Hallo,
ein Erleuchteter ist für mich jemand, der sich bewusst ist, wie das alles abläuft. Wieso soll es so was nicht geben. Ich bin schon Deiner Meinung, denke dass das alles Illusion ist, dass das nur passiert, weil der Schöpfer Erfahrungen haben möchte... Aber Du klingst mir irgendwie so, als ob Du alles abschlagen würdest, was Du hörst, es gibt nichts, das ist Deine stätige Behauptung. Bist Du pessimistisch, schlecht gelaunt, immer gegen alles?
Vielleicht ein bisschen mehr Lebensfreude, Liebe, was weiss ich?
Ich wünsche Dir alles Gute, Lili.
Nein ich bin nicht pessimistisch. Auch nicht schlecht gelaunt. Ich finde es einfach unnötig, Menschen als erleuchtet und/oder unerleuchtet anzusehen. An und für sich ist ja alles schon erleuchtet. Die vermeintliche Trennung ist nur ein vorübergehendes Konzept innerhalb des Spiels.
"Liebe" ist für mich ein selbstverständlicher Aspekt der Realität, genau so wie die blaue Farbe zum Himmel gehört. Allerdings hat das in erster Linie recht wenig mit Dingen wie Freundlichkeit und
Ich-liebe-euch-alle zu tun*. Denn: 1. gibt es kein "euch" und 2. habe "ich" es nicht unter Kontrolle, wie oft ich freundlich und eben "liebend" bin. Liebe ist für mich das Bewusstsein des "All-seins", also die Gewissheit darüber, dass das was ich bin, alles ist. Wenn ich mit dir schreibe, schreibe ich also mit mir selbst. DAS ist wahre Lebensfreude, um diesen von dir schon erwähnten Punkt auch noch anzusprechen. Jedoch spielt sich das auf eine sehr subtile Weise ab, es ist eine Art von Freude, die wenig mit "menschlicher" Freude gemein hat. Diese Freude ist schlussendlich einfach das, was du wirklich bist. Und das hat nichts mit Emotionen zu tun. Schwierig zu beschreiben.
*Das sind
Abstraktionen von selbstverständlichen Aspekten der Realität, die
eben nicht mehr als selbstverständlich wahrgenommen werden können. Das lässt (natürlich alles nur scheinbar) Dualität entstehen und es wird begonnen, das schöne zu
suchen, obwohl es ja eigentlich nie - und das meine ich wirklich wörtlich -
nie verloren gegangen ist. Sowas wie "Liebe" und "Freude" ist viiiiiiiiiieel umfangreicher als das, was die Menschen normalerweise darunter verstehen. Jemand, der zum Leben "erwacht" ist (jetzt muss ich der sprachlichen Einfachheit halber den Unerschied doch machen^^) kümmert sich nicht darum, wie gut es ihm/ihr geht. Schlechte Laune kann immer wieder mal passieren. Was ich mit wahrer Freude und Liebe aber meine, spielt sich eben schon
vor all dem ab und war schon immer da und wird immer sein.
ach.. Worte machen alles kompliziert und nur schwer verständlich.