Digitale Nomaden

  • Ersteller Ersteller LynnCarme
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Hach, den Film hab ich geliebt. :love:
Shirley MacLaine einfach umwerfend und die Dialoge köstlich. :D

Also von der Körpergröße könnte es K9 mit Clint Eastwood aufnehmen.....:D
Und mit dem Colt bin ich genau so schnell.., allerdings nicht blond genug und zu emanzipiert:D
Ok, Spaß beiseite- es tut auch mal gut, für sich allein zu sein. Manche finden das Thema weniger witzig als wir, weil der Wunsch ernst ist.
 
Ok, Spaß beiseite- es tut auch mal gut, für sich allein zu sein. Manche finden das Thema weniger witzig als wir, weil der Wunsch ernst ist.

Dieses verkrampfte Suchen und Festhalten an den Nächstbesten ist sowieso nicht gut. Dann lieber allein sein als dieses ungesunde abhängige Verhalten, finde ich. Aus meiner Sicht ist es besser, wirklich unabhängig zu bleiben und sich nicht abhängig zu machen. Dann kann noch am ehesten etwas Gesundes und Authentisches entstehen, das aus sich heraus Bestand hat ohne jede Garantie. Ich persönlich lasse mich da auch von oben leiten. Derzeit bin ich froh, allein zu sein. Hab ehrlich gesagt genug an Verantwortung und das Letzte, was ich jetzt will, ist noch eine zusätzliche Belastung. Ich renne niemandem hinterher, auch keinem Phantom. Es ist ein tolles Gefühl, sich innerlich von solchen Vorstellungen gelöst zu haben und in sich selbst zufrieden und glücklich zu sein. Wenn, dann muss es wirklich etwas sein, das mich nicht anstrengt. Ich habe schon zu viel für meine Familie gegeben, in einer Beziehung möchte ich nicht mehr so viel investieren, das muss einfach so funktionieren, weil beide selbständig sind und auch alleine klarkommen. Das hab ich ja schon mal hier erwähnt unter dem Aspekt des Digitalen Nomadenlebens, dass ich das auch dann nicht aufgeben will, wenn ich eine Beziehung habe.
 
Dieses verkrampfte Suchen und Festhalten an den Nächstbesten ist sowieso nicht gut. Dann lieber allein sein als dieses ungesunde abhängige Verhalten, finde ich. Aus meiner Sicht ist es besser, wirklich unabhängig zu bleiben und sich nicht abhängig zu machen. Dann kann noch am ehesten etwas Gesundes und Authentisches entstehen, das aus sich heraus Bestand hat ohne jede Garantie. Ich persönlich lasse mich da auch von oben leiten. Derzeit bin ich froh, allein zu sein. Hab ehrlich gesagt genug an Verantwortung und das Letzte, was ich jetzt will, ist noch eine zusätzliche Belastung. Ich renne niemandem hinterher, auch keinem Phantom. Es ist ein tolles Gefühl, sich innerlich von solchen Vorstellungen gelöst zu haben und in sich selbst zufrieden und glücklich zu sein. Wenn, dann muss es wirklich etwas sein, das mich nicht anstrengt. Ich habe schon zu viel für meine Familie gegeben, in einer Beziehung möchte ich nicht mehr so viel investieren, das muss einfach so funktionieren, weil beide selbständig sind und auch alleine klarkommen. Das hab ich ja schon mal hier erwähnt unter dem Aspekt des Digitalen Nomadenlebens, dass ich das auch dann nicht aufgeben will, wenn ich eine Beziehung habe.
Ich finde diesbezüglich die Isländer cool. Sie sind nie ernsthaft von der christlichen Kultur geprägt worden. Eine Freundin hatte mir mal in einer großen Runde erklärt, wer alles mit wem kreuz und quer ein Kind hat und gemeinsam fühlen sich alle Erwachsene verantwortlich. Es gab also ein größeres Kollektiv mit Spielraum, aber auch Verantwortung. Das hatte was zigeunerhaftes, wenn ich das Wort noch benutzen darf, chrchr
Ich finde schon, das Beziehung auch anstrengend sein darf. Unabhängigkeit sollte keine Flucht sein und ein Nomade auch verbunden mit der ganzen Welt, ua geht das heute digital(y)
Ich kenne Geschichten vor der Internetzeit, wo Nomaden auf einer inneren Ebene verbunden waren und sich allein mit dem Geist über weite Strecken orten und austauschen könnten. Das lässt sich in der Einsamkeit vermutlich leichter wieder wecken.
 
Ich kenne Geschichten vor der Internetzeit, wo Nomaden auf einer inneren Ebene verbunden waren und sich allein mit dem Geist über weite Strecken orten und austauschen könnten. Das lässt sich in der Einsamkeit vermutlich leichter wieder wecken.

Diese telepathische Verbindung habe ich mit meiner Familie, ich experimentierte diesbezüglich auch schon anderweitig, aber ich glaube, aus dieser Experimentierphase bin ich raus. :D

Was Familie betrifft, bin ich eigentlich sehr altmodisch, halte viel von Monogamie, Treue, bin überhaupt nicht der Typ für eine offene Beziehung. Auf der anderen Seite bin ich nicht besonders bindungsfähig. Aber wenn, dann dafür tiefer, wie bei meiner Familie, was ich aber in Beziehungen nicht so schnell zulassen würde. Natürlich kommt es auch auf den Typ Mann an. Wenn eine Beziehung wirklich so tief ist, wie ich sie z. B. mit meinen Eltern erlebte, die mich wirklich sehr eindeutig liebten, kann ich auch mehr Vertrauen fassen. Aber heutzutage gibt es solche Menschen viel seltener. Meine Eltern waren derart treuherzig und integer, in nichts falsch, sondern grundehrlich. Mein Vater war zwar ein jähzorniger Typ, bis ich ihn zähmte, aber mir wurde erst im Nachhinein bewusst, was meine Mutter an ihm hatte, ihr wohl auch. Er wäre nie doppelt gefahren, wenn eine Frau bei ihm anbandelte (er galt als Schönling für andere, nicht jedoch in seinen eigenen Augen), erzählte er alles von sich aus zuhause. Ich fand das immer rührend. Obwohl meine Eltern auch Beziehungsschwierigkeiten hatten, gab er die Beziehung nie auf, sondern arbeitete an sich, bis sie ein unverbrüchliches Team wurden. Aber das ging nur, weil er nie log, sondern ehrlich blieb, auch wenn es Unannehmlichkeiten bedeutete. Meine Mutter war sowieso großartig, eigentlich zu gut.
 
Ich finde diesbezüglich die Isländer cool. Sie sind nie ernsthaft von der christlichen Kultur geprägt worden. Eine Freundin hatte mir mal in einer großen Runde erklärt, wer alles mit wem kreuz und quer ein Kind hat und gemeinsam fühlen sich alle Erwachsene verantwortlich. Es gab also ein größeres Kollektiv mit Spielraum, aber auch Verantwortung. Das hatte was zigeunerhaftes, wenn ich das Wort noch benutzen darf, chrchr
Ich finde schon, das Beziehung auch anstrengend sein darf. Unabhängigkeit sollte keine Flucht sein und ein Nomade auch verbunden mit der ganzen Welt, ua geht das heute digital(y)
Ich kenne Geschichten vor der Internetzeit, wo Nomaden auf einer inneren Ebene verbunden waren und sich allein mit dem Geist über weite Strecken orten und austauschen könnten. Das lässt sich in der Einsamkeit vermutlich leichter wieder wecken.
Also kreuz und quer Kinder zu zeugen ginge mir persönlich jetzt etwas zu weit, beziehungstechnisch bin ich schon eher monogam ausgelegt. Allerdings mit vielen persönlichen Freiheiten. In meiner 28-jährigen Ehe gabs getrennte Schlafzimmer (hält die Erotik lebendig! :D) und auch sonst hab ichs nicht so mit dem Aufeinanderkleben.
Auf innerer Ebene verbunden, das gefällt mir sehr gut.
 
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Mist, jetzt zieht die Kälte richtig in die Knochen, brrr. Aber wenn es erstmal warm ist, kann man drei Stunden schlafen. Dann allerdings weckt einen wieder die Kälte:cautious:
 
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