Die Welt ist, wofür du sie hältst

ChrisTina

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Himmelreich des Ortes, wo die Götter Schach spiele
Nachdem ich mich grad mal wieder sehr intensiv mit Huna und den 7 Prinzipien beschäftige - und ständig neue Beweise für diese 1. Theorie erhalte - möchte ich euch mal fragen, was ihr davon haltet , dass

die Welt ist, wofür du sie hältst

Serge Kahili King geht ja in seinem Stadt-Schamanen noch weiter und kreiert folgende Folgesätze:

Alles ist ein Traum
Alle Systeme sind willkürlich


Wie seht ihr das?
Könnte das stimmen?
Wenn es so ist, was könnte es alles be-wirken?
 
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Das sehe ich auch so, ich kann jetzt zwar nichts schönes Zitieren, aber alles ist war.
Nichts ist unmögliich.

Ich halte die Schamanistische Weltsicht für genauso richtig wie den Kaschmierischen Shaivismus oder der Vedanta, oder sonst irgentetwas.

Der Glaube/das Wissen macht eine Sache war.
 
Hi Panum,

ich kann jetzt zwar nichts schönes Zitieren

macht nix, weil gibt eh unzählige Beispiele hier im Forum :schaukel: es fasziniert mich immer wieder, wie gerade die, die glauben, mir beweisen zu müssen, dass ich unrecht haben, wie genau die mir bestätigen, dass dieses Prinzip immer und überall stimmt.


Hi Glaubensbruder,

Es könnte die Relativität überwunden werden.

Koreekt - alles ist relativ - sogar die Relativität :banane:
 
nichts für diejenigen, die glauben, bescheid zu wissen, wie die welt ist- die sogenannten realisten, die allgemeingültige gesetze aufstellen- meistens zu ihrer eigenen sicherheit oder ihrem eigenen vorteil.

jeder kreiert seine eigene wirklichkeit- und die welt ist so, wie man sie sieht... jeder hat seine eigene wirklichkeit...

brachte mich ziemlich ins nachdenken, chisTina :rolleyes:
hat dann auch viel mit gegenseitiger beeinflussbarkeit, mit stärke oder auch schwäche, teilweise auch mit machtausübung zu tun, wenn unterschiedliche wirklichkeiten aufeinandertreffen. wie siehst du das ?

und- wie sieht man die welt ? wie kommt man zu seiner sicht ? wir alle wurden von kindheit an darüber belehrt, was "man tut" oder auch nicht, was "gut" und was "schlecht" ist, und überhaupt- wie alles zu sein hat, was man fühlen darf und - was es gar nicht gibt. so manche unter uns haben sich aufgemacht, diesen ganzen müll, der schon so tief vergraben ist in uns u. viele unserer chancen beschneidet, zu suchen, zu erkennen, abzuspalten und loszuwerden. müll- sicher meistens nicht böswillig von den in ein kind eingepflanzt, manche aus gutem willen heraus, das kind auf die "böse welt" vorzubereiten, manchmal aus bequemlichkeit, gedankenlosigkeit, engstirnigkeit... müll, teilweise übernommen von den eigenen eltern.
aussagen wie: "das geht nicht", "das kann man nicht" oder "das muss man"- oder die unzähligen vorgelebten weltanschauungen...

puuuh... jetzt bin ich leicht vom thema abgeschwirrt, hat aber sicher auch was damit zu tun. jedenfalls:
schön, wenn es gelingt, unnötigen ballast, der uns an einer glücklicheren weltsicht hindert, hinter uns lassen zu können. schön, wenn es gelingt, zu dieser art von urvertrauen zurückzukehren, welches wir wohl alle hatten als kinder. schön, wenn wir die stärke und die wahrheit in uns haben, unsere sicht der dinge auch vor anderen beeinflussungen bestehen lassen zu können...

und das mit der relativität- dachte ich mir auch. denn: was ist denn schon GLÜCK, zum beispiel ? hört sich für mich -der bedeutung nach- nach einer ausnahme, nach etwas besonderem an. genauso wie UNGLÜCK. jemand, der aber danach lebt- je nach seiner sicht der welt- für den ist wieder das gleiche glück/unglück ganz normal...

ein wagnis also, sich von althergebrachten vorstellungen, "das-ist-so" - pauschal-meinungen, parolen teilweise, einschränkungen... zu lösen und sich voller vertrauen in die eigene wahre sicht der dinge- und vor allem in das gefühl dazu- gehen zu lassen. und- dazu gehört eine menge mut, oder ?

...in gedanken...

mit lieben grüssen,

maktub
 
Hi Maktub,

bin mir nicht sicher, ob Mut dazu gehört - für mich hatte es sich damals einfach ergeben - ist mir zugefallen - für dich gehört vielleicht Mut dazu, weil in deiner Welt Mut dazu gehört, alles in Frage zu stellen :grouphug:

Schau mal - 2 Menschen - beide in der gleichen beruflichen Position - beide in der gleichen familiären Situation - wenn du beide fragst, was wirklich ist - glaubst du, dass sie das Gleiche antworten würden?

Nein - weil jeder hat seine Wirk-lichkeit - d.h. bei jedem wirkt auch etwas anderes - und daher hat auch jeder seine eigene Wirk-lichkeit - und daraus resultierend auch seine eigene Wahr-heit - und sein ureigenstes Weltbild.

Und wenn das Weltbild, dass ich heute habe, nicht mehr stimmig ist - dann kann ich es jederzeit ver-ändern.

ein wagnis also, sich von althergebrachten vorstellungen, "das-ist-so" - pauschal-meinungen, parolen teilweise, einschränkungen... zu lösen
es kostet zumindest sicher etwas Überwindung :daisy:

und sich voller vertrauen in die eigene wahre sicht der dinge- und vor allem in das gefühl dazu- gehen zu lassen.
Das machst du doch schon immer - du läßt dich in deine Sicht der Dinge ein - und wenn du bereit bist, diese Sicht etwas zu ver-ändern - ist es aber trotzdem wieder deine eigene wahre Sicht der Dinge - es ändert sich also gar nichts - oder alles - es ist deine Entscheidung, wie du deine Welt sehen - und erleben - magst.
 
ChrisTina schrieb:
bin mir nicht sicher, ob Mut dazu gehört - für mich hatte es sich damals einfach ergeben - ist mir zugefallen - für dich gehört vielleicht Mut dazu, weil in deiner Welt Mut dazu gehört, alles in Frage zu stellen :grouphug:

hallo ChrisTina,

es ist dir zu-gefallen (nun fällt mir das wort "zufall" dazu ein- oder fügung)- wer weiss, wie viele von diesen dingen, die den menschen einfach zufallen, es wirklich gibt ? du hast sie AUFGEFANGEN, und dazu finde ich gehört -anfangs zumindest- mut.
ich kann nur von mir sagen- wie oft ist es schon passiert, dass eine solche fügung mir zugefallen ist- und ich sie am boden zurückgelassen habe aus - ja, woraus ? unoffenheit, nicht-bei-sich-sein, sturheit, angst teilweise...-

jeder hat wohl die eigene sicht der dinge, und fügungen, die anderen "zufallen", kann man sicher nicht auf sich selbst übertragen bzw. diese sicht der dinge oder der welt übernehmen. aber- erkennen, dass es möglich ist :rolleyes:

liebe grüsse von

maktub
 
Wie war da noch die Geschichte von dem, der in den Himmel kam - ich kann sie nicht oft genug *erzählen*

Petrus führt ihn zu einem wunderschönen Haus - sagt ihm, dass das jetzt seins sei - als er es betritt stolpert er über dutzende unausgepackte Kisten.

Auf seine Frage, was das alles sei, meint Petrus:

"das sind all die Dinge, die wir für dich hergerichtet haben - aber du hast sie dir nie bestellt"

Und genauso ist es mit dem eigenen Bild der Welt- solange du gar nicht auf die Idee kommst, dass deine Welt nicht meine Welt ist - so lange kannst du auch gar nicht auf die Idee kommen, dass deine Welt von dir selbst ver-ändert werden könnte.

Und wenn du auf die Idee kommst - und in deinem Weltbild die Idee besteht, dass es nicht einfach zu ändern ist - wirst du Mühe haben, etwas zu ver-ändern.

Wenn du aber beim *anders hinschauen* auf die Idee kommst, dass es vielleicht doch ganz einfach sein könnte, wenn du in Zukunft einfach jeden Zu-Fall als solchen erkennst - und ihn wahr-nimmst - dann könnte es passieren, dass du in einem halben Jahr draufkommst, dass nichts mehr so ist, wie es war - und dass dein neues Weltbild ein für dich lebenswerteres ist als *das alte*.

Ich hab heut mal etwas in Evas 3. Buch gestöbert und eine tolle Aussage gefunden:

HUNA ist kein Denkmodell, mit dem man sich die Welt schönlügen kann, HUNA bedeutet, die Menschen und Umweltfaktoren als das anzuerkennen, was sie sind, wissend, dass sie im eigenen Leben genau den Stellenwert haben, den man ihnen zubilligt.
HUNA bedeutet auch zu wissen, dass man alles, was einem nicht gefällt, verändern kann, soferne man sich das vorstellen kann und nicht klammheimlich und unbewusst Denkmuster beibehält, die dem bewussten Konzept zuwiderlaufen und es sabotieren.
Magie im Management, Eva Ulmer-Janes
 
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