmal sehen diese Menschen aber auch nur das wirklich da seiende wundervolle Potential im anderen, das auf dieser irdischen Ebene allerdings, aufgrund der Entwicklung noch nicht diese Gestalt annehmen konnte...



Zur Jungfrau

Mir ist heut was in den Sinn gekommen was ich gerne besser verstehen würde, es geht um das Zeichen Jungfrau/6. Haus.
Arroyo sagt das Zeichen Jungfrau ist sehr bewusst über sich selbst.
Felber sagt das 6. Haus entspricht dem Prozess der Selbsterkenntnis
und ich frage mich warum?

allgemein aber wird gesagt die untere Hälfte des Horoskops sei eher unbewusst, der 2. Quadrant der seelische Bereich.
Jungfrau ist allerdings sehr mental/analytisch -> Herrscher Merkur, also nicht so unbewusst.
Ich hatte mal gelesen, die Jungfrau ist der Übergang der beiden Hälften. Sie steht dazwischen. Ich hatte noch nie so einen exotischen Text über die Jungfrau gelesen, ich versuche ihn mal wieder zu finden.
Mit Herrscher Merkur (Vermittler) passt diese Rolle auch oder?


Lg Smaragd
 
Manchmal irritieren mich die Zuordnungen zu den Tierkreiszeichen.
Ich meine, die sind ja eh vorwiegend Statistik, liebe Syndra. Danke für Deine sprechenden Beispiele :-) Wobei ich zwischen die Zeilen (hinein)lese, dass Du da hier (D)einen ganz konkreten Widder-Typus beschreibst, sprich: Fokussierung auf die Widder-Thematik im Rahmen d(ein)es gesamten Horoskops ... und entsprechend bei den Fischen. Das hat etwas Selbstreflexives ... eine Fische-Frau denkt in der Art einer Fische-Frau mit Widder-AC über Fische und Widder nach. Wogegen ich nichts einzuwenden habe ... es kommt ja Anregendes dabei heraus, wie sich zeigt. Ein paar Möglichkeiten aus unendlich vielen (aber nicht unendlich beliebigen) Möglichkeiten.

Die Zuordnungen zu den Tierkreiszeichen ... ich meine ja grundsätzlich (und hab's hier eh schon bis zum Überdruss vertreten), dass solche Zuordnungen nichts sind, was den Zeichen als Eigenschaft irgendwie anhaftet. Bedeutungen entstehen durch Deutung, und Deutung ist ja nichts Anderes als eine Komplexitätsreduktion ... man/frau konstruiert eine überschaubare Ansammlung von Begriffen rund um etwas, das als Gesamtheit nicht in Sprache auszudrücken ist.

Es hat sich dann bewährt, das eine oder andere mit diesen oder jenen Begriffen zu beschreiben ("intersubjektive Übereinstimmung"), aber das heißt noch lange nicht, dass damit Eigenschaften eines TKZ quasi objektiviert wären. Wir kennen ja eh alle z.B. die Krücke, ganz polare, gegensätzliche Phänomene als "defizitäre", "kompensierende" oder "entwickelte" Ausprägung zu beschreiben und damit sehr fragwürdige, moralisierende Wertungen in die Astrologie zu bringen. Ich meine, das sind einfach ganz unterschiedliche Gestalten ein- und desselben Attraktors ("Prinzip" mag ich weniger, u.a. auch wegen der moralischen Konnotationen). Und es darf ja auch ganz unterschiedliche geben, warum nicht ... (wozu ich wohl anmerken muss, dass auch ich eine Fische-Sonne lebe ... alles ist möglich ;-) ).

Für Ereignisprognosen ist eine solche Sichtweise natürlich fatal ... damit kann ich aber sehr gut leben. Und es entzieht auch dem Anspruch den Boden, man könne aus einem Horoskop ohne Ansehen der Person herauslesen, wie eine/r sei... dafür werden nach meinen Erfahrungen die Chancen umso größer, im persönlichen Dialog, in einer Triangulation von Ich, Du und Horoskop quasi, sehr Individuelles und oft auch Hilfreiches zu erschließen, das nicht von Traumbuchdeutungen verstellt wird. Der (kybern)ethische Imperativ von H. v. Förster: Vermehre die Möglichkeiten!

Alles Liebe, Jake

P.S.: Ich kenne z.B. ein Widder-Mädel in der Pubertät, das mit großer Sturheit mit dem Schädel gegen immer wieder die gleichen Wände anrennt ... und das passt ja auch: zu ihr, zu ihrer Entwicklungsphase. Daneben die Möglichkeiten eines Widders, wie Du sie beschreibst ... faszinierend, was sich alles wahrnehmen lässt im Leben mit offenen Augen und Sinnen :-)
 
Arroyo sagt das Zeichen Jungfrau ist sehr bewusst über sich selbst.
Felber sagt das 6. Haus entspricht dem Prozess der Selbsterkenntnis
und ich frage mich warum?

allgemein aber wird gesagt die untere Hälfte des Horoskops sei eher unbewusst, der 2. Quadrant der seelische Bereich.
Letzteres halte ich für weniger hilfreich ... für mich ist ganz selbstverständlich, dass alle TKZ und auch Quadranten sich sowohl mit Blick auf ihre bewussten als auch auf ihre unbewussten Dynamiken fokussieren lassen. Überhaupt frage ich mich nach dem Nutzen solcher Grob-Einteilungen, wenn ich eh schon beim zweiten Blick differenzieren muss.

Zu Jungfrau als Zeichen, das unter anderem auf Selbsterkenntnis bezogen werden kann: Ich meine, das wird ersichtlicher, wenn ich das auf der Häuserebene erschließe (und dabei, wenn's denn sein soll, den zweiten Quadranten als "seelischen" betrachte ... kann ich ja mal tun ...). 4/Mond/Krebs wäre dann der Sektor des Empfindens, des Gefühls-Eindrucks, des seelischen Inputs, des Empfangens. 5/Sonne/Löwe wäre dann der Gefühls-Ausdruck, die E-Motion (was nix mit solarbetriebenem Auto zu tun hat, wenigstens nicht auf den ersten Blick, obwohl ... der Solarstrom ... *g*), der Output. Beide zusammen sind ja schon ein hübsch dynamisches Pärchen, die einzigen übrigens, die im Sinne der vor-uranischen Planeten keine Doppelbesetzungen aufweisen ... kybernetisch wäre diese Konstellation von Input und Output quasi die technische Grundlage für einen Regelkreis, es fehlt aber noch die Steuerungselektronik, sprich: die Intelligenz.

Davon sind die beiden (SO/MO) unmittelbar umgeben ... von Merkur, auf der einen Seite als 3/Zwilling, auf der anderen Seite als 6/Jungfrau. Die Gabe des Intellekts also auf der einen Seite, sozusagen noch ein Geschenk aus dem 1. Quadranten ... und dann am Ende des zweiten Quadranten der analytische Einsatz des Intellekts, um Input und Output auszusteuern. Die dritten Häuser haben ja immer auch das Funktionale, das Vermittelnde im Blick ... funktionalisierend und vermittelnd einerseits mit dem Fokus auf das Kardinal-Fix-Pärchen, das ihnen vorangeht und andererseits mit dem Fokus des Aufbereitens für den kommenden Quadranten.

Wenn also Empfindung und Emotion, Aufnehmen von Eindrücken und sich exponieren in der Welt, Input und Output analytisch zusammengeführt werden, was soll dabei herauskommen wenn nicht (auch) Selbsterkenntnis? Was ja immer auch sehr relativ ist ... ich erkenne mich nicht insgesamt und quasi letztgültig selbst, sondern ich lerne etwas von mir kennen, und wenn's gut geht, immer ein wenig mehr. Und das ist eine nützliche Grundlage, um dann in den dritten Quadranten weiterzugehen, in die Begegnung ...

LG, jake
 
Letzteres halte ich für weniger hilfreich ... für mich ist ganz selbstverständlich, dass alle TKZ und auch Quadranten sich sowohl mit Blick auf ihre bewussten als auch auf ihre unbewussten Dynamiken fokussieren lassen. Überhaupt frage ich mich nach dem Nutzen solcher Grob-Einteilungen, wenn ich eh schon beim zweiten Blick differenzieren muss.

Zu Jungfrau als Zeichen, das unter anderem auf Selbsterkenntnis bezogen werden kann: Ich meine, das wird ersichtlicher, wenn ich das auf der Häuserebene erschließe (und dabei, wenn's denn sein soll, den zweiten Quadranten als "seelischen" betrachte ... kann ich ja mal tun ...). 4/Mond/Krebs wäre dann der Sektor des Empfindens, des Gefühls-Eindrucks, des seelischen Inputs, des Empfangens. 5/Sonne/Löwe wäre dann der Gefühls-Ausdruck, die E-Motion (was nix mit solarbetriebenem Auto zu tun hat, wenigstens nicht auf den ersten Blick, obwohl ... der Solarstrom ... *g*), der Output. Beide zusammen sind ja schon ein hübsch dynamisches Pärchen, die einzigen übrigens, die im Sinne der vor-uranischen Planeten keine Doppelbesetzungen aufweisen ... kybernetisch wäre diese Konstellation von Input und Output quasi die technische Grundlage für einen Regelkreis, es fehlt aber noch die Steuerungselektronik, sprich: die Intelligenz.

Davon sind die beiden (SO/MO) unmittelbar umgeben ... von Merkur, auf der einen Seite als 3/Zwilling, auf der anderen Seite als 6/Jungfrau. Die Gabe des Intellekts also auf der einen Seite, sozusagen noch ein Geschenk aus dem 1. Quadranten ... und dann am Ende des zweiten Quadranten der analytische Einsatz des Intellekts, um Input und Output auszusteuern. Die dritten Häuser haben ja immer auch das Funktionale, das Vermittelnde im Blick ... funktionalisierend und vermittelnd einerseits mit dem Fokus auf das Kardinal-Fix-Pärchen, das ihnen vorangeht und andererseits mit dem Fokus des Aufbereitens für den kommenden Quadranten.

Wenn also Empfindung und Emotion, Aufnehmen von Eindrücken und sich exponieren in der Welt, Input und Output analytisch zusammengeführt werden, was soll dabei herauskommen wenn nicht (auch) Selbsterkenntnis? Was ja immer auch sehr relativ ist ... ich erkenne mich nicht insgesamt und quasi letztgültig selbst, sondern ich lerne etwas von mir kennen, und wenn's gut geht, immer ein wenig mehr. Und das ist eine nützliche Grundlage, um dann in den dritten Quadranten weiterzugehen, in die Begegnung ...

LG, jake

Hallo Jake,

Vielen vielen dank, gut erklaert.
Da hast du recht, ich halte auch wenig von der zuordnung der zwei hälften in bewusst oder unbewusst.
Das wuerde sich damit widersprechen dass das niveau nicht aus dem horoskop raus zu lesen ist. Und was ist Bewusstheit sonst als ein erhöhtes entwicklungsniveau.
Und die erfahrung bestätigt diese theorie auch überhaupt nicht.
 
Hallo Gerald,

danke. Ich möchte allerdings nicht recht haben, sondern neues Futter fürs Hirn. :D

Hallo Katnim,

ich bin ein wenig eigenwillig in Sachen Tierkreis und Elementebetonung; ich denke, dass jeder "alles" in sich hat (weswegen es soetwas wie Empathie geben kann) und das alles mit allem im persönlichen Geburtsbild verbunden ist. Die Elemente kann man nicht einfach eins zu eins übersetzen, nach dem Motto: wenig Luft bedeutet dies, viel Wasser das. Mit den Tierkreiszeichen sehe ich es ähnlich, jeder Mensch kann unter bestimmten Umständen süchtig werden, ebenso wie jeder Mensch das Fischezeichen im Geburtsbild hat.

Hallo Smaragdengel,

ich denke nicht, dass sich Phantasie und Wahrheit gegenseitig ausschließen, wahr ist, was man für wahr hält (auch wenn andere Menschen das vielleicht anders sehen... :D)

Widder ist richtungslose Energie. Sicher, muss sie auch sein, denn sie soll etwas Geistiges (Fische, das ungeformte Alles und Nichts, der Urgrund allens Seins, der Ausgangsort aller Schöpfung, das "Wort") ins Leben bringen. Alles, was ist, ensteht zuerst als Gedanke (in der Urmaterie allen Seins), Widder reagiert darauf und verwandelt es sofort (impulsiv, nimmt den Impuls auf) von einem Zustand (immateriell) in einen anderen (materiell). Richtungslos meint aber nicht, dass Widder orientierungslos ist, sondern, dass er für alle Richtungen offen ist, sonst könnte er nicht Impulse aufnehmen und umsetzten. Widder setzt das Vorhaben des Geistes durch ohne zu "urteilen". Fische/12. Haus/Neptun ist Schöpfungsabsicht, Widder/1.Haus/Mars befördert die Absicht mit Energie versehen (Wille) in die Welt und so beginnt der Kreislauf.

Ich denke, Fische ist Alles und Nichts und kein Endpunkt (Stille, Wahrheit, keine Bewegung wie Du schreibst) sondern Anfang und Ende, der bewegungslose Beweger. Aus "Fische" kommt alles und kehrt dorthin zurück, ein unendlicher Kreislauf der Schöpfung. "Widder" braucht "Fische", denn Fische liefert, was Widder braucht, um "er selbst zu sein": geistige Impulse aufzunehmen und umzusetzten. "Fische" braucht "Widder", um etwas erschaffen zu können. Ebenso "brauchen" sich die anderen Zeichen. Widder ist der Anfang, aber der Impuls (Plan) dafür kommt von Fische.

Hallo Jake,

ich beschreibe meine Widder-Fischethematik, nichts anderes. Was soll ich auch sonst tun, ich bekomme Stichworte (Astrologie) und versuche sie mit meinem Erleben in Übereinstimmung zu bringen. Ich habe eine etwas seltsame Einstellung zur Astrologie: ich will nicht unbedingt für andere Menschen "deuten", im Grunde interessiert mich nur mein eigenes Geburtsbild. Es geht mir um Selbsterkenntnis und Astrologie ist ein Werkzeug. Ich profitiere davon, dass andere für andere deuten und Bücher schreiben, etc. Aber ich finde, dass das nur ein Appetitanreger sein sollte, jeder Interessierte "sollte" sich selbst einarbeiten und nicht nur konsumieren. (Bzw. sollte das nicht "jeder", sondern nur ich und da ich das für richtig halte, wird aus mir nie eine Astrologin, die für andere Menschen ausführlich deutet... :rolleyes:) Man entwickelt sich mit seiner Beschäftigung mit der Astrologie. Es gibt keine abschließende Deutung, es ist ein ständiger Dialog, deswegen gibt es für mich kein: dies ist so und bleibt so, sondern nur ein dies ist jetzt so und demnächst anders.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Jungfrau, schwierig für mich, denn ich ordne diesem Zeichen nicht Merkur als Herrscher zu. Meiner (derzeitigen) Meinung nach gilt: 12 Häuser, 12 Zeichen, 12 Herrscher (Götter). Vesta herrscht für mich über Jungfrau und Ceres über Stier. (Beides sind Zwergplaneten ähnlich Pluto, Chiron "benutze" ich auch, schließe mich aber Felbers Meinung an, dass er Universalist ist).

Leider habe ich im Moment nicht mehr Zeit, um zu schreiben, kommt aber noch. Vielleicht magst Du Deine Ideen schildern, Smaragdengel?

Liebe Grüße,

Syndra
 
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Hi Syndra,

Gut beschrieben die fische, stimme allem zu, nur das mit der wahrheit...ich glaube schon an eine wahrheit die unabhängig von dem existiert was wir glauben.

Interessant, was weisst du über vesta. Ich habe mich mit ihr noch garnicht beschäftigt.

Lg Smaragd
 
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