Diskussion um Sex

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Meiner "spirituellen Entwicklung" ( das hört sich für mich eigentlich zu spektakulär an;)) hat es auf die Sprünge geholfen, als ich in eine verknallt
war.:zauberer2 Da habe ich herausgefunden, dass ich Tele(em)pathie kann.

Als Dialektiker glaube ich, dass ich durch Negation (das Gegenüber/Gegenteil)
mich selbst hinaufschwingen, überwinden kann. Enthaltsamkeit ist der Zustand
der im Regelfall an einem Menschen festzustellen ist, bis er sexuell aktiv wird.

P.S: Als ich die Smilie-Liste geladen habe, ist sofort das Smilie aufgetaucht,
was ich wollte, obwohl alle weiteren sich von oben nach unten erst geladen haben. Interessant.
 
Wahrscheinlich hast du dir noch niemals die Frage gestellt, wie dieses sexuelle Begehren eigentlich entsteht.

nein, muss zugeben, die frage habe ich mir nicht gestellt, hm.


Es ist durchaus nicht natürlich, wie du meinst, sondern entsteht erst durch das triebhafte sexuelle Verhalten der Menschen, welches sich meist bereits in der Kindheit entwickelt.

also ist das sich in der kinheit entwickelte triebhafte sexuelle verhalten dann natürlich. schliesst triebhaft sexuelles verhalten begierde aus?
kannst du das näher erläutern, ernst gemeint.


Es beruht auf physiologischen Veränderungen, auf einem Suchtverhalten, welches durch die permanente sexuelle Tätigkeit erweckt wird. Es ist vergleichbar mit anderen Abhängigkeiten. Aber genau so, wie diese Abhängigkeiten entstehen können, können sie auch wieder verschwinden. Die permanente sexuelle Gier ist also selbst erzeugt und kein natürliches Verlangen.

da kann ich nicht so mit reden, ich besitze keine permanente sexuelle gier.

Wann ist denn bei dir der Teller leer? Mit wievielen Frauen/Männern muss man geschlafen haben, um Sättigung in der Sexualität zu erfahren?

nein, so wars nicht gemeint.
sollte heissen, wenn das verlangen im laufe einer spirituellen entwicklung immer mehr abnimmt. "teller voller verlangen"
ich stelle mir vor, dass bei weitem (oder nahem ;)) spirituellen "in sich sein" die sexualität verblasst neben dem verschmelzen mit dem "göttlichen"

btw., das sex viele schatten mit sich trägt sollte ausser diskussion stehen (nix wortklauben bitte, ist hoff ich klar was ich mein)



Die Realität ist leider genau anders herum. Jede sexuelle Tätigkeit schaftt neue Gier. Mit anderen Worten, jede Sexualität erzeugt eine Gier, die niemals endet.

das sehe ich nicht so (but who knows)
da spielen derart viele faktoren hinein, libido stark/schwach - warum?, Macht, angst, zig subtile kinheits... hach ich mag nicht mehr weiter, sorry
mir fehlt die kraft dazu argumente und gegenargumente ach bla bin sogar zu faul für den satz

Ich ahme durchaus keinen Erleuchteten nach, wie du vermutest, sondern ich bin meinen eigenen Weg gegangen, ohne etwas davon zu wissen, wie die Wege der Heiligen und Erleuchteten ausgesehen haben. Das habe ich alles erst sehr viel später erfahren. Man muss nur seinen eigenen Kopf benutzen und das eigene Leben betrachten, dann findet man den Weg auch selber.

wer weiss, mag ja stimmen.
ich hab dich in meiner zugegebenermaßen kurzen forumszeit sehr schriftfixiert erlebt, sehr dogmatisch.



Merkst du nicht, wie du jede Sachlichkeit verlässt? Was treibt dich dazu?

ja merke ich, war son gefühl, nicht belegbar

edit:
merk grad mein bauch macht mir mehr freude, und der hat mich schon angebrummt mich auf so eine diskussion einzulassen.

nix für ungut
machs gut
 
Das höchste Verlangen, das nach geistiger Selbstverwirklichung, setzt höchstes Streben, also ein Wünschen jenseits des Wunsches nach Befriedigung voraus.
Befriedigung solchen Wünschens wäre das Verschwinden aller Wünsche.

Nun sei das Verlangen nach Triebbefriedigung, gleich welcher Art, eines der größten Hindernisse auf dem Weg spiritueller Selbstverwirklichung.
Das führt zum Mißverständnis, daß man der schnöden Welt entsagen müsse.
Aber kein Versuch, Verlangen und Abneigung durch Beherrschung der Sinne, durch Askese zu unterdrücken, kann von sich aus zur Verwirklichung führen.
Verwirklichen heißt, an die Stelle des Nichtwissens das Wissen zu setzen, nicht aber irgendwelche äußeren Lebensweisen zu unterdrücken-das ist abermals Unfreiheit und findet ohnehin nicht auf einer spirituellen Ebene statt.
So erreicht Askese eigentlich das Gegenteil dessen, auf was sie aus ist, weil sie dauerhaft auf der Ebene der Gegenständlichkeit und des Kampfes gegen die Welt und den Körper verharrt.
 
Das höchste Verlangen, das nach geistiger Selbstverwirklichung, setzt höchstes Streben, also ein Wünschen jenseits des Wunsches nach Befriedigung voraus.
Befriedigung solchen Wünschens wäre das Verschwinden aller Wünsche.

Nun sei das Verlangen nach Triebbefriedigung, gleich welcher Art, eines der größten Hindernisse auf dem Weg spiritueller Selbstverwirklichung.
Das führt zum Mißverständnis, daß man der schnöden Welt entsagen müsse.
Aber kein Versuch, Verlangen und Abneigung durch Beherrschung der Sinne, durch Askese zu unterdrücken, kann von sich aus zur Verwirklichung führen.
Verwirklichen heißt, an die Stelle des Nichtwissens das Wissen zu setzen, nicht aber irgendwelche äußeren Lebensweisen zu unterdrücken-das ist abermals Unfreiheit und findet ohnehin nicht auf einer spirituellen Ebene statt.
So erreicht Askese eigentlich das Gegenteil dessen, auf was sie aus ist, weil sie dauerhaft auf der Ebene der Gegenständlichkeit und des Kampfes gegen die Welt und den Körper verharrt.


Für mich ist das immer eine vollkommene Ablehnung des eigenen Körpers,
und dessen Gefühle. Die werden dann, durch den Verstand ersetzt.
Hihi da muss ich wieder an Paulas Kant denken. Dem war seine Lust, auch nur Frust.

Woher kommen die sexuellen Gedanken, die mitten in den schönsten Augenblicken auftauchen,
in der Stunde der Andacht, selbst beim Gebet? Man verleugnet sie, es hat den Eindruck, daß sie von außen kommen.
Aber es kann möglich sein, daß sie sich aus der Gewohnheit herleiten, in Einsamkeit und Schweigen
die Gedanken frei laufen zu lassen.
Annehmen, was da kommt. Anschauen, was in mir treibt, dass finde
ich doch so in der Form in keiner Schrift und keine Schrift, kann mir helfen
mich zu erkennen.

Unbegreiflich ist mir jedoch, daß, je "höher" ich mich hinaufgearbeite , desto tiefer falle ich.

Und ich denke mir mal, daß man unter Askese und Selbstquälerei am meisten "unreinen" Gedanken und Bildern ausgesetzt ist.
 
nein, da muss man schon unterscheiden unter askese oder selbstquälerei - askese ist spirituelles weiterentwickeln, bei dem solche unreinen gedanken gar nicht auftauchen - vielleicht weil man gesättigt ist.........
zur selbstquälerei wirds, wenn diese gedanken da sind....zum frust an der lust
 
Sex wird im allgemeinen wohl zuviel Bedeutung zugemessen, positiv oder negativ. Es ist einfach ne tolle Sache, wenn die beiden aktiven Körper (oder meinetwegen auch mehrere Beteiligte) harmonieren und Lust genießen können, aber daß das bisserl F****n einen spirituell weiterbringt oder runterdrückt, wage ich zu bezweifeln.

ciao, :blume: Delphinium
 
nein, da muss man schon unterscheiden unter askese oder selbstquälerei - askese ist spirituelles weiterentwickeln, bei dem solche unreinen gedanken gar nicht auftauchen - vielleicht weil man gesättigt ist.........
zur selbstquälerei wirds, wenn diese gedanken da sind....zum frust an der lust

na auf dem Weg, zur Askese, ist das nicht immer alles so rosig..
und sagen Gedanke hebe dich hinweg, und er ist weg. Nein.
Stellenweise, kostest es einfach ein inneres Opfer, ersteinmal ...
dann wird es leichter.
 
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Mir scheint, du kennst die Bibel nicht. Vielleicht machst du dir einmal die Mühe sie zu lesen. Die Enthaltsamkeit, die Keuschheit, ist für alle spirituellen Menschen ein zentrales Thema. Hiere kannst du z.B. lesen, was der Apostel Paulus zur Keuschheit sagte.

Und was sagte Jesus himself darüber? Die Apostel interessieren mich nicht, wenn es um die Lehre von Jesus geht, einzig und allein, das was er persönlich gesagt hat, ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung!
 
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