Liebe Saraswati,
ich wollte eigentlich was ganz anderes im Forum posten.
Es ist reiner Zufall, dass ich hier rein geschaut habe.
Du must mir eine PN schicken, wenn Du mich in einem Thread ansprichst, denn ich habe die Themen in denen ich mal geschreiben habe nicht mehr im Überblick. Ich schreibe gern und freue mich über Post
Manchmal geht es mir auch so, dass ich ein Thema überhaupt nicht mehr finde und ich so den Kontakt verliere, obwohl es mich interessieren würde.
Ich kann auch nicht täglich schreiben, nur eben wenn ich zeit habe.
Das mit dem Sp... ist natürlich eine sehr erotische Angelegenheit, in sehr sublimer Form. Jede Kunst ist im Grunde sublimierte Sexualität, Erotik. Die wahre Religion ist das im Übrigen ebenfalls. Die Liebe bewirkt all diese erotischen Äußerungen, von vulgärer Sexualität bis hin zu den innigen hingebungsvollen Gebeten der Heiligen. All das ist eine reiche Palette von Äußerungen, welche die Trennung vom Ur - wie Du das nennst - zur Ur-sache haben.
Es ist der Schmerz der Trennung,
Der die Welt durchzieht und Formen schafft,
Unzählbar in den unbegrenzten Räumen
Das ist der Anfang eines Gedichtes von Rabindranat Tagore.
Ein Gedicht das zu meinen Liebsten gehört und mich beinahe ein Leben lang begleitet hat.
Das S ist ein Buchstabe der durchdringend wirkt, wie das Zischen der Schlange. Süß kann dieser Ton sein und verführerisch, im Sausen, des Windes oder wenn er stärker wird in Brausen des Sturmes, kommt das S zum Ausdruck.
(Meine Vermutung ist dass es sich um Skorpion-Energie handelt)
Das P ist nun das was Du mit Sprühen verbindest.
Zuerst ist der Wasserstrom da, der aber nicht sofort fließt, sondern zurückgehalten wird und sich dann durch das P entlädt.
Platzen ist das treffende Wort für das P.
Pfütze, da hört man richtig wie es Spritzt.
Trampel ist auch ein schönes Wort, wo das P am Ende nochmals die Tölpelhaftigkeit zum Ausdruck bringt.
Es gibt kaum ein deutsches Wort, wo das P nicht diesem Ausdruck von Platzen, Platschen, Bersten (sollte eigentlich Persten heißen) bekommt.
Im S und P kommen also zwei sehr erotische Buchstaben zum Tragen.
Dein Gedicht ist sehr schön, es hat mich sehr berührt. Eine schöne lichte und sanfte Welt ist das, in der Du dich da bewegst. Der Garten Eden ganz nahe am Ur.
Ich liebe die Natur auch und ich finde sie, besonders den Wald, sehr erotisch. Ich habe mal ein sehr schönes Wald-Bild gemalt. Eine Lichtung
Liebe Grüße
Willibald