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Schafhirte
Guest
Wo Liebe erfüllbar ist wird sie als Glück empfunden.
Wo Liebe nicht erfüllbar ist wird sie als Schmerz empfunden.
Beides kann wahre gefühlte Liebe sein,da das Liebesgefühl erst mal ergebnisunabhängig ist.
Die Liebe verschwindet durch Unerfüllbarkeit nicht einfach,wird aber mit dem Gefühl des Schmerzes durchmischt.Wenn dann die Liebe ganz verschwindet bleibt eine Zeit lang der Schmerz zurück,der auch ersetzt werden kann durch Hass,Wut oder Gleichgültigkeit.
Ganz interessant ist auch das Phänomen der Hass-Liebe,wo man von einem Zustand in den nächsten fällt.
Was es auch gibt ist die sogenannte Verachtungsliebe.Man verachtet sich selber oder die andere Person,weil Liebe als nicht gewolltes Bedürfnis oder Schwäche angesehen wird.
weisst du, mir scheint, das soviele Menschen - u. davon sind gerade Esoteriker nicht ausgenommen, nur Glück und Bedingungsloses Lieben haben wollen. (darum findet ja auch das pos. Denken so einen Anklang)
Man schreibt / redet zwar oft, das es einem nix ausmacht, wenn der andere mal net so lustig u. toll drauf ist, oder Sorgen hat, andere Meinungen hat.. u. dann kommt es nämlich, dann fragt man sich "Was tut mir gut?" und kommt eben auf ein Ergebnis - das einem halt nur etwas anderes für sein Glück gut täte..
Liebe aber- besteht eben nicht allein, oder sogar weniger aus den süssen Worten - die man hier oft sehr schmalzig lesen muss, nein, Liebe heisst eben ,dem andren weder böses zu wünschen, noch zu tun, egal was der andere angestellt hätte. Wahre Liebe soll gleich sein wie die Sonne, die ihre Wärme (die Liebe ) und das Licht jedem spendet. Aber wir Esoteriker wollen zwar gerne Erleuchtet sein, sind grossteils grosszügig, wenn es um die Selbstliebe geht (mit der fadenscheinigen Begründung , das man ja die Liebe nur dann geben könnte, wenn man sich selbst liebt, was aber quatsch ist) und sehr sparsam, wenn es um Liebe zu andren geht.
Dabei ist Liebe nicht, das man zu allem u. jedem ja u. Amen sagt, das man seine Meinung nicht sagen sollte, nur weil es der andere nicht hören will.. sondern Liebe ist oft gerade das Gegenteil - auch in Freundschaft u. Partnerschaft, das man aus Liebe zum Partner u. Freund mal Dinge anspricht, die der andere eben nicht grad hören will, aber sicherlich ihm helfen könnten (Constantin würde jetzt wieder eine Philosophische Abhandlung darüber schreiben
Und das ist damit auch gemeint, m.E. das wahre Liebe hin u. wieder wie ein Zahnarzt sein kann, zuerst Schmerzhaft, dann aber heilsam.. Schmerzhaft deswegen, weil die Liebe dem anderen die Wahrheit vor Augen führen will, um ihm zu helfen, was der andere aber nicht immer gerne hören will, u. sich deshalb auch gleich angegriffen oder sonstwas fühlt, allein nur deswegen, weil so viele eine etwas zu romantische Liebe ala "Ich tue alles für dich.. du bist so toll wie du bist" haben.. Nein, nicht falsch verstehen, man will ja den anderen weder zwingen, noch manipulieren, die Liebe will dem anderen nur aufzeigen "Du, das u. dies könnte dir gut tun, das solltest du ändern" aber nicht deswegen, weil man ihn net liebt, oder anders haben will.
Aber ich denke, das verstehen die wenigstens.