Digitale Nomaden

  • Ersteller Ersteller LynnCarme
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du brauchst dich vor der überbevölkerung also nicht zu fürchten. auch in der schweiz gibt es noch mehr als genug platz.

Du warst OFFENSICHTLICH noch nie in der sehr eng bebauten Schweiz. Und: Es gibt auch sehr viele deutsche digitale Nomaden und ja: Ich war schon öfter in Deutschland. Denk einfach nochmal gründlich nach. ;)
 
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Du warst OFFENSICHTLICH noch nie in der sehr eng bebauten Schweiz. Und: Es gibt auch sehr viele deutsche digitale Nomaden und ja: Ich war schon öfter in Deutschland. Denk einfach nochmal gründlich nach. ;)
tja - für die 'überbevölkerung' in der schweiz hat wohl auch meine sich explosionsartig vermehrende familie gesorgt.
ich hab' den überblick verloren über die anzahl meiner groß- und urgroßnichten und neffen.:ROFLMAO:
bei meinem letzten besuch war's noch nicht so wild mit den wolkenkratzern.:D
 
@magdalena
Aha, jetzt wissen wir, wer für die Vermehrung verantwortlich ist. Da hat der Muttermilch-Minimalismus wohl eher jojomäßig auf Überschuss umprogrammiert. ;)
 
Absoluter Schwachsinn, was die Sueddeutsche da abdruckt. Besonders geschmacklos die ironische Hitlernostalgie. Gerade digitale Nomaden sind besonders weltoffen und alles andere als kleinkarierte Rechtspopulisten mit ihrer sesshaften Blut-und-Boden-Romantik. Dass Du so was noch ernsthaft verlinkst, zeugt nicht von einer guten Urteilskraft, sorry.
Es gefällt dir nicht, dass du auf einen Modetrend hereingefallen bist?^^

Die Süddeutsche kritisiert mit ihrer Hitler- Analogie dieses wieder mal neue Marketingkonzept, auf das so viele Frauen abfahren.
Es ist diese eine kritische Passage (bitte den zweiten Satz beachten!):
Die Frauen, die vorgestellt werden, betreiben Foodtrucks, rühren Naturkosmetik an, basteln Geburtstagskarten und nähen alte Bettwäsche zu Blusen um. Es ist ein Frauenbild, als säße Adolf Hitler unterm Tisch und mache Familienpolitik. Während draußen die Welt Einmischung und politisches Engagement bräuchte, wird das Zuhause zum Flausch-Bunker hergerichtet.
http://www.sueddeutsche.de/medien/frauenzeitschriften-die-maer-vom-einfachen-leben-1.3777228

Genau das betrifft dich doch gar nicht, da du es mit einem "Flauschbunker" doch nicht so hast.

Der zweite Link (die zweite Seite) wäre da eher interessant:
Do it yourself, Re- oder Upcycling, Aussortieren - das Propagieren des Weniger ist für Verlage ein ungewöhnlicher Weg, leben sie doch von Werbeanzeigen, die zum Kauf neuer Dinge führen sollen.

Du hast doch einiges neu angeschafft, was dir das Nomadenleben einfacher gestaltet ...
 
Du hast doch einiges neu angeschafft, was dir das Nomadenleben einfacher gestaltet ...


Nichts was ich nicht sowieso gebraucht hätte. Mein alter Multifunktionsdrucker war sowieso schon hinüber. Beim neuen schaute ich dann eben noch neu auf geringes Gewicht, kleine Größe etc. Weiter ersetzte ich ausrangierte Beuteltaschen, nichts Teures, sondern herabgesetzt. Alles andere besitze ich schon lange, sofern ich es nicht verkaufte, verschenkte oder wegwarf. Ich hab nicht mehr viel und gehe mit einem Gefühl von Unabhängigkeit konsumlos an den meisten Läden vorbei. Die echten Minimalisten schmeißen ihr Geld nicht für die erwähnten Zeitschriften aus dem Fenster. Im Internet gibt es viel authentischere Berichte, das zuhauf auf Youtube, unzählige Blogs. Es ist alles vernetzt.
 
die schweizer 'ahnin' - eine schwester meines großvaters - hat in die schweiz geheiratet. schon vor dem ersten weltkrieg.
die österreichische linie stirbt mit meinem sohn aus.:D

Das geht natürlich nicht: Dein Sohn muss jetzt unbedingt Deine Gene reproduzieren, sonst stirbt Österreich aus! :D
 
Ich stimme dir zu und doch halte ich es für illusorisch, dass ein User dieses Forums eine Zeit, in der es wirklich "eng" werden könnte, erleben wird.
Warum man da jetzt schon für "trainiert", erschließt sich mir nicht.

Minimalismus und "einfaches Leben" sowie "Aussortieren" ist zur Zeit der Trend schlechthin - ein neues Marketingkonzept.
http://www.sueddeutsche.de/medien/frauenzeitschriften-die-maer-vom-einfachen-leben-1.3777228
http://www.sueddeutsche.de/medien/frauenzeitschriften-die-maer-vom-einfachen-leben-1.3777228-2

Das sehe ich anders, aus eigener Erfahrung. Mein Partner lebt sehr minimalistisch, er hat zwar eine riesige Wohnung, aber wenig Zeug. Ich war voriges Jahr einmal längere Zeit bei ihm, und bin dann nach Hause gekommen und hab gespürt, wie mein ganzes Zeug mich niederdrückt. Ich hab leider sehr viel, kann schwer Nein sagen und andere nützen das weidlich aus, immer noch, aber ich geb mir Mühe. Mir ist durch den Unterschied erst klar geworden, warum ich in meiner Wohnung oft so deprimiert bin, die Sachen belasten mich. Ich hab dann angefangen mit aussortieren und Sachen auch wieder zurück zu geben, die ich nie wollte. Es wirkt.

Und Sachen selber machen, wie im Artikel steht, warum denn nicht? Meine Mutter hat voriges Jahr auch angefangen zu häkeln, ich hab traumschöne Hauben bekommen. Sie backt auch selber, ihre Vanillekipferl sind nicht zu vergleichen mit den industriell hergestellten.

Es ist nichts schlimmes dran, weniger zu konsumieren, Dinge zu tun, die einen entspannen, sich das eigene Zuhause so einzurichten, damit man sich drinnen wohlfühlt. Ein flauschiges Zuhause ist der beste Rückzugsort, wenn man draußen für eine bessere Welt gekämpft hat.
 
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Das sehe ich anders, aus eigener Erfahrung. Mein Partner lebt sehr minimalistisch, er hat zwar eine riesige Wohnung, aber wenig Zeug. Ich war voriges Jahr einmal längere Zeit bei ihm, und bin dann nach Hause gekommen und hab gespürt, wie mein ganzes Zeug mich niederdrückt. Ich hab leider sehr viel, kann schwer Nein sagen und andere nützen das weidlich aus, immer noch, aber ich geb mir Mühe. Mir ist durch den Unterschied erst klar geworden, warum ich in meiner Wohnung oft so deprimiert bin, die Sachen belasten mich. Ich hab dann angefangen mit aussortieren und Sachen auch wieder zurück zu geben, die ich nie wollte. Es wirkt.

Und Sachen selber machen, wie im Artikel steht, warum denn nicht? Meine Mutter hat voriges Jahr auch angefangen zu häkeln, ich hab traumschöne Hauben bekommen. Sie backt auch selber, ihre Vanillekipferl sind nicht zu vergleichen mit den industriell hergestellten.

Es ist nichts schlimmes dran, weniger zu konsumieren, Dinge zu tun, die einen entspannen, sich das eigene Zuhause so einzurichten, damit man sich drinnen wohlfühlt. Ein flauschiges Zuhause ist der beste Rückzugsort, wenn man draußen für eine bessere Welt gekämpft hat.
sehr schön.:)
aber @LynnCarme lebt in keinem flauschigen zuhause und bäckt vanillekipferl.:D
 
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