Auch ich bedanke mich für eure Geschichten! Sie berühren mich sehr!
Hier mein Erlebnis, das schon einige Jahre her ist. Aber es verwundert mich immer noch und bestärkt mich sehr in meinem Glauben, dass mein Vater noch da ist...
Meines Vaters Hände
Mein Vater starb 1988, meine Mutter 1997. Sie war dement, so dass ich sie in ein Altenheim ganz in meiner Nähe geholt hatte. Zehn Jahre lang besuchte ich sie fast jeden Tag. Dies war eine schwere, aber auch reiche Zeit, in der ich ihr noch sehr nahe kommen konnte.
Nach ihrem Tod hoffte ich darauf, irgendein Zeichen von ihr zu bekommen. Aber nichts tat sich. Ich habe tatsächlich wenig Talent für paranormale Wahrnehmungen. Sogar an Träume kann ich mich nur seltenst erinnern. Ich glaube, ich bin einfach viel zu sehr mit meinem konkreten Leben beschäftigt...
Monate vergingen und nichts ereignete sich, was ich als Zeichen dafür hätte ansehen können, dass es meiner Mutter gut ging.
Zu der Zeit meditierte ich häufig. Aber ich ging in eine Art geführte Meditation, in der man sich in Gedanken einen Ort "baut", in dem man sich wohl fühlt... Ich ließ immer einen Turm vor meinem inneren Auge erstehen, mit herrlicher Aussicht. Dort drinnen saß ich eine Weile und schaltete ab, bevor ich wieder zu meinem Alltag zurückkehrte.
Als ich wieder einmal in Gedanken in diesem Turm weilte, sah ich plötzlich die Hände meines Vaters!
Ich war basserstaunt, auch noch nach der Meditation. Seine Hände hatte ich ganz genau gesehen! Mein Vater hatte auffällig sensible, lange Finger, eine Hand, die leicht wiederzuerkennen ist...
Ich war völlig überrascht. Was sollte das?
Ich hätte meine Mutter erwartet, wenn schon, denn schon! Aber meinen Vater bestimmt nicht. Er war ja bereits neun Jahre tot. Und dann nur seine Hände!!!
Bei späteren Meditationen passierte mir dies aber noch öfters. Ich bemühte mich, seine ganze Gestalt zu sehen. Aber nichts, nur die Hände waren zu erkennen, die aber ganz deutlich.
Ich dachte öfters über dieses Eigenartige nach, konnte mir aber keinen Reim darauf machen. Irgendwie hielt ich das Ganze schließlich für Bilder meines Unterbewussten, die ich leider nicht entschlüsseln konnte.
Eines Tages telefonierte ich mit meiner Nichte. Nach einer Weile druckste sie herum: "Du, ich würde dir gern mal was erzählen und dich fragen, was du davon hältst. Hier traue ich mich nicht, das jemandem zu sagen, weil die sonst denken, ich spinne.
Ich sehe neuerdings vor dem Einschlafen so oft Opas Hände, nur immer die Hände..."