Drogen (Kokain, Speed etc.)

Es gibt Selbsthilfegruppen für Angehörige von Drogenabhängigen.
Vielleicht wäre das was für dich?

Gruß Rudyline

War ich auch schon. Die konnten mir leider auch niocht weiter helfen. Wir sollen mitfühlend sein:confused: Hää? In ihm wohnt der Teufel, er ist nur noch am ausrasten und ich soll ihm über die Wange streicheln und ihm das Händchen tätscheln...:confused:Nicht wirklich, oder?!?! Nach über 15 Jahren ist das leider nicht mehr drin.....
 
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Ich komm nur nicht mehr mit seiner aggressiven Art klar. Ich denke die kommt dann zum Vorschein wenn der Körper die Drogen abbaut. Kann das sein?
Aggressionen vom feinsten! Wie wenn der Teufel in Person in im sitzt!!!:tomate:
Jein.

Bei (nor)adrenergen Drogen wie Amphetamin oder Kokain kann auch der Rausch selbst Aggressionen verursachen. Ansonsten kann es aber genauso das "Runterkommen" (also der Zustand, wo der Rausch langsam verfliegt und einem generellen Unwohlsein platzmacht) sein, wobei das erfahrungsgemäß eher mit Schlappheit und Depressionen einhergeht.

Vielleicht - als dritte Möglichkeit - hat er latente Aggressionen, die durch eine Enthemmung beim Konsum von Drogen einfach stärker zum Vortritt kommen.
 
Hole dir Professionelle Hilfe. Bei jeder Suchterkrankung kommen die Angehörigen und das nähere Umfeld in einer Co- Abhängigkeit. Und es hilft keinem zu Tolerieren die Sucht. Auch wenn es hart ist, den Süchtigen vor der Entscheidung stellen aufhören oder die Beziehung abbrechen. Sonst machst du dich Kaputt. Denn euer Leben dreht sich nur um die Sucht herum.
 
Jein.

Bei (nor)adrenergen Drogen wie Amphetamin oder Kokain kann auch der Rausch selbst Aggressionen verursachen. Ansonsten kann es aber genauso das "Runterkommen" (also der Zustand, wo der Rausch langsam verfliegt und einem generellen Unwohlsein platzmacht) sein, wobei das erfahrungsgemäß eher mit Schlappheit und Depressionen einhergeht.

Vielleicht - als dritte Möglichkeit - hat er latente Aggressionen, die durch eine Enthemmung beim Konsum von Drogen einfach stärker zum Vortritt kommen.

Das könnte gut möglich sein. Er fokusiert sich dann total auf Dinge die IHM gegen den Strich gehen, ja. Natürlich alles im negativen Sinn.
 
Hole dir Professionelle Hilfe. Bei jeder Suchterkrankung kommen die Angehörigen und das nähere Umfeld in einer Co- Abhängigkeit. Und es hilft keinem zu Tolerieren die Sucht. Auch wenn es hart ist, den Süchtigen vor der Entscheidung stellen aufhören oder die Beziehung abbrechen. Sonst machst du dich Kaputt. Denn euer Leben dreht sich nur um die Sucht herum.

Und wo bitte bekomme ich die Hilfe? Die Drogenberatung bei uns in der Nähe bringt unser Umfeld nicht weiter. Kennst du irgendwelche telefonische Hilfsorganisationen? Oder hast du mir evtl Kontaktdaten von geschultem Fachpersonal das nicht im Internet zu finden ist?
 
Hallo sonnenkroenchen,
Da ich nicht weiß wo du Wohnst, kann ich dir nur diese Seite zur Information geben! http://www.lebensmeile.de/psychische-erkrankungen/co-abhangigkeit-atiologie-und-therapie.html Sonst wende dich mal an eine der Suchtkliniken! Da sind oft auch Gruppentherapien im Angebot. Sonst kannst du dich in Deutschland auch in jeder größeren Stadt an den Gesundheitshäusern wenden, die haben zum Beispiel Adressen und Kontakte zu vielen Gruppen und Therapeuten. Hier die Seite von dem Gesundheitshaus in meiner Stadt: http://www.gesundheitshaus-muenster.de/
 
Hallo sonnenkroenchen,
Da ich nicht weiß wo du Wohnst, kann ich dir nur diese Seite zur Information geben! http://www.lebensmeile.de/psychische-erkrankungen/co-abhangigkeit-atiologie-und-therapie.html Sonst wende dich mal an eine der Suchtkliniken! Da sind oft auch Gruppentherapien im Angebot. Sonst kannst du dich in Deutschland auch in jeder größeren Stadt an den Gesundheitshäusern wenden, die haben zum Beispiel Adressen und Kontakte zu vielen Gruppen und Therapeuten. Hier die Seite von dem Gesundheitshaus in meiner Stadt: http://www.gesundheitshaus-muenster.de/

Hallo Roti,

vielen Dank für die Links. Ich werde es mir in Ruhe durchschauen.

Lg u ein schönes Wochenende:)
 
War ich auch schon. Die konnten mir leider auch niocht weiter helfen. Wir sollen mitfühlend sein:confused: Hää? In ihm wohnt der Teufel, er ist nur noch am ausrasten und ich soll ihm über die Wange streicheln und ihm das Händchen tätscheln...:confused:Nicht wirklich, oder?!?! Nach über 15 Jahren ist das leider nicht mehr drin.....

Kann ich verstehen. Das wäre für mich auch nichts.
Mein Vater war alkoholabhängig und meine Mutter hat mich als Jugendliche mal mit in eine Angehörigengruppe geschleppt.
Ich war schockiert wie leidensfähig der grösste Teil der - überwiegend Ehefrauen - dort war und das teilweise über jahrzehnte.
Oft hatte ich auch den Eindruck, war es ihr "Lebensinhalt", glaubten sie, ohne sie würde der Partner nicht zurechtkommen, ganz abstürzen.
Aber ok, das ist ein anderes Thema.
Mein Bruder ist auch abhängig und ich habe keinerlei Kontakt zu ihm.
Verwandtschaft ist also nicht zwingend ein Grund den Kontakt zu halten.
Aber das kommt wohl auf die Einzelheiten an, die ich bei dir ja nicht kenne.
Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest gut mit der Sache umzugehen.
Rudyline
 
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Kann ich verstehen. Das wäre für mich auch nichts.
Mein Vater war alkoholabhängig und meine Mutter hat mich als Jugendliche mal mit in eine Angehörigengruppe geschleppt.
Ich war schockiert wie leidensfähig der grösste Teil der - überwiegend Ehefrauen - dort war und das teilweise über jahrzehnte.
Oft hatte ich auch den Eindruck, war es ihr "Lebensinhalt", glaubten sie, ohne sie würde der Partner nicht zurechtkommen, ganz abstürzen.
Aber ok, das ist ein anderes Thema.
Mein Bruder ist auch abhängig und ich habe keinerlei Kontakt zu ihm.
Verwandtschaft ist also nicht zwingend ein Grund den Kontakt zu halten.
Aber das kommt wohl auf die Einzelheiten an, die ich bei dir ja nicht kenne.
Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest gut mit der Sache umzugehen.
Rudyline

Hallo Rudyline,

leider kann ich den Kontakt zu ihm nicht abbrechen. Ich würde es so gern tun, um einfach ohne diese negative Sache weiter leben zu können.
Aber wenn ich diesen Schritt tun würde dann hätte ich nicht nur meine Familie verloren, sondern auch meine Lebensausfgabe, unser Familienbetrieb.Dafür schlägt mein Herz.... Ist ist ein endlos, langer Rattenschwanz.
Ich denke, ich muß die Sache so akzeptieren wie sie ist. Ich muß lernen mit dieser Art und den dazugehörigen Gefühlsschwankungen ( Zorn, Hass ) meines Gegenübers leben zu können. Manchmal gelingt es mir. Aber sehr oft auch nicht.
Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit, auch wenn man täglich mit dieser Person zu tun hat, sie komplett aus der eigenen Gefühlswelt zu verbannen? Sich dieses Problem der Sucht, nicht zu seinem eigenen zu machen? Es total neutral von außen betrachten zu können auch wenn´s im unmittelbaren Umfeld passiert? Sich einfach auszuklinken, sein Leben zu leben.....Wie kann ich das schaffen bzw. kann man sowas überhaupt schaffen wenn man sehr empathisch veranlagt ist?

Einen schönen Sonntag euch Allen!
 
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