Druiden

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Hi alamerrot,

in der OBOD-Ausbildung lernst du viele Praktiken und entsprechendes Hintergrundwissen (Rituale, Reisen in andere Welten, Pflanzenwissen, die Verbindung mit diversen Aspekten der Natur, Energiearbeit, den historischen Hindergrund u.v.m.) die dich evtl. dorthin bringen wonach du suchst bzw. die dir ein paktisches Werkzeug an die Hand geben um deinen eigenen druidischen Weg zu gehen. Das ganze beruht natürlich auf einer langjährigen Ausbildung, und man hat igendwie nie ausgelernt (auch nach Abschluss der jeweiligen Grade nicht)... . Im ersten Teil der OBOD Ausbildung geht es um die Bardische Arbeit, dabei beschäftigt man sich mal relativ viel mit der eigenen Persönlichkeit, mit seinen innneren Welten und mit der Intuition und Kreativität. Im zweiten (Vatengrad) und dritten Grad (Druidengrad) ist dann vermutlich mehr das zu finden wonach du suchst, allerdings ist der Inhalt des ersten Grades mal eine wichtige Grundvoraussetzung um darauf aufbauen zu können.... . Die Gade an sich werden gleichwertig angesehen, allerdings ist die Reihenfolge in der man diese absolvieren kann vorgegeben. Falls du mehr Infos benötigst, könntest du dich auch mal mit einem der Leute treffen um zu fragen was dir noch am Herzen liegt. Ich könnte den Kontak herstellen, je nachdem wo du wohnst (bei Interesse bitte ein PM an mich)... .

LG.Coedwig



Hallo Coedwig,

Zunächst einmal vielen Dank für die Aufmerksamkeit, die Du meinem Anliegen schenkst. Was Du über den Ausbildungsweg von OBOD schreibst, macht mich tatsächlich neugierig. Meine Frage nach einem Druiden in diesem Forum hatte allerdings ein anderes Ziel. Ich suche nämlich einen mächtigen Druiden, der mir bei der Lösung eines Lebensproblemes behiflich sein sein könnte. Ich hatte in diesem Zusammenhang auch an Vudu-Priester gedacht (natürlich an die weissen) , habe aber schliesslich einem "Bauchgefühl" folgend diese Idee wieder verworfen. Worum es sich hier handelt, könnte ich Dir nur in einer privaten Nachricht mitteilen. Ich müsste allerdings in diesem Zusammenhang Deine Aufmerksamkeit sehr stark in Anspruch nehmen und dann alles Weitere per e-mail direkt in Dich schreiben. Ich kann nicht voraussetzen, dass Du dazu bereit wärest. Im Übrigen: Ich wohne in Argentinien in relativer Nähe des Aconcagua. Nochmals vielen Dank und alles Gute.

L.G.
Alamerrot
 
Ich sprach von Ausbildung, nicht davon- an Händen um Bäume zu tanzen.
Ich sprach auch von wahrer Ausbildung. Ich kann jedenfalls versichern, dass im OBOD Frauen genauso wie Männer ausgebildet werden. Auch wenn es in einigen Orden noch eher eine Männerdomäne ist, für den OBDO gilt das sicher nicht und ich kann nur positives über diesen Orden und die dortige Ausbildung berichten. Keine Ahnung woher manche Leute besser wissen wollen was irgendwo gemacht wird, ohne selbst aktiv dabei zu sein.

Aber abgesehen davon wo man seine Ausbildung beginnt, letztendlich kommt es immer darauf an was man mit dem Werkzeug, dass einem an die Hand gegeben wird (sei es vom OBOD, von einem einzelnen guten Lehrer oder von sonst wo) macht und wie man es einsetzt bzw. dass man Zugang zu den bereits oben angesprochenen anderen Welten erlangt. Hat man erst einmal gelernt zwischen den Welten (in die nichtalltägliche Wirklichkeit, Anderswelt, oder wie auch immer man dazu sagen möchte) zu reisen, dann hat man den Zugang zu den wahren Lehern gefunden, wo alle Weisheit und alles Wissen erfahrbar und erlernbar ist... .

LG.Coedwig
 
Ich sprach auch von wahrer Ausbildung. Ich kann jedenfalls versichern, dass im OBOD Frauen genauso wie Männer ausgebildet werden. Auch wenn es in einigen Orden noch eher eine Männerdomäne ist, für den OBDO gilt das sicher nicht und ich kann nur positives über diesen Orden und die dortige Ausbildung berichten. Keine Ahnung woher manche Leute besser wissen wollen was irgendwo gemacht wird, ohne selbst aktiv dabei zu sein.

Aber abgesehen davon wo man seine Ausbildung beginnt, letztendlich kommt es immer darauf an was man mit dem Werkzeug, dass einem an die Hand gegeben wird (sei es vom OBOD, von einem einzelnen guten Lehrer oder von sonst wo) macht und wie man es einsetzt bzw. dass man Zugang zu den bereits oben angesprochenen anderen Welten erlangt. Hat man erst einmal gelernt zwischen den Welten (in die nichtalltägliche Wirklichkeit, Anderswelt, oder wie auch immer man dazu sagen möchte) zu reisen, dann hat man den Zugang zu den wahren Lehern gefunden, wo alle Weisheit und alles Wissen erfahrbar und erlernbar ist... .

LG.Coedwig

Ganz einfach: niemand kann JEDEN ausbilden. Da ist der Haken. Kein Schamane würde sich einen Lehrling ans Bein binden, der selbst kein Schamane ist.
Die Neodruiden aber meinen, genau dies tun zu können. Was sagt das wohl über sie selbst aus?
 
Herzlichen Dank für all Eure sehr geschätze Informationen
habe mich eben beim OBOD angemeldet
nach einiger Recherche schien dieser ´ grove ´ im Vergleich
der Ausrichtung, der angebotenen Informationen und der Zugänglichkeit für´ s Erste die beste Anlaufstelle :)
 
Ganz einfach: niemand kann JEDEN ausbilden. Da ist der Haken. Kein Schamane würde sich einen Lehrling ans Bein binden, der selbst kein Schamane ist.
Die Neodruiden aber meinen, genau dies tun zu können. Was sagt das wohl über sie selbst aus?
das sagt aus, dass die Neodruiden eine Religion draus machen, wo jeder mitmachen kann, halt einen Druidismus oder so.
Das hat mit Druidentum allerdings so wenig zu tun wie Jesus mit dem typischerweise ausgelebten Christentum... :D
 
wenn ich es richtig verstanden habe, dann geht es auch darum, dem versöhnlichen, zusammenführenden Gedankengut des Keltentums und
seiner Naturverbundenheit zu neuer Geltung zu verhelfen
ein soziales Vermächtnis, daß das Christentum durch Mißbrauch bedingt in knapp zweitausend Jahren nicht so recht umsetzen konnte
und wie sollte man herausfinden, ob man nicht früher schon mal als Bardin / e, Vartes oder Druidin / e inkarniert war,
wenn man nicht einen ersten Schritt der aktiven Suche geht ?
 
Nur so nebenbei bemerkt:

Es dauerte meist bis zu 20 Jahre, ehe man sich überhaupt als Druide bezeichnen durfte. Das Wissen der Druiden wurde nur mündlich weitergeben und Verschwiegenheit über die Dinge war ein wesentliches Gebot. Alles was man über die Druiden weiß, stammt aus dritter Hand oder aus einer Zeit, in dem sich die keltische Kultur bereits im Niedergang befand. Die Druiden spielten die zentrale Rolle in der keltischen Kultur, deswegen war mit dem Verschwinden der Druiden auch das Ende der Kelten unwiederbringlich besiegelt.

Es ist heute einfach unmöglich diese alte Religion wieder mit neuem Leben erwecken zu können, dazu fehlt uns neben dem Wissen auch der gesellschaftliche Hintergrund und das Verständnis zum damaligen Leben. Die Neodruiden sind Kinder der Gedankenwelt aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert und hat mit den Druiden aus der fernen Vergangenheit wenig zu tun.

Sicherlich kann man von dem wenig Erhaltenen über die Druiden auch etwas für das hier und heute lernen. Was mich beeindruckt war ihr enormes Wissen, dessen Erlangen für sie eine wichtige Rolle spielte. Eine ihrer Gebote war es, ein Meister des Wissens zu werden. Ein griechischer Philosoph bezeichnete einmal einen Druiden als einen der Weisesten unter den Weisen. So bleibt uns also lediglich die Verbundenheit zu diesen bewundernswerten Männern und Frauen.


Merlin​
 
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@Merlin :
da hast Du sicher ´ leider ´ nur allzu recht
aber auf Grund der überwältigen Reichhaltigkeit des nur noch zu erahnenden druidischen Wissens lohnt es sich sicher, ihm nachzuspüren
Möge die Ernsthaftigkeit der Suchenden Früchte tragen ;)
 
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