Die "guten" Tiere sperren wir in tageslichtfreie Mastbetriebe, damit sie sich schon zu Lebzeiten an ihr Ende in der Dose gewöhnen können. Und die "bösen" Tiere rotten wir aus, oder wenn wir gut drauf sind, dürfen sie im Zoo von Gitter zu Gitter laufen.
Selbst wem es egal ist, was mit unserer Umwelt und den "bösen" weil wilden Tieren geschieht, sollte sich mal ernsthaft überlegen, ob die Kinder, die wir vor Wölfen schützen wollen(?), überhaupt eine reelle Überlebenschance haben, wenn wir nicht wieder lernen, mit der Natur auf eine Art umzugehen, dass ALLE leben dürfen.
Wir sollten unsere Kinder vor der Art zu denken schützen, die sich nur auf den Mensch bezieht und seine pervertierte Art, auszubeuten und....
Bevor ich hier in Weltverbesserungsreden abgleite, lieber was zum Thema, was ich leider nur mangelhaft wiedergeben kann, weil ich es im Flieger nach Portugal gelesen habe und keinen Zugriff mehr darauf habe - vielleicht weiß hier jemand Genaueres darüber.
In Portugal vermehren sich die Wölfe auch und dort gibt es ebenso positive Reaktionen und Gegenstimmen, dort vor allem wegen der Schafzucht. Es hat sich eine Organisation gegründet, die eine fast ausgerottete Hunderasse wieder vermehrt züchtet und an die Schafbauern vermittelt. Diese Hundrasse wurde früher als Hütehund eingesetzt, weil sie mit Wölfen fertig wird und sich als ideal für diese Aufgabe erwiesen hat. Als es fast keine Wölfe mehr gab, geriet sie in Vergessenheit.
Somit haben die Schafhirten einen wirkungsvollen Schutz für ihre Bestände, gleichzeitig wird eine Hunderasse vor dem Aussterben geschützt, und die Wölfe werden nicht abgeknallt.
Dass Wölfe sich, obwohl sie extrem scheu sind, in ihrem Überlebenstrieb über Schafe hermachen, zeigt natürlich, dass sie in freier Wildbahn nicht genug Nahrung finden. Dieses Problem ist damit noch nicht gelöst.