Die Wahrheit über die Erleuchtung

Andere nennen es, glaube ich, auch "Befreiung".
Der Begriff "Befreiung" wird gewählt, wenn man sich in der Zeit vor dem "Ereignis" als gefangen wahrnimmt. Wenn man den Körper als Last, als Strafe oder als Gefängnis sieht. Das ist etwas was ich dem Buddhismus zuordnen würde, der spricht immer von dem Leid, das man im Körper erlebt. Auch die Fakire versuchen den Schmerz zu überwinden und auch das Christentum hat solche Elemente, die ihr Extrem bei den Flaggelanten fand.

LGInti
 
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Der Begriff "Befreiung" wird gewählt, wenn man sich in der Zeit vor dem "Ereignis" als gefangen wahrnimmt. Wenn man den Körper als Last, als Strafe oder als Gefängnis sieht. Das ist etwas was ich dem Buddhismus zuordnen würde, der spricht immer von dem Leid, das man im Körper erlebt. Auch die Fakire versuchen den Schmerz zu überwinden und auch das Christentum hat solche Elemente, die ihr Extrem bei den Flaggelanten fand.

LGInti

Ist es nicht letztlich dasselbe? Bzw. führt letztlich zum selben Resultat?
Und ist es nicht auch eine Befreiung aus dem engen Korsetts des trennenden Denkens auszusteigen? Ganz unabhängig vom Körper?
 
Ist es nicht letztlich dasselbe? Bzw. führt letztlich zum selben Resultat?
Das Ergebnis ist wohl dasselbe, aber die Erlebnisse des Weges sind dann völlig anders. Der eine Weg ist ein "weg-von-Weg" und der andere ist ein "hin-zu-Weg". Ersterer Weg ist geprägt von unangenehmem Leben, da ja alles schlimm und leidvoll ist, der andere Weg ist geprägt von Hoffnung, Freude auf das zukünftige etc. Ich wäre eher für zweiteren Weg
Und ist es nicht auch eine Befreiung aus dem engen Korsetts des trennenden Denkens auszusteigen? Ganz unabhängig vom Körper?
Das trennende Denken beschert uns Klarheit in der Sicht auf die Dinge, Erlebnisse etc. logisches Denken kann sehr erfüllend sein.

Um etwas Gutes zu wollen muss man nicht den Gegenpart verdammen, der auch seine gute Seite haben kann. Die "Vertreibung" aus dem Paradies hat uns nicht nur Leid gebracht.

LGInti
 
Das Ergebnis ist wohl dasselbe, aber die Erlebnisse des Weges sind dann völlig anders. Der eine Weg ist ein "weg-von-Weg" und der andere ist ein "hin-zu-Weg". Ersterer Weg ist geprägt von unangenehmem Leben, da ja alles schlimm und leidvoll ist, der andere Weg ist geprägt von Hoffnung, Freude auf das zukünftige etc. Ich wäre eher für zweiteren Weg
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ich hab da in der Hinsicht nicht wählen können, und ich bin froh.froh froh das ich mich im letzten Endeffekt nicht mehr belatschern lasse, wie irgendwas zu sein hat und ob die schmerzen die ich da empfinde nun sein dürfen oder nicht

Tatsächlich hat mein Herz mir genau geflüstert wo ich lang muss und dieses Leid...was ich mein ganzes Leben...seid Kindesbeinen an mit mir rumtrage, war nur vorbereitung^^ geht immer alles nochmal b verschärft [ e d i t und dafür braucht man es "leidensfähig" zu sein] und für manch einen, ist das ganz genau der weg zur erleuchtung
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab da in der Hinsicht nicht wählen können, und ich bin froh.froh froh das ich mich im letzten Endeffekt nicht mehr belatschern lasse, wie irgendwas zu sein hat und ob die schmerzen die ich da empfinde nun sein dürfen oder nicht

Tatsächlich hat mein Herz mir genau geflüstert wo ich lang muss und dieses Leid...was ich mein ganzes Leben...seid Kindesbeinen an mit mir rumtrage, war nur vorbereitung^^ geht immer alles nochmal b verschärft [ e d i t und dafür braucht man es "leidensfähig" zu sein] und für manch einen, ist das ganz genau der weg zur erleuchtung
Es ging bei meinen Ausführungen darum, wo ich in meinem Leben den Fokus hinlege. Will ich von etwas weg, dann liegt mein Fokus auf den negativen Seiten meines Lebens, vor denen ich flüchte, oder aber mein Fokus liegt auf den Zielvorgaben, die ich mir wünsche und die ich erreichen will. Beides ist Motor und Antrieb für mich um zur Tat zu schreiten.

Es gibt aber auch noch einen dritten Weg, der sich weder aus der Vergangenheit noch aus der Zukunft speist, sondern einfach nur das HierundJetzt lebt.

Das Leid das du ansprichst ist ein anderes Thema.

LGInti
 
Es ging bei meinen Ausführungen darum, wo ich in meinem Leben den Fokus hinlege. Will ich von etwas weg, dann liegt mein Fokus auf den negativen Seiten meines Lebens, vor denen ich flüchte, oder aber mein Fokus liegt auf den Zielvorgaben, die ich mir wünsche und die ich erreichen will. Beides ist Motor und Antrieb für mich um zur Tat zu schreiten.

Es gibt aber auch noch einen dritten Weg, der sich weder aus der Vergangenheit noch aus der Zukunft speist, sondern einfach nur das HierundJetzt lebt.

Das Leid das du ansprichst ist ein anderes Thema.

LGInti

Im Hier und Jetzt gibt es dann aber weder Gegenwehr noch Ziel, oder?
 
Ein klein bisschen Mut gehört für mich auch dazu.

"Befreiung" ist für mich das aussteigen aus dem Mainstream - optisch, verbal, religiös ...

Man gewinnt Freiheit - auch die Freiheit neuer Sichtweisen (= für mich Erleuchtung) - aber oft "bezahlt" man diese Freiheit auch mit dem "Gruppenschutz".
Postet eine abweichende Ansicht/Meinung zu einem Thema und der Mainstream zerrupft Euch verbal. Wo diese Beispiele zu finden sind? Na ....

Will sagen: Egal was man anstrebt, man bezahlt dafür und muss den Preis akzeptieren.
Nicht unbedingt mit Geld sondern mit Gruppenschutz (Vertreibung aus dem Paradies), mit Alleinsein, mit der Gesundheit ...

Gelingt das alles nicht hat das Christentum eine gute Lösung: Belohnung nach dem Tod im Himmel.
Woanders ist es das Versprechen auf eine bessere Wiedergeburt.
 
Im Hier und Jetzt gibt es dann aber weder Gegenwehr noch Ziel, oder?
Statt Gegenwehr meinst du sicher Gegenwart?

Im HierundJetzt gibt es die Aufmerksamkeit, das Gewahrsein - es gibt alles was passiert und du entscheidest, wie viel und was du siehst. Vergangenheit gibt es als Erinnerung und Zukunft als Planung. Die Erinnerung und Planung passiert im HierundJetzt. Das Ideal ist, wenn die Erinnerung zum einen und die Erwartung zum anderen nicht das Hierundjetzt zwangsweise regiert.

LGInti
 
Statt Gegenwehr meinst du sicher Gegenwart?

Im HierundJetzt gibt es die Aufmerksamkeit, das Gewahrsein - es gibt alles was passiert und du entscheidest, wie viel und was du siehst. Vergangenheit gibt es als Erinnerung und Zukunft als Planung. Die Erinnerung und Planung passiert im HierundJetzt. Das Ideal ist, wenn die Erinnerung zum einen und die Erwartung zum anderen nicht das Hierundjetzt zwangsweise regiert.

LGInti
Nein.
Wenn ich sonst die Zeit damit verbringen, mich entweder gegen etwas zu wehren, oder aber positiv auf ein Ziel hinzuarbeiten, entfällt im Hier und Jetzt ja Beides. Jedenfalls für mich.
 
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"Befreiung" ist für mich das aussteigen aus dem Mainstream - optisch, verbal, religiös ...
Befreiung passiert dann wenn du dir deine Regeln selber gibst.

Das "Aussteigen aus dem mainstreem"als ein übergeordnetes bedingendes Kriterium für Befreiung zu akzeptieren ist eine Begrenzung deiner Freiheit und somit keine Befreiung. Erst wenn du dich persönlich aus eigener Entscheidung für oder gegen einen scheinbaren oder echten "mainstreem" enstcheidest, kannst du von Freiheit sprechen.

LGInti
 
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