ja ich fühle mich schon wohl - sicherer irgendwie
andere gründe ... hmm ... vielleicht auch weil meine ansichten manchmal für andere unverständlich sind - oder aber auch schwer nachvollziehbar - kann sein dass eine angst dahinter steht nicht verstanden zu werden - oder noch schlimmer diskriminiert usw. (vorurteile, in eine schublade gesteckt zu werden usw.) - wo ich dann wieder das bedürfnis verspüre mich rechtfertigen zu müssen .... hier weiter gedacht fehlt es mir womöglich an diplomatie ... aber man lernt ja nie aus ... (bin ja noch rel. jung

)
kann sein dass dies auch daran herrührt dass ich selbst mit meiner vergangenheit nicht so ganz klar komme... oder eben nicht weiß wie ich am besten umgehen soll
wobei verheimlichen nichts bringt dachte ich mir immer und denke ich auch heute noch
konkretes bsp.:
ich war mal lange zeit in der klappse ... empfand das damals als den zustand noch verschlimmernd (habs als wenig hilfreich, sogar folternd, empfunden) - und ich hab auch dadurch zusätzlich probleme bekommen - bezeichne es auch als traumatische erfahrung usw.
offen darüber sprechen (hab ich lange zeit gemacht - offensiv praktisch JA zur vergangenheit gesagt) war ehrlich zu mir und zu den anderen - in der hoffnung der akzeptanz , doch die hoffnung schlug um in vorurteil und diskriminierung um
das tat dann weh - wobei ich bewußt den weg gewählt hatte nichts zu verheimlichen...
die eigene wahrheit offenzulegen fühlte sich gut an
doch vorurteile zu ernten dann weniger gut
und heute ist es so dass mich die vorurteile erneut praktisch deprimieren/krank machen
das scheint mir ein kreislauf zu sein den ich schwer unterbrechen kann
(wobei ich selbst aktiv mitarbeitet und das aus blindheit weil ich glaubte man würde mich akzeptieren)
es fühlt sich an als ob man mit der vergangenheit untrennbar verkettet wurde,
und äussere umstände einen hindern sich aus der deprimierung zu befreien
weil man von aussen den stempel bekommen hat lebenslang ein idiot zu sein ...
nicht nur gesellschaftlich sondern auch bürokratisch/amtlich/gesetzlich sozusagen
so fühle ich mich nicht nur gesellschaftlich zurückgedrängt sondern auch staatlich gesehen wie ein asylant sozusagen (ausgespukt)
ja im grunde ist es egal was ein gegenüber von einem hält, doch wenn macht ausgeübt wird wirds für mich schwierig bzw. ist es eine herausforderung dies zu akzeptieren...
wo ich dann wieder bei meiner eigenen akzeptanz wäre
weil es mir eben schwer fällt meine eigene vergangenheit zu akzeptieren
weil es meine lebensumstände erschwert... und ich praktisch so nicht weiß wie ich es managen kann ...
schlussendlich denke ich aber doch dass es besser ist einfach ehrlich dazu zu stehen...
denke auch dass hilfe nur dann greifen kann wenn ich ehrlich bin
liebe grüße
daway