Diskussion um Wunderheiler

pranaschamane

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27. April 2013
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Vorab noch kurz gesagt, ich bin ein Fan von Joachim Bublath! Und es entwickelt sich gerade, dass ich auch ein Fan von polarfuchs werde.

Wohl wissend, der drohenden Gefahr eines entbrannten polarfuchs im Genick zu haben, entschloss ich mich dennoch, dieses Abenteuer (Tread) zu eröffnen:

Das, was sich heute Physiker und Chemiker nennt, war früher mal der Alchiemist, der, den wir heute so milde belächeln. Das waren damals die, die sicher auch in Samsara mit "Elementen" gearbeitet haben, die nach heutigen Kenntnissen keine Elemente sind.
Es war z.B. die heute "moderne" Kirche, die im Mittelalter Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt hat. Und angeblich zählt auch Theologie zu den Wissenschaften.
Alles was Wissenschaft schaft, geschieht auf dem Fundament des Glaubens.
Es muß erst ein Glaube da sein, den es gilt zu beweisen oder zu beweisen, dass es nicht so ist.

Es ist auch tatsächlich so, dass es eine Menge schwarzer Schafe gibt die allein des lieben Geldes wegen, auf betrügerische Weise es schaffen, Hilfesuchenden und Notleidenden die Taschen zu leeren. Das streitet keiner ab.

Es gibt jedoch, wie auch in diesen Filmen (wissenschaftlich) bewiesen, Menschen, die aufgrund ihres Glaubens gesund geworden sind. Wenn es sich auch nicht mit der Regelmäßigkeit herbeiführen lässt wie bei der Schulmedizin (welche ja vom Gesetz dazu verpflichtet ist zu heilen).

Zu dem Ausschnitt mit den Schmerzmitteln möchte ich anmerken, dass der Körper selbst ein Schmerzmittel (wie alle anderen Heilmachenden Substanzen) erzeugt. Wenn ich richtig aufgepasst habe in meinen Ausbildungen, dann heißt dieses Konkret: Dopamin. Und wenn ich mich weiter erinnere, wird die Ausschüttung dieses Dopamin durch Einnahme von Medikamenten ausgelöst?
Jetzt berichtet aber dieser Bublath, dass genau die selbe Ausschüttung durch pure Gedankenkraft erledigt wird oder mit der Krücke Placebo!
 
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Ich kann leider nur was zum Joachim beitragen.

Esoterik vs. Wissenschaft. :D

 
Vorab noch kurz gesagt, ich bin ein Fan von Joachim Bublath! Und es entwickelt sich gerade, dass ich auch ein Fan von polarfuchs werde.

Wohl wissend, der drohenden Gefahr eines entbrannten polarfuchs im Genick zu haben, entschloss ich mich dennoch, dieses Abenteuer (Tread) zu eröffnen:

Das, was sich heute Physiker und Chemiker nennt, war früher mal der Alchiemist, der, den wir heute so milde belächeln. Das waren damals die, die sicher auch in Samsara mit "Elementen" gearbeitet haben, die nach heutigen Kenntnissen keine Elemente sind.
Es war z.B. die heute "moderne" Kirche, die im Mittelalter Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt hat. Und angeblich zählt auch Theologie zu den Wissenschaften.
Alles was Wissenschaft schaft, geschieht auf dem Fundament des Glaubens.
Es muß erst ein Glaube da sein, den es gilt zu beweisen oder zu beweisen, dass es nicht so ist.

Es ist auch tatsächlich so, dass es eine Menge schwarzer Schafe gibt die allein des lieben Geldes wegen, auf betrügerische Weise es schaffen, Hilfesuchenden und Notleidenden die Taschen zu leeren. Das streitet keiner ab.

Es gibt jedoch, wie auch in diesen Filmen (wissenschaftlich) bewiesen, Menschen, die aufgrund ihres Glaubens gesund geworden sind. Wenn es sich auch nicht mit der Regelmäßigkeit herbeiführen lässt wie bei der Schulmedizin (welche ja vom Gesetz dazu verpflichtet ist zu heilen).

Zu dem Ausschnitt mit den Schmerzmitteln möchte ich anmerken, dass der Körper selbst ein Schmerzmittel (wie alle anderen Heilmachenden Substanzen) erzeugt. Wenn ich richtig aufgepasst habe in meinen Ausbildungen, dann heißt dieses Konkret: Dopamin. Und wenn ich mich weiter erinnere, wird die Ausschüttung dieses Dopamin durch Einnahme von Medikamenten ausgelöst?
Jetzt berichtet aber dieser Bublath, dass genau die selbe Ausschüttung durch pure Gedankenkraft erledigt wird oder mit der Krücke Placebo!

Ich wollte mich hier nicht beteiligen, daher nur kurz.

Schmerzmittel (Analgetika) werden pharmakologisch in zwei Gruppen eingeteilt.

Periphere und zentrale Analgetika.

Periphere Analgetika wirken unter anderem schmerzlindernd und zwar NICHT über das zentrale Nervensystem. Daher heißen sie peripher und nicht zentral.

Dopamin wird im wesentlichen in der schwarzen Substanz (substantia nigra) einem Bereich im Gehirn (also zentrales Nervensystem) gebildet und ist z.B. an der Motorik beteiligt.
(Parkinsonerkrankte haben einen Dopaminmagel, daher tritt bei Dopamingabe eine unmittelbare Verbesserung der symptomatischen Trias auf.)

Um auf die peripheren Analgetika zurückzukommen:
Die wirken, wie gesagt, gar nicht dort, wo das Dopamin wirkt und können entsprechend keine Dopaminausschüttung bewirken.
Der konkrete Wirkprozess kann bei z.B. Wiki unter dem Stichwort COX-Hemmung bzw. Prostaglandinsynthese nachgelesen werden. Das beschreibt deren Wirkkomplex.
Periphere Analgetika sind die, die in der Apotheke frei erhältlich sind.


Zentrale Analgetika wirken über das zentrale Nervensystem. Daher heißen die so.
Also prinzipiell schonmal u. A. ungefähr da, wo auch das Dopamin rumwurschtelt.
Jetzt ist der konkrete Wirkmechanismus nicht bis ins Detail verstanden, weil es Wirkungen bzw. Nebenwirkungen gibt, die sich nicht eindeutig bestimmten Rezeptoren zuordnen lassen.
Was man aber sehr wohl weiß ist, dass zentrale Analgetika über die Mü-Rezeptoren ihre analgetische Wirkung entfalten. Und an diesen dockt Dopamin NICHT.

(Wie ein Medikament im zentralen Nervensystem wirkt hängt davon ab, über welchen Rezeptor bzw. über welche Rezeptoren es andockt. Andocken funktioniert nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Das heißt: Spezifischer Stoff an spezifischen Rezeptor.)

Körperliche Schmerzmittel sind keine Schmerzmittel im pharmakologischen Sinne, denn sie wirken nicht direkt auf die Schmerzentstehung bzw. Schmerzreizweiterleitung, sondern psychogen, machen also z.B. über Euphorie Schmerz erträglicher - machen einige! zentrale Analgetika auch. Die haben sozusagen Euphorie als Nebenwirkung. Das läuft aber NICHT über den angesprochenen Mü-Rezeptor.


Ob Dopamin tatsächlich euphorisch macht ist nicht abschließend geklärt.

"Take-Home-Message" ist aber:

periphere Analgetika (z.B. Paracetamol, Aspirin usw.) wirken NICHT über das ZNS
zentrale Analgetika (z.B. Fentanyl, Morphin usw.) wirken über das ZNS vermitteln ihre schmerzstillende Wirkung aber nicht über dopamin-relevante Rezeptoren - eben die Mü-Rezeptoren.

Daraus folgt aber auch, dass der Körper Analgetika im pharmakologischen Sinne nicht selber produziert, sondern über psychogen wirkende Substanzen mit Schmerz umgehen kann, allerdings nicht dauerhaft und zu dem Preis schneller Erschöpfung.

So, ich bin wieder raus hier. Für Unklarheiten kann gegoogelt werden. Genug Stichworte habe ich genannt.
zentrale

Zentrale Analgetika sind im Gegensatz zu den peripheren verschreibungspflichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@polarfuchs

Wie entsteht dann eigentlich der "Schmerzmittelkater"? Ich schreibe gerne so, dass es auch möglich ist ohne Pschyrembel zu folgen.
 
Erstmal: Dieser Thread hat nichts im Gesundheitsunterforum zu suchen.
@polarfuchs

Wie entsteht dann eigentlich der "Schmerzmittelkater"? Ich schreibe gerne so, dass es auch möglich ist ohne Pschyrembel zu folgen.

Ich weiß nicht genau, was du unter "Schmerzmittelkater" verstehst (z.B. welche Schmerzmittel du meinst). Ein Kater entsteht häufig durch beim Metabolismus entstehende Zwischen- oder Endprodukte, die dem Körper unwohl tun.
Abgesehen davon gibt es einige weitere Effekte, z.B. die Erschöpfung des Transmitterkontingents, der am "Tag danach" zu starkem emotionalem Unwohlsein führen kann (bekannt u.a. bei Amphetaminderivaten).

polarfuchs schrieb:
Ob Dopamin tatsächlich euphorisch macht ist nicht abschließend geklärt.
Dass Dopamin nach heutigem Kenntnisstand wenig mit Schmerzen (Schmerzlinderung) zu tun hat, hast du ja schon richtig erklärt. Aber wie kannst du sagen, dass Dopamin nicht euphorisch macht? Die empirische Evidenz dafür ist ja eindeutig da (dafür spricht schon, dass jede Droge - mit Ausnahme einiger extrem vereinzelter Halluzinogene - eine mehr oder weniger starke dopaminerge Wirkung hat). Ich will schon vorausnehmen, dass ich glaube zu wissen, worauf du anspielst - nämlich dass laut einigen Studien L-DOPA bei "normalen" Menschen keine Veränderung der Stimmung erzeugt. Aber dazu muss auch gesagt werden, dass viele Fälle bekannt sind, in denen Parkinsonkranke L-DOPA verwendet haben, um ein euphorisches "high" zu stimulieren.
Insofern würde ich behaupten: Dass Dopamin tatsächlich euphorisch macht, lässt sich fast nicht bestreiten, denn es ist ganz eng damit verknüpft, wo immer es auftaucht. Ob es aber allein euphorisch macht (oder aber abhängig von anderen nicht dopamingebundenen Faktoren ist), das kann man getrost anzweifeln, insb. nach den nicht konkludenten Ergebnissen mit L-DOPA.
 
die Wissenschaft sagt ja :
alles zufall
also auch die Krankheit
#jetzt muss der arme doc wieder nach den richtigen medikamenten suchen
als wenns nur darum ginge
der blöde Patient kann ja eh nix dazu beitragen
na ja ma gucken wie das und das medikament bei ihm wirkt
zur not wenns in die hose geht ...stand ja auf dem Beipackzettel
ich bin son leidiger gesundtheitskonsument
der sich schon sorgen macht
#wenn der rücken bei ihm zwickt
bin echt in der Bredouille
hingehen zum doc?
oder gesunden menschenverstaND EINGECHALTET LASSEN?
so werd ich mehr und mehr zum privatstudenten der medizinischen Abteilung
#ohne auch nur annähernd da Numerus mässig für geeignet zu sein
#do0ch nen körper hab ich blödmann nun mal auch
und aauf schmerzen hab ich keine böcke
doch aals alter drogie weiss ich einfach
#dass die Drogen nicht immer nur heilsam sind...
dann bin ich auf das wort
selbstheilungskräfte gestossen
und bin verliebt in dieses wort
vor allem #dat geht nicht ohne dich
da musste selber aggern
und Verantwortung übernehmen ...soweit man das darf...
und jetzt wird's interessant ...wie weit darf man eigentlich??
ich versichere hiermit,dass ich diesen text ohne jegliche einnahme von irgendwelchen Drogen verfassst habe
wenn man mal die sonne und die frische luft ausklammert...
okay vielleicht wars zu heiss draussen:D
 
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