Dunkle Zeit der Seele

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Nach #30 zu schließen - nein :D

Woraufhin sich jetzt die Überlegung ergeben könnte, wie sich Wahrheit und Plausibilität zueinander verhalten und ob überhaupt
:LOL:

Interessante Überlegungen könnte das ergeben, auch im Kontext zum Thema, aber ich will den Faden nicht kapern. :censored:

vielleicht komme ich die Tage anderswo drauf zurück, auf das Verhältnis von Wahrheit und Plausibilität...
 
Danke.

Also erfolgt auf dem magischen Weg erst die Läuterung (also die seelische Nacht) und dann erst der Kontakt zu den himmlischen Sphären?
die dunkle Nacht der Seele stammt aus dem Kontext der christlichen Mythologie und beschreibt die Integration aller Schatten und Transformation derer ins Licht. Man kann es auch mit Jungs Individuationsprozess oder Kontakt mit dem höheren Selbst vergleichen. Es ist keine Läuterung durch irgendeine übergeordnete Instanz, sondern ein Verbrennen aller Schatten, die den Weg versperren, durch eigenständige Erkenntnis und Arbeit an sich selbst. Eher eine Katharsis.
Der Kontakt zum HGA muss nicht zwingend auf diese Weise (Askese, Zurückgezogenheit, wie z.B. Abramelin) herbeigeführt werden sondern kann auch inmitten des Lebens passieren.
 
Der Kontakt zum HGA muss nicht zwingend auf diese Weise (Askese, Zurückgezogenheit, wie z.B. Abramelin) herbeigeführt werden sondern kann auch inmitten des Lebens passieren.

Danke für die wertvollen Hinweise, bitte erlaubt mir eine winzige Rückfrage, die ein klein wenig offtopic ist: Mir kam der Gedanke beim Studieren von Nahtoderlebnissen, dass manche Menschen eben über die NTE Kontakt erhalten und Leben wirklich zu schätzen und zu leben lernen, doch wie die dunkle Nacht der Seele und wie Du schriebst, ist es nicht eigentlich so, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, den Kontakt zu erfahren und es dafür keinen ausschließlichen Weg gibt, der für alle gilt?
So wie wir Menschen alle einen individuellen Weg leben, so gibt es für jeden Menschen eine "individuelle Tür", durch die man geht?

Liebe Grüße und einen wunderbaren Tag

eva
 
@downsize danke für die ausführliche Erklärung, hätte mir nie gedacht, dass es aus dem Christentum kommt.

Aber mich würde es eben interessieren, ob es hier schon jemand erlebt hat undvwie es war und was sich geändert hat?
 
Danke für die wertvollen Hinweise, bitte erlaubt mir eine winzige Rückfrage, die ein klein wenig offtopic ist: Mir kam der Gedanke beim Studieren von Nahtoderlebnissen, dass manche Menschen eben über die NTE Kontakt erhalten und Leben wirklich zu schätzen und zu leben lernen, doch wie die dunkle Nacht der Seele und wie Du schriebst, ist es nicht eigentlich so, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, den Kontakt zu erfahren und es dafür keinen ausschließlichen Weg gibt, der für alle gilt?
So wie wir Menschen alle einen individuellen Weg leben, so gibt es für jeden Menschen eine "individuelle Tür", durch die man geht?

Liebe Grüße und einen wunderbaren Tag

eva
finde das ist nicht offtopic, es passt sogar ganz gut. Nahtodereignisse sind eine Form der Gnosis, also der Zustand, in dem man mit dem Göttlichen in Kontakt treten kann.
Beim Nahtodereignis verlässt man den Körper astral, was eine andere Perspektive ermöglicht. Es muss dabei aber nicht zwingend der Kontakt mit dem HGA hergestellt werden.
Durch die Einsicht, die man dann erhält, quasi sieht man sich von Aussen, also wie ein anderer Mensch einem sieht, sodass man auch gut abschätzen und beobachten kann, woran es bei der eigenen Person hapert, welche Schwachstellen man hat und wie man das beheben kann. Man selbst sieht solche Sachen nicht, das kann man nur in einem Spiegel.
 
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