Diffamieren und kürzen!

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Nein, das verstehst du falsch - das Systhem ist gut, hat nur zuviele Lücken für Schmarotzer und nimmt vielen die Eigenverantwortung.

Na, da bin ich aber froh, dass ich das falsch verstanden habe. ;)

Ob es aber gelingt, diese zweifellos vorhandenen Lücken zu schließen, ohne dass jene durch das Raster fallen die es nicht verdient haben, ist fraglich.

Und nachdem was du über Spanien schreibst, ist das ganz sicher kein leuchtendes Beispiel, an dem sich Deutschland orientieren sollte. Auch wenn du dort gerne lebst.
 
Na, da bin ich aber froh, dass ich das falsch verstanden habe. ;)

Ob es aber gelingt, diese zweifellos vorhandenen Lücken zu schließen, ohne dass jene durch das Raster fallen die es nicht verdient haben, ist fraglich.

Und nachdem was du über Spanien schreibst, ist das ganz sicher kein leuchtendes Beispiel, an dem sich Deutschland orientieren sollte. Auch wenn du dort gerne lebst.

Es ging mir nicht darum Euch ein leuchtendes Beispiel mit ES zu präsentieren - denke das ist falsch angekommen - sondern darum, dass ich die Meckerei, die Ausnutzerei in DE zum weglaufen finde. Viele dort wissen nicht wie gut sie es doch haben - im Gegensatz zu den spanischen Verhältnissen.

Ich versuche es nochmal und deutlicher zu schildern:

Das Systhem in DE ist/wäre klasse, da es effektiv ist/sein könnte - hat aber leider zu viele Lücken.
Es wird vielen Faulen zu einfach gemacht, faul zu bleiben, lockt zu viele an, die denken DE wäre das Paradies.
Das es für Schwache & Hilfsbedürftige gedacht war, oder zur Überbrückung, gerät mehr und mehr ins Abseits.

Spanien:

Systhem Kacke - aber effektiv, denn ein Ausnutzen des Systhems ist hier nicht möglich.

Hier überlebt nur der Stärkere - was wiederum die Menschen beflügelt gar nicht erst zu versuchen, den Staat abzuzocken. Man MUSS arbeiten - ohne wenn und aber!

DE wie ES hat Vor- wie Nachteile. Aus meiner Sicht.

Ich für meinen Teil ziehe Spanien vor, auch wenn es härter ist - meiner Freiheit zu liebe, die hier wesentlich größer ist als in DE. Dafür nehme ich das alles gerne in Kauf und verzichte auf den Rettungsanker.
 
Hier überlebt nur der Stärkere - was wiederum die Menschen beflügelt gar nicht erst zu versuchen, den Staat abzuzocken. Man MUSS arbeiten - ohne wenn und aber!

DE wie ES hat Vor- wie Nachteile. Aus meiner Sicht.

Ich für meinen Teil ziehe Spanien vor, auch wenn es härter ist - meiner Freiheit zu liebe, die hier wesentlich größer ist als in DE. Dafür nehme ich das alles gerne in Kauf und verzichte auf den Rettungsanker.

Ja, man MUSS arbeiten. Wenn es denn die Möglichkeit auch gebe. Bei 20% Arbeitslosigkeit und 40% Jugendarbeitslosigkeit...Und wo ein studierter Mediziner sich König von Dänemark nennen darf, wenn er einen Teilzeitjob im Supermarkt bekommt.

Prosit....:sekt:
 
Ja, man MUSS arbeiten. Wenn es denn die Möglichkeit auch gebe. Bei 20% Arbeitslosigkeit und 40% Jugendarbeitslosigkeit...Und wo ein studierter Mediziner sich König von Dänemark nennen darf, wenn er einen Teilzeitjob im Supermarkt bekommt.

Prosit....:sekt:

Ihr denkt mir in dem Punkt zu deutsch! :D

Ich versuche zu erklären warum:

- hier zu leben bedeutet zu begreifen, das Touris NUR im Sommer da sind, wo es genug Jobs gibt (sofern man auch Drecksarbeit annimmt). Im Winter ist es tot, es gibt kaum Jobs.

- hier juckt es niemanden welchen Lebenslauf wer hat - Leistung und Bereitschaft zählt.

Feste Arbeitsverträge gibt es kaum, Saison oder 3 Monatsverträge aber zu haufe.

Mit DE in keinster Weise vergleichbar.

Und wer damit nicht klar kommt, geht eben zurück.

Die Spanier sehen das Ganze wesentlich entspannter, zumal deren Mentalität auch völlig anders ist als die Deutsche.
 
Shimon1938 schrieb:
...woher nimmst du, dass mich die eigenverabntwortung stören würde..."eigenverantwortung ist gut -- nicht pauschal zu urteilen aberbesser"... schade, du versytehst es nicht, aber es ist eine politische und keine esoterische disskussion. sonst würde ich bei harz4 empfänger immer "karma" sagen.


im übrigen, die aus gesitiger oder körperlicher schwerfälligkeit nicht (mehr) arbeiten können (oder wollen), die gehören unterstützt.

Auweia... :rolleyes:

Ich urteile nicht, kann mir das auch gar nicht erlauben, dafür kenne ich die deutschen Verhältnisse zu wenig. Was ich aber aus eigener Erfahrung weiss und in meinem Umfeld sehe (ist zwar nicht Hartz 4 aber ähnlich gelagert), das habe ich hier in die Diskussion eingebracht. Im übrigen weiss ich, dass dies keine esoterische Diskussion ist, Hartz4 bzw. Arbeitslosigkeit spannt sich querbeet über die gesamte Gesellschaft.

Und was die Schwerfälligkeit betrifft... Prävention wäre ein relativ einfaches Mittel, um diese geistige (ich rede nicht von körperlichen oder krankhaft geistigen/psychischen Beeinträchtigungen!) Schwerfälligkeit erst gar nicht aufkommen zu lassen - einfach indem man etwas TUT, für sich selbst (womit wir wieder bei der Eigenverantwortung wären). Egal was, Hauptsache, man kommt aus seinen 4 Wänden raus und sagt PC, Glotze und Lehnstuhl mal "ade".

Es geht um nichts anderes, als sein SelbstWERTgefühl, das logischerweise durch das Abrutschen ins Hartz4 im Keller ist, möglichst wieder zu heben. Und damit tut man nicht dem Staat oder sonst irgend jemandem etwas Gutes, sondern ausschliesslich sich SELBST.

Is halt wesentlich einfacher, den ganzen lieben Tag lang rum zu jammern und zu meckern, wie schlecht das alles ist, und im übrigen keinen Finger zu rühren, damit sich etwas ändert (damit meine ich NICHT die vielen Menschen, die sich mit Bewerbungen die Finger wund schreiben, etc. - obwohl auch hier einiges änderbar wäre an der Geisteshaltung).

Muss sehr schwer sein, das zu verstehen...... :rolleyes:

lichtbrücke
 
Es ging mir nicht darum Euch ein leuchtendes Beispiel mit ES zu präsentieren - denke das ist falsch angekommen - sondern darum, dass ich die Meckerei, die Ausnutzerei in DE zum weglaufen finde. Viele dort wissen nicht wie gut sie es doch haben - im Gegensatz zu den spanischen Verhältnissen.

Ich versuche ja deine Ansichten zu verstehen - es will mir nur nicht ganz gelingen. Wahrscheinlich bin ich selber zu sozial eingestellt und habe auch zu lange im sozialen Bereich gearbeitet.

Soll man sich denn nun nach unten oder nach oben orientieren? Natürlich gibt es auch Länder, in denen täglich etliche verhungern - und das ist eine Schande und nichts Gutes.

Ich versuche es nochmal und deutlicher zu schildern:

Das Systhem in DE ist/wäre klasse, da es effektiv ist/sein könnte - hat aber leider zu viele Lücken.
Es wird vielen Faulen zu einfach gemacht, faul zu bleiben, lockt zu viele an, die denken DE wäre das Paradies.
Das es für Schwache & Hilfsbedürftige gedacht war, oder zur Überbrückung, gerät mehr und mehr ins Abseits.

Stimmt einerseits. Andererseits: In Deutschland hat sich gerade in den letzten Jahren sehr viel verändert. Und es gibt tatsächlich immer mehr Bedürftige, die Opfer des Systems sind. Und nicht nur welche, die sich dafür ausgeben. Und für die meisten ist es schwierig, nochmal in Lohn und Brot zu kommen, nachdem sie ein gewisses Alter erreicht haben. Ich finde es übrigens eine riesengroße Schweinerei, dass ein Mensch, der 30 Jahre seines Lebens schwer gebuckelt hat, nach einem Jahr dem gleichgestellt wird, der seit Jahren kein Bock auf Arbeiten hat.


Viele Jugendliche bekommen nicht mal eine Lehrstelle, sondern werden nur in irgendwelche dummen Überbrückungsprogramme eingegliedert, um die Statistik zu schönen.

Viele Leute leben auf der Straße und fallen damit nicht mal mehr den Ämtern zur Last.

Und viele Eltern müssen ihre Kinder zur Tafel schicken, nicht nur HartzIV- Empfänger, sondern auch Arbeitende, deren Lohn nicht mehr reicht, um die Familie zu ernähren.

Das sind die Fakten. Deutschland ist kein Schlaraffenland mehr.

Und selbst diesen "Ich-krieg-ja-vom-Amt-Arne" werde ich sicherlich nicht beneiden. In meinen Augen ist ein Mensch sehr arm dran, wenn er sich 30 Jahre lang ohne Not von einem Amt aushalten lässt, und dessen einziger Lebenssinn darin zu bestehen scheint den ganzen Tag auf dem Sofa rumzuhängen, sich Zigaretten zu stopfen und den Fernseher schon ab Mittags laufen zu lassen.

Nicht sehr erstrebenswert. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

Spanien:

Systhem Kacke - aber effektiv, denn ein Ausnutzen des Systhems ist hier nicht möglich.

Hier überlebt nur der Stärkere - was wiederum die Menschen beflügelt gar nicht erst zu versuchen, den Staat abzuzocken. Man MUSS arbeiten - ohne wenn und aber!

Was ist dort, wenn einer nicht mehr arbeiten kann oder definitiv keinen Job bekommt und auch keine Familie hat. Dann muss er also verhungern, hast du ein paar Postings früher gesagt. Findest du das richtig?


DE wie ES hat Vor- wie Nachteile. Aus meiner Sicht.

Ich für meinen Teil ziehe Spanien vor, auch wenn es härter ist - meiner Freiheit zu liebe, die hier wesentlich größer ist als in DE. Dafür nehme ich das alles gerne in Kauf und verzichte auf den Rettungsanker.

Das ist ja auch völlig OK.



Ihr denkt mir in dem Punkt zu deutsch! :D

Ja das müssen wir ja auch, wir leben schließlich in Deutschland.

Ich versuche zu erklären warum:

- hier zu leben bedeutet zu begreifen, das Touris NUR im Sommer da sind, wo es genug Jobs gibt (sofern man auch Drecksarbeit annimmt). Im Winter ist es tot, es gibt kaum Jobs.

Na gut, Deutschland ist aber eher kein Touristengebiet, man kann das nicht vergleichen. Und wenn man den Deutschen immer weniger im Portemonnaie lässt, dann könnte sich das durchaus auch in Malle irgendwann bemerkbar machen. Weil nämlich dann immer weniger verreisen können.

- hier juckt es niemanden welchen Lebenslauf wer hat - Leistung und Bereitschaft zählt.

Das ist dann wohl das Einzige, was sich für mich gut anhört.
 
Spanien:
Systhem Kacke - aber effektiv, denn ein Ausnutzen des Systhems ist hier nicht möglich.
Hier überlebt nur der Stärkere - was wiederum die Menschen beflügelt gar nicht erst zu versuchen, den Staat abzuzocken. Man MUSS arbeiten - ohne wenn und aber!
DE wie ES hat Vor- wie Nachteile. Aus meiner Sicht.

Es ist schon wieder. Was geschieht aber mit den "Schwachen", für die keine Arbeit da ist, aus welchen Gründen auch immer. Lassen wir die verhungern, wenn kein Sozialstaat mehr da ist? Haben sich aus Selbstverantwortung um sich selbst zu kehren?

In DE reden wir über gut 4 Mille Menschen, die, wenn man denen nisch mehr gibt, erst ihre Wohnung verlieren, dann obdachlos werden und dann sich über die Mülltonnen der anderen hermachen.

Nochmals, es ist müßig darüber zu diskutieren, ob nun der und der Hartz4ler das System missbraucht, oder die Arbeitgeber, seit Einführung von Hartz4, das System durchlöchern und ausnutzen. Solange es keine Vollbeschäftigung gibt, wird es Arbeitslose geben und die kann man nicht wegdiskutieren, sie sind da.

Mit Leistung und Kampf zur Arbeit, hat das nisch mehr zu tun. Höchstens mit Kampf Realitäten wegzudiskutieren. Bzw. der sogenannte Tellerrand, danach ist nichts mehr da und was nicht da ist, ist weg. :rolleyes:
 
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Was macht uns zu Menschen und als Menschen denn prinzipiell aus,
wenn zuallererst Leistung und Bereitschaft zur Ausbeutung zählen soll?

Ist ein Schmarotzer weniger Mensch als Du oder ich und mit Verachtung zu betrachten?
 
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