Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

Der positive Teil des Egos scheint Dir unbewußt zu sein, sonst kämest Du auch nicht zu solchen Schlüssen, daß Unbewußtes automatisch ablehne.
Der positive Teil des Egos?
Reden wir hier vom gleichen Ego?

Also: Liebe passiert nicht, außer man tut sie.
Das Ego ist ein Wort für die Tatsache, dass wir von einem Moment zum anderen aus dem Tun der Liebe heraus fallen und zerstörerisch handeln- immer liegt ein uns unbewusster Auslöser zugrunde für verdrängten Schmerz.
Dieser verdrängte Schmerz ist das, was wir Unterbewusstsein nennen- denn wir haben keinen Zugang dazu, sind also darauf angewiesen, von außen getriggert zu werden, um an diese verdrängten Schmerzen zu gelangen- was ja dank Gottes unbarmherziger Schlauheit auch schön passend für jeden passiert.
Ist aller Schmerz erlebt und die Wahrheit erkannt, ist umfassendes Bewusstsein vorhanden- also keine unbewussten Gewalttaten mehr, also kein Ego, also permanent aufrecht erhaltene Liebe.
Liebe und Bewusstsein ist Dasselbe- denn nur Zerstörung der Liebe geschieht unbewusst- wie also sollte die Verdrängung positiv sein können?

Denn wer als Kind Liebe erlebt, hat keinen Grund, etwas von sich abzuspalten, da positive Erlebnisse keinen Anlaß zur Verdrängung geben- sondern nur schmerzhafte, die vom System in dem Alter nicht verdaut werden können und deshalb abgespalten werden- wo sie lagern, bis sie hoch geholt werden oder zu Tod und oder Krankheit führen.
Dein Unbewußtes ist stets genauso harmonisch wie Dein Bewußtes

Wie in aller Welt kommst du auf diese Behauptung?

Wenn das Unbewusste positiv wäre, dann wäre es doch nicht unbewusst- weil doch für das Unbewusstsein dann überhaupt keine Veranlassung besteht.
Unbewusst heißt doch- weg gedrängt, verschoben, vergessen wollen, nicht wahr haben wollen, usw. das passiert doch nicht bei positiven
Erlebnissen.

Und solange da noch irgendwas verborgen ist, wird man ablehnen, aber es nicht merken- das ist ja das Schwere.
 
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Der positive Teil des Egos?
Reden wir hier vom gleichen Ego?

Also: Liebe passiert nicht, außer man tut sie.
Das Ego ist ein Wort für die Tatsache, dass wir von einem Moment zum anderen aus dem Tun der Liebe heraus fallen und zerstörerisch handeln- immer liegt ein uns unbewusster Auslöser zugrunde für verdrängten Schmerz.
Dieser verdrängte Schmerz ist das, was wir Unterbewusstsein nennen- denn wir haben keinen Zugang dazu, sind also darauf angewiesen, von außen getriggert zu werden, um an diese verdrängten Schmerzen zu gelangen- was ja dank Gottes unbarmherziger Schlauheit auch schön passend für jeden passiert.
Ist aller Schmerz erlebt und die Wahrheit erkannt, ist umfassendes Bewusstsein vorhanden- also keine unbewussten Gewalttaten mehr, also kein Ego, also permanent aufrecht erhaltene Liebe.
Liebe und Bewusstsein ist Dasselbe- denn nur Zerstörung der Liebe geschieht unbewusst- wie also sollte die Verdrängung positiv sein können?

Denn wer als Kind Liebe erlebt, hat keinen Grund, etwas von sich abzuspalten, da positive Erlebnisse keinen Anlaß zur Verdrängung geben- sondern nur schmerzhafte, die vom System in dem Alter nicht verdaut werden können und deshalb abgespalten werden- wo sie lagern, bis sie hoch geholt werden oder zu Tod und oder Krankheit führen.


Wie in aller Welt kommst du auf diese Behauptung?

Wenn das Unbewusste positiv wäre, dann wäre es doch nicht unbewusst- weil doch für das Unbewusstsein dann überhaupt keine Veranlassung besteht.
Unbewusst heißt doch- weg gedrängt, verschoben, vergessen wollen, nicht wahr haben wollen, usw. das passiert doch nicht bei positiven
Erlebnissen.

Und solange da noch irgendwas verborgen ist, wird man ablehnen, aber es nicht merken- das ist ja das Schwere.
Und weg war die Antwort, weil ich von den Tasten abgerutscht bin. :zauberer1

Schade, naja. Also nochmal in der Essenz. Du schreibst wie Seyla:

Wenn das Unbewusste positiv wäre, dann wäre es doch nicht unbewusst- weil doch für das Unbewusstsein dann überhaupt keine Veranlassung besteht.
Mir sind soviele schöne Dinge unbewußt, weil ich sie nicht erinnern kann - das geht auf keine Kuhhaut. Diese Dinge befinden sich in dem unbewußten Teil meines Bewußtseins. Manchmal fällt mir aber etwas davon ein, erst neulich hat mich meine Schwester an so eine positive Erinnerung erinnert und dann fiel mir das Ereignis wieder ein.

Ich persönlich gehe nun nicht davon aus, daß ich soviele positive Dinge vergessen habe, weil ich traumatisiert worden bin. Sondern ich denke da und beobachte es wie die Naturwissenschaft: wir haben nur ein begrenztes Speichermedium zur Verfügung, das unsere Bewußtheit herstellt. Dieses kann sich nicht stets "allem" bewußt sein, sondern muß eine Auswahl treffen. Man nennt das selektive Wahrnehmung, ein Phänomen, das wir nicht abzuschalten in der Lage sind, wenn man's genau nimmt.

Geht es mir nun schlecht, dann verdrängt meine Psyche mir die positiven Anteile, die ich ebenso leben oder wahrnehmen könnte. Heilung erfahre ich persönlich dann, indem ich meine Aufmerksamkeit auf das Positive lenke, also weg vom Schmerz. "Weg vom Schmerz" heißt dann in dieser Situation, daß ich mitten in das mir nicht Bewußte hinein steuere, denn dort sind ja die vielen positiven Gefühle. Der Schmerz dagegen liegt im bewußten Teil, den Schmerz kann ich schließlich wahrnehmen, wenngleich ich mich ggf. nicht an den Auslöser erinnern kann. Ich wage auch zu bezweifeln, daß der Schmerz weggehen wird, ich denke eher man muß ihn umdefinieren, ihn "umfühlen", damit man mit ihm leben kann und damit auch gleich mit seinen Auslösern.

Also nochmal das Dogma, das ich aufzuweichen suche mit meinen Beiträgen:
Wenn das Unbewusste positiv wäre, dann wäre es doch nicht unbewusst- weil doch für das Unbewusstsein dann überhaupt keine Veranlassung besteht.
Ich meine da in diesem Dogma noch eine zu deutliche Färbung durch Lichtliebe zu erkennen.



Und hierzu noch etwas:
Trixi Maus schrieb:
Dein Unbewußtes ist stets genauso harmonisch wie Dein Bewußtes.
Was sagt das denn aus, was ich da geschrieben habe? Daß sich die Harmonie im bewußten Teil des Bewußtseins in der Harmonie des unbewußten Teils spiegelt. Oder andersherum.

Wenn ich innendrin in meiner mir nicht bewußten Verstrickung auf den Wert 77 gekrempelt bin, dann wird sich auch im mir bewußten Teil meines Seins der Wert 77 irgendwo finden. In meinen Handlungen, in der Art wie ich denke oder wie ich fühle, bewerte und so weiter. So wie ich innen im Unbewußten bin, so zeigt es sich im Bewußten.

Mehr sagt das ja nicht aus. So harmonisch mein unbekanntes Inneres ist, so harmonisch ist mein Äusseres, das ich mitgestalten kann.

Wo gibt's da jetzt genau Anlaß zum Widerspruch?

lg
[/QUOTE]
 
Da hagelts viele rein in der Moderne....man muss halt drüber und oben stehen, irgendwie.

Aber man muß auch aufpassen, daß man sich nicht letztlich im gleichen "stream" der Lichtliebe befindet. Magie ist ja so schön, auch Gott stellt ja eine herrliche Magie dar.

Herrlich: ein magischer, mystischer Komplex. Den will ich entschlüsseln. Ich will mehr verstehen, will endlich wissen, wie es ist und zusammenhängt.

Und heute weiß ich schon so viel und daher habe ich eine Meinung und die geht so, daß Gott=Seele=Liebe=Bewußtsein=Gut --- und irgendetwas Anderes ist schlecht, unbewußt, unbeseelt, nicht liebevoll und nicht göttlicher Natur. Zum Beispiel damals in der Vergangenheit mein Ego, das jetzt weg ist.

hmm..... also für mich macht das als Lebensaktivität keinen Sinn. Ich mache lieber etwas anderes als mein Ego von mir fort zu schaffen. :D
 
Wo gibt's da jetzt genau Anlaß zum Widerspruch?

Weil unbewusst und unbewusst nicht dasselbe ist. Etwas schönes vergessen zu haben ist was anderes, als ein negatives Trauma tatsächlich als abgespaltenen Teil verdrängt zu haben- aber die Diskussion ist ja eh sinnlos, da du ja dein Ego toll findest und dadurch ja auch keinen Anlaß siehst, daran arbeiten zu wollen oder es erkennen zu wollen.
 
Weil unbewusst und unbewusst nicht dasselbe ist. Etwas schönes vergessen zu haben ist was anderes, als ein negatives Trauma tatsächlich als abgespaltenen Teil verdrängt zu haben- aber die Diskussion ist ja eh sinnlos, da du ja dein Ego toll findest und dadurch ja auch keinen Anlaß siehst, daran arbeiten zu wollen oder es erkennen zu wollen.

Das ist eine lustige Interpretation meiner Aussage, silja, ein sehr witziger Rückschluss auf meine angebliche Persönlichkeit.

Im Gegenteil finde ich es gut und wichtig, den zerstörerischen Teil des eigenen Egos zu befrieden. Ich schliesse mich lediglich der Annahme nicht an, das Unbewußte bestehe nur aus Traumata heraus und sei daher voller Schmerz. Dies ist sicherlich ein Teil der Wahrheit, aber meines Erachtens nur ein Teil.

:rolleyes:
 
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Das ist eine lustige Interpretation meiner Aussage, silja, ein sehr witziger Rückschluss auf meine angebliche Persönlichkeit.

Im Gegenteil finde ich es gut und wichtig, den zerstörerischen Teil des eigenen Egos zu befrieden. Ich schliesse mich lediglich der Annahme nicht an, das Unbewußte bestehe nur aus Traumata heraus und sei daher voller Schmerz. Dies ist sicherlich ein Teil der Wahrheit, aber meines Erachtens nur ein Teil.

:rolleyes:

Also natürlich gebe ich dir Recht, dass ich auch sehr viel Gutes vergessen habe, aber das ist sicher nicht das, was mir das Leben schwer macht- wenn wir uns darauf einigen können?:)
 
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