silja
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D'accord.
Aber - und das ist mir inzwischen aus eigenem Erleben der letzten Wochen ganz wichtig - auch in diesem dringlichen Fall spielt es eine große Rolle, WIE ich meine Ehrlichkeit zum Ausdruck bringe.
Denn gerade wenn es für mich dringlich wichtig ist, daß meine ehrliche Ansage ankommt, wo sie ankommen soll, muß mir dran gelegen sein, daß ich eine Form der Übermittlung finde, die mir gewährleistet, daß ich bestmöglich lande. (Sicher gibts Fälle, die sind so dermaßen zuagnagelt, da hilft halt nix. Aber die sind ja erfreulicherweise nicht die Regel.)
Da kommts nun wieder auf den Zusammenhang an. Ist die person, der ich klarmachen muß, eine, die ich getrost aus meinem Leben entfernen kann - oder muß ich weiter mit ihr (weil Kollege, Vorgesetzter, Sonstwaswichtiges). Danach wird sich die Form meiner Mitteilung richten.
Gruß
Kinny
Ich finde, die Form meiner Mitteilung richtet sich sehr stark nach der Form der Grenzüberschreitung.
Also wenn mich wer aus heiterem Himmel völlig zu Unrecht anbrüllt, dann überlege ich mir nicht mehr lange, ob ich auch höflich genug antworte. Dann seh ich hauptsächlich zu, dass ich mich nicht aufrege und so ruhig wie möglich mein Sätzchen sage, dass der Brüller eh nicht hört und guck, dass ich Leine ziehe.
Im Falle von Kollegen, Kindern, Lehrern o.ä. ist Diplomatie gefragt, klar.
Sollte ein echter Fall von Provokation vorliegen, ist zeitlicher Abstand sinnvoll, erst mal...