Die Wahrheit

Der Trinintätsgedanke ist jedoch vor allem Teil des christlichen Überbaus.
Es gibt zahlreiche Varianten von Dreieinigkeit im alten Ägypten, in Babylon, im Hinduismus u. sogar in der griechisch-jüdischen Philosophie (Philo von Alexandria, ca. 20 v. Chr. bis 50 n. Chr.)
Im NT selbst ist davon sehr wenig vorhanden im Ansatz.
Selbst im AT sind es nur 2 Personen, der Heilige Geist ist die Kraft Gottes in Aktion.

Praktisch war es jedoch für die Kirchenväter im 1. Jh. die Trinität zu festigen, Konvertierte fanden gewohntes im neuem Glauben wieder.
 
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Trotzdem beten viele Christen "Herr Jesus", obwohl sie ihn ja nicht als Rabbi vor sich sehen. Das ist eben nicht neutestamentliche Lehre, sondern Kirchenlehre.
"Da spricht selbiger Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Da Simon Petrus hörte, daß es der Herr (κυριος) wäre, gürtete er sich den Überwurf um - denn er war nackt -und warf sich ins Meer."
Joh 12,7
Aus jüdischer Sicht (auch für monotheistisch messianische Juden) ist das Götzendienst, was im AT schwer bestraft wurde. Ich finde, man sollte sich vergegenwärtigen, dass der Gott des NT der gleiche Gott ist wie derjenige des AT (bzw. besser Tanach), d. h. es ist unlogisch, dass der Gott des AT es auf einmal akzeptieren kann, dass nicht einzig und allein zu ihm gebetet wird (siehe zehn Gebote).
Wenn aber Jesus laut NT nuneinmal der Schöpfer der Welt ist?
Und der Jude Jesus selbst hat ja auch gesagt, man solle zum Vater beten.
Siehe oben.
 
"Da spricht selbiger Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Da Simon Petrus hörte, daß es der Herr (κυριος) wäre, gürtete er sich den Überwurf um - denn er war nackt -und warf sich ins Meer."
Joh 12,7

Wenn aber Jesus laut NT nuneinmal der Schöpfer der Welt ist?

Siehe oben.

Solche Interpretationen kommen von den Nichtjuden, die eben bislang ständig ihre Götzen anbeteten und es nicht besser interpretieren konnten. Aber Juden interpetieren es anders, auch solche, die glauben, dass Jesus der Messias ist. Das sollte einem zu denken geben, finde ich. Was die Kirche alles an Unglück über das jüdische Volk gebracht hat, zeigt doch die Früchte der Kirche. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, sagt Jesus.
 
Welche Streitfrage?
Erstens:
Sein Name war Lucifer, was so viel bedeutet wie Lichtträger. Als er bemerkte wie schön er selber war, fragte er sich, weshalb er nicht gleich wie Gott, angebetet wurde, obwohl er solch eine hohe Position innehatte. Er wollte es und will es immer noch unbedingt. Angebetet werden! Das war der Beginn der Rebellion gegen Gott.
Zweitens:
Luzifer behauptete die Menschen würden Gottes Gebote nur einhalten da sie sich einen Vorteil davon erhoffen u. nicht weil sie ihn lieben.


Ich finde, man sollte sich vergegenwärtigen, dass der Gott des NT der gleiche Gott ist wie derjenige des AT (bzw. besser Tanach), d. h. es ist unlogisch, dass der Gott des AT es auf einmal akzeptieren kann, dass nicht einzig und allein zu ihm gebetet wird (siehe zehn Gebote).

Eigentlich sollte auch ein Christ nur zu Gott allein beten.
Mittler heisst für mich im Gebet zu erwähnen dass man vor den Schöpfer tritt durch das Opfer Jesu (unser Anwalt, sozusagen).
 
Eigentlich sollte auch ein Christ nur zu Gott allein beten.
Jesus hat nie gesagt man solle ihn statt Gott anbeten.
Mittler heisst für mich im Gebet zu erwähnen dass man vor den Schöpfer tritt durch das Opfer Jesu (unser Anwalt, sozusagen).

Ja, genau. Aber viele Christen beten fast nur "Herr Jesus" und nur selten zum Vater. Das fand ich immer sehr merkwürdig, gerade weil sich diese Christen darauf berufen, sich wörtlich an die Bibel halten zu wollen. Wenn man sie beim Wort nimmt, müssen es also Irrlehren sein, wie sie Jesus voraussagte.
 
Damit meinst du Jünger Jesu?

Nein, die Jünger haben den Rabbi vor sich gesehen und so gebetet, wie Jesus es ihnen beibrachte, nämlich zum Vater. Wenn also jemand zu Jesus betet und nicht zum Vater, verstößt er nicht nur gegen die 10 Gebote (Götzendienst), sondern auch gegen die Regel von Jesus selbst, der zeitlebens Jude war und den Tanach erfüllte und nicht außer Kraft setzte nach neutestamentlicher Lehre. Jesus selbst fasste die Lehre der Propheten in dem Gebot zusammen, Gott allein von ganzem Herzen zu lieben. Sogar Jesus selbst fand es also wichtig, allein den Vater zu ehren, was er in allem tat. Er hat immer auf den Vater verwiesen, aber die nichtjüdischen Christen haben den Vermittler selbst zum Götzen gemacht. Das wollte Jesus nicht.
 
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Ja, genau. Aber viele Christen beten fast nur "Herr Jesus" und nur selten zum Vater. Das fand ich immer sehr merkwürdig, gerade weil sich diese Christen darauf berufen, sich wörtlich an die Bibel halten zu wollen.
Das halte ich für richtig.
Nein, die Jünger haben den Rabbi vor sich gesehen und so gebetet, wie Jesus es ihnen beibrachte, nämlich zum Vater.
Es ging um die zitierte Stelle?
 
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