Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

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Hier ist nicht die äußere Religion gemeint, sondern die innige Verbundenheit mit Gott, die nichts mit äußeren Regeln, Gesetzen, Dogmen, Ritualen oder Vorschriften zu tun hat.
nur was mich dann wundert...die innere verbundenheit spüren wohl dann die aller aller aller wenigsten. weil, sie würden diese innere verbundenheit logischerweise auch nach außen zeigen und diese auch leben oder nicht?
also wieviel ehrlichkeit steckt bei vielen wirklich dahinter? ich bestreite nicht das es auch diejenigen gibt die es in ihrem herzen tragen. finde ich völlig legitim.
Die sich an äußeren Ansichten stören, meinen nicht die Herzensbeziehung zu Gott, sondern etwas Äußeres, was an dessen Stelle steht.
also bei den meisten nur wieder eine fassade.
Es gibt auch nur eine Religion. Nur das, was in der äußeren Welt als Religion verkauft wird, ist alles gar nicht Religion, sondern ein materieller Ersatz, der dem Machtmissbrauch dient und nicht den inneren Empfindungen.
ja, dieses bild entsteht zwangsläufig auch in mir.
Für einen Menschen, der in Gott liebt, ist es unmöglich, gleichzeitig zu akzeptieren, dass es keinen Gott gibt- denn es verlangt die Wahrheit einen Standpunkt.
Ein Mensch, der die Erkenntnis von Gott hat, kann natürlich erkennen, dass es welche gibt, die Gott ablehnen und er kann sie in Ruhe lassen, aber er kann nicht sagen, dass sie Recht haben, denn sonst müsste er Gott verleugnen und das ist das Letzte, was einem Erkennenden möglich wäre.
es geht nicht um die verleugnung sondern um die uneinigkeit welche bedeutung er hat und das daraus kriege entstehen. und bei vielen religionen ist es halt so oder so kommt es zumindest an, jeder der ein anderes bild hat ist in dessen augen die ein anderes bild haben ungläubig weil er angeblich die wahrheit nicht erkennt. und solch intoleranz ist zerstörerisch.
lg jessey
 
Nun geht es ja aber im Sinne dieses Themas hier eher darum, so wie tanker sich fragte - was geschieht nun einem Soldaten, wenn er vom Krieg nach Haus kommt und die Wahrheit erzählt, die sich eventuell nicht mit der offiziellen Lesart deckt? Wird er mit nachteiligen Folgen zu rechnen haben? Wird dann in diesem Fall zur Lüge erzogen?

Im Fall meiner Großväter muß ich sagen, das war tatsächlich so. In diesem Extremfall wurde zum Lügen direkt aufgefordert. Die Wahrheit zu sagen, hätte im Fall meines Großvaters vermutlich bedeutet, als Kriegsverbrecher hingerichtet zu werden... und er hatte Frau und Kinder... also was blieb zu tun... scheußliche Zeiten waren das hier bei uns. Echt. Und scheußliche Zeiten sind das in der Tat anderswo.

Solche Extremfälle werden durch die Fragestellung im Thread ja auch berührt. Wie ist das nun?

Gruß
Kinny
Kein Soldat wird die Wahrheit bzw. alles erzählen wo im Krieg war, denn Krieg bedeutet immer Ausnahmesituation und je nachdem wie lange so ein Krieg dauert, desto mehr steigt auch der Hass und das Unmenschliche im Soldaten.
Ich denke dann wird jeder Mensch nicht mehr der Selbe sein, wie er mal war, weil er abstumpft. Ebenfalls erzählen wird einer sicher niemandem, wenn er was getan hat, was er nicht hätte tun sollen. Dann wird er schweigen nach dem Krieg oder eine Ausrede erfinden, dass ist die Natur des Menschen, denke ich. Man sieht es ja immer an den interantionalen Gerichtsverfahren wie die Kriegsverbrecher sich rausreden wollen und alles als nicht wahr oder absolut anders deklarieren, als dass es in Wirklichkeit war.
lg
Cyrill
 
Und ich dachte immer in deinem NICHTS ist alles gleich, scheinst wohl doch zwischenmenschlich zu unterscheiden und daann ja auch das Töten zu befürworten?

Natürlich unterscheide ich zwischenmenschlich, ich wäge doch ab wie jeder andere Mensch auch, dh. ich bin dual und bilde mir eine Meinung wie jeder andere Mensch auch, dh. ich versuche möglichst viele Aspekte zu sehen und dann bilde ich mir ein *Urteil* oder eine Meinung.
Ich war selbst Soldat, dh. nie im Krieg aber man kann sich dann vorstellen oder besser vorstellen wie sowas abläuft, ... .
Denn alleine schon bei den Schiessübungen und so weiter wäre jeder bereit zu töten, denn die Tafel steht ja stellvertretend für einen Menschen.
Im Kriegsfall ist dies wohl die Pflicht eines Soldaten, dass er töten muss. Man wird sogar dazu vereidigt, dh. ich war ja noch im Militärkader, dh. man schwört dann noch, dass man das Vaterland verteidigen wird. Das (töten) wird auch in Friedenszeiten trainiert, sei dies in Schiesssimulatoren oder das man auf F oder G Scheiben schiesst oder Jockeyscheiben. Ebenfalls lernt man HG`s werfen und alles andere je nach Ausbildung. Ich lernte auch mit Sprengstoff umzugehen und wie man damit effektiv Schaden anrichten kann und das gehört dazu, dass ist so im Krieg. Der Mensch funktioniert dann wie ein Zahnrädchen und macht viel auch unmenschliche Leistungen, die er sonst nie tun würde, sei dies weite Strecken marschieren etc.. Man darf dies nicht verharmlosen und jedem der eine Militärausbildung macht, wird das auch bewusst werden, dass man eigentlich das Morden lernt.
lg
Cyrill
 
Die Rebellen sind ja keine offiziellen Soldaten. Die Gadaffitruppe ist ja zum Teil desertiert. Aber schlussendlich kann es ja nicht sein, dass man einfach Leute ermordert die nichts dafür haben. Also ich habe jetzt verschiedene unabhängige Reportagen gesehen und wenn ein Dikatator einfach Panzer vor die Städte stellt und dann drauflosschiessen lässt und das auch noch mit Stalingsorgeln nur um gegen die Zivilbevölkerung zu gehen finde ich das verachtend. Ebenfalls auch, haben die Gadaffi Truppe die Häuser nacher geplündert und Wertsachen geklaut. Das Andere ist, dass sie auf Spitäler und Arztpraxen schiessen und bewusst so schauen, dass die verwundeten Leute sich nicht versorgen können. Krieg ist immer was schreckliches aber durch das Eingreifen konnte hier sicher ein massives Blutbad verhindert werden.
lg
Cyrill
Dann kannst du auch nichts gegen ein göttliches Endgericht haben, was soll Gott denn machen, wenn man ihn die ganze Zeit ignoriert, dass muss doch irgendwie und -wann ein Ende finden, dass sich die Menschheit gegenseitig kurz- und kleinhacken kann und wohl auch nicht freiwillig damit aufhören will, so kann sich doch auf ewig niemand wirklich wohl+sicher fühlen?

Das kann GOTT doch nicht auf ewig so zulassen, so ein zwischenmenschliches Gemtzel, dann wäre er doch nicht gerecht und liebend, erst dann wäre er nämlich ein grausamer GOTT, wenn er nicht irgendwann von oben herab hereinschneit, um gerechter Weise Ordnung zu schaffen und einen jeden nach seinen Werken richtet?
 
Erstens: Suizid ist kein Ausweg. Denn du lebst ewig und musst zu deinem jetzigen Problem noch die Tatsache einer schweren Grenzüberschreitung, die deines selbst zugefügten Todes, noch zusätzlich aufarbeiten, was lange dauern kann- du erhöhst also mit einem Suizid das jetzt bestehende Problem noch.
dass erlebe ich bereits in diesem leben lebend weil "Allah" oder "Gott" mich nicht sterben lies;) (gott sein dank - ich hoffe es lohnt sich)
hab also überlebt - und seitdem hab ich akzeptiert zu leben ... doch danach wurde alles nur noch verstrickter ....

ich versuch mich dem zustand hinzugeben ... weiß nicht wie sehr mir das gelingt
vielleicht muss ich noch kleiner werden ... um neu und frei wachsen zu können
muss noch mehr ablegen was nicht ich bin sondern erwartungen anderer usw.
Aber es ist nötig, sich diesem Zustand hinzugeben ohne sich dagegen zu wehren. Eine Depression ist notwendig, um die Verletzungen zu verarbeiten, die dich in die Depression gebracht haben.
Es geht darum, ins Bett zu liegen, wenn man liegen will und den Zustand anzunehmen. Je besser dir das gelingt, umso schneller geht er vorbei.

Es geht darum, dich auch in einem Zustand der Lebensfeindlichkeit selber lieben zu lernen, auch wenn das sonst niemand im Moment tut.
Es geht darum, zu dir und allen Zuständen zu stehen und dich nicht zu verleugnen oder etwas sein zu wollen das du nicht bist.
hmm ja ... soweit so gut ...
ich glaub es mangelt mir wirklich mir selbst zuzugestehen dass ich eben schwächer bin ... oder eben einen punkt erreicht hab wo ich nicht mehr weiter weiss - sowas kann man schwer geniesen ... oder sich dem hingeben ... aber ich versuchs...
Es ist in Ordnung, sterben zu wollen, denn du wurdest sehr verletzt. Du brauchst deine Ruhe und deine Gewissheit, dass du so OK bist, mit allen Gefühlen die du hast, wie du jetzt bist.
Du brauchst nichts zu verändern an dir, denn du bist schon völlig ok. Es ist nichts Falsches daran, sterben zu wollen, es ist eine Phase, die wieder vorbei geht, je besser du dich ihr hingeben kannst.

Fühl dich krank, schlapp, müde und was sonst noch alles und lass es geschehen. Vertraue, dass du nie alleine bist, denn dein Gott ist bei dir und führt dich in die Hölle hinein und wieder hinaus. Du brauchst nichts zu tun, außer dich in die Arme Gottes zu werfen, dich fallen zu lassen und dabei die Erfahrung zu machen, dass jeder Tod bis in alle Ewigkeit nur ein vorübergehender Zustand ist.
ich versuche die show meines lebens zu geniesen ... egal wie ...
Es geht vorbei- lass dich fallen und lerne dabei, die Nähe Gottes deutlicher zu spüren- denn das ist es, was man im Sterben besonders deutlich fühlen kann: die Nähe Gottes- denn alles andere wird unwichtig.
Darum ist das Sterben sinnvoll- es erhöht die Nähe und dein Empfinden für Liebe.
Du wirst gewachsen sein als Seele, wenn du den Sterbeprozess annimmst und aufhörst, dich dafür schlecht zu machen.
Du bist nicht schlecht.
Du wurdest misshandelt und verletzt und jetzt brauchst du Zeit, mit dir und deinem Gott allein, um zu heilen. Nimm dir diese Zeit und fühle immer deutlicher, dass du geliebt bist. Von Gott, von mir und allen anderen Menschen, die den schweren Weg auch gehen.

Den anderen, die dich verletzen, denen vergebe, sie haben das Sterben noch nicht kennen gelernt, sie sind noch nicht Gott so nahe gekommen, ihre Angst vor Gott, der Wahrheit, der Isolation von der Gesellschaft, dem Verletzt-werden und dem Sterben ist noch zu groß- dafür kann man doch Verständnis haben, nicht wahr?
Denn es ist ja ein schwerer Weg- du bist nur schon ein Stückchen weiter und kannst schon mehr Schmerzen, mehr Nähe, mehr Vertrauen aufbringen, also kannst du doch ein Vorbild sein und ihnen verzeihen, dass sie es noch nicht so gut können?
Und du kannst auch dir verzeihen, dass du früher zu lieblos zu dir warst, nicht wahr, weil du geglaubt hast, die wenige Liebe, die man dir gegeben hatte, wäre die Wahrheit über dich gewesen?
Aber es war ja die Wahrheit derjenigen über sich selbst und nicht über dich- nur du hast diese Lüge geglaubt, weil du ja noch zu klein warst, die Wahrheit zu erkennen, nicht wahr?
Aber jetzt kannst du doch die Wahrheit erkennen und in der tiefen Zweisamkeit mit Gott kannst du lernen zu fühlen, wieviel du wirklich wert bist- deshalb ist es ja auch ein Geschenk, dieses Zurückziehen mit Gott, dass du lernst, besser zu fühlen, wieviel du tatsächlich wert bist.

Mit den Therapeuten ist das so ne Sache...aber wie wäre es mit einer Verbesserung deiner Beziehung zu Gott? Mit mehr Vertrauen und dem Annehmen Seiner/Ihrer Liebe?

gott?
wenn ich das wort gott mit seele (oder innerer verborgener wesenskern) ersetze könnt ich damit was anfangen ... aber das ist wohl glaubenssache ... und ich will hier auch keine glaubensdiskusion entfachen ... wobei ich kein atheist bin...
und wenn ich mehr auf mich horche - dann bin ich eher bei einem punkt der völligen ablehnung aller anforderungen an mich! also kapitulation/rückzug/usw.

ja vielleicht auch nur um verletzungen zu verdauen
und zum mir selbst zu finden ...
 
tanker schrieb:
was soll Gott denn machen, wenn man ihn die ganze Zeit ignoriert, dass muss doch irgendwie und -wann ein Ende finden, dass sich die Menschheit gegenseitig kurz- und kleinhacken kann und wohl auch nicht freiwillig damit aufhören will, so kann sich doch auf ewig niemand wirklich wohl+sicher fühlen?

Es steht ihm doch frei sich zu zeigen. Niemand ignoriert Gott. Ignorieren kann man nur etwas, dass sich auch zeigt. Es gibt keinen Gott - zumindest nicht auf dieser Welt.

Und wieso sollen Menschen wegen Gott mit Kriegen aufhören? Bsw. entstehen sogenannte Religionskriege doch unteranderem wegen ihm. Gläubige schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein und rechtfertigen es mit ihrer Religion.

Das kann GOTT doch nicht auf ewig so zulassen, so ein zwischenmenschliches Gemtzel, dann wäre er doch nicht gerecht und liebend, erst dann wäre er nämlich ein grausamer GOTT, wenn er nicht irgendwann von oben herab hereinschneit, um gerechter Weise Ordnung zu schaffen und einen jeden nach seinen Werken richtet?

Was Gott angeblich so alles kann, können wir getrost offen lassen. Es geht darum, was er tut und das ist nunmal überhaupt nichts. Von nichts kann auch nichts kommen. Gott (Allah) war schon immer tot und ist nur eine Wahnidee.
 
Dann kannst du auch nichts gegen ein göttliches Endgericht haben, was soll Gott denn machen, wenn man ihn die ganze Zeit ignoriert, dass muss doch irgendwie und -wann ein Ende finden, dass sich die Menschheit gegenseitig kurz- und kleinhacken kann und wohl auch nicht freiwillig damit aufhören will, so kann sich doch auf ewig niemand wirklich wohl+sicher fühlen?

Das kann GOTT doch nicht auf ewig so zulassen, so ein zwischenmenschliches Gemtzel, dann wäre er doch nicht gerecht und liebend, erst dann wäre er nämlich ein grausamer GOTT, wenn er nicht irgendwann von oben herab hereinschneit, um gerechter Weise Ordnung zu schaffen und einen jeden nach seinen Werken richtet?

Ich gehe davon aus, jeder tut was er kann und der Soldat ist ein Instrument eines Staates, dh. der Soldat wird dazu verpflichtet, dass er für sein Land einstehen muss. Also ebenfalls ist niemand so doof und lässt sich abknallen von irgend jemandem, deshalb verteidigen sich ja die Menschen auch.
Aber schlussendlich war es gang und gäbe, dass man solche die desertierten erschossen hat, dh. die Soldaten selbst sind in dieser Lage gewesen, dass sie sich nur für den Krieg entscheiden konnten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fahnenflucht
Also auch heute gibt es noch Armeen wo die Todesstrafe verhängt wird, wenn desertiert wird. Also es lastet auf dem Soldaten der Druck, dass er morden muss, sonst wird er ermordert. Heute ist das vieleicht weniger ein Problem weil viele Armeen Berufsarmeen haben, bei uns ist aber eine Milizarmee und dh. wer dienstpflichtig ist, der muss die Rekrutenschule und Wiederholungskurse machen. Aber heutzutage kann man sich auch leicht davon drücken, wenn man möchte und ist nicht mehr so wie früher, wo man wirklich einen gesundheitliche Schädigung haben musste, dass man nicht in den Militärdienst musste.
lg
Cyrill
 
Werbung:
nur was mich dann wundert...die innere verbundenheit spüren wohl dann die aller aller aller wenigsten. weil, sie würden diese innere verbundenheit logischerweise auch nach außen zeigen und diese auch leben oder nicht?
Ja, das tun die, aber die gehen zu keiner Religionsgemeinschaft mehr ab einem bestimmten Punkt der Verbundenheit- denn dort werden sie belogen und das geht dann nicht mehr mit dem Gewissen zu vereinbaren.
Ein Priester zwischen Gott und einem selbst stört dann mehr, als dass er nützt, ebenso wie ein Arzt.
also wieviel ehrlichkeit steckt bei vielen wirklich dahinter? ich bestreite nicht das es auch diejenigen gibt die es in ihrem herzen tragen. finde ich völlig legitim.
Das hat jeder vor seinem eigenen Gewissen zu verantworten.

Die sich an äußeren Ansichten stören, meinen nicht die Herzensbeziehung zu Gott, sondern etwas Äußeres, was an dessen Stelle steht.
also bei den meisten nur wieder eine fassade.
Das zu beurteilen kann man ja auch Gott überlassen.

es geht nicht um die verleugnung sondern um die uneinigkeit welche bedeutung er hat und das daraus kriege entstehen. und bei vielen religionen ist es halt so oder so kommt es zumindest an, jeder der ein anderes bild hat ist in dessen augen die ein anderes bild haben ungläubig weil er angeblich die wahrheit nicht erkennt. und solch intoleranz ist zerstörerisch.
Natürlich. Aber der Gott ernst nimmt, macht keine Kriege mehr, er liebt mehr und mehr.
Mag sein, dass er diskutiert, aber nur um der Liebe willen und auch nicht über ein Maß an Sinnlosigkeit. Er ist nicht wütend, nicht aufbrausend, nicht überheblich, nicht narzisstisch, nicht egoistisch, nicht streitsüchtig, sondern sachlich, ruhig, besonnen, einfühlsam, verständnisvoll und eben wahrhaftig.
Aber er sagt nicht Ja und Amen zu allem, was ihm begegnet, sondern hat einen festen Standpunkt, den er ruhig und sachlich vertreten wird. Eben die bis zu diesem Zeitpunkt erkannte Wahrheit.

Aber er zwingt die Wahrheit nicht mit verbaler und schon gar nicht mit körperlicher oder materieller Gewalt auf- aber er spricht sie aus.

Der Witz ist eigentlich an der Sache, dass alle die sogenannte Wahrheit, die mit Gewalt aufgezwungen wird durch Fanatiker, nie Wahrheit ist, sondern immer Lüge.
Denn sobald es Wahrheit ist, wird sie zwanglos. Das ist ein Merkmal der Wahrheit.
 
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