Die Ur-Formel

Die reintönige Musik wurde mit der Temperierug aufgegeben um zur Polyphonie zu kommen. Modulation durch die Tonarten... Dadurch haben wir in den letzten 1000 Jahren einen wohl nie mehr wiederholbaren Aufstieg in der Musik erlebt. Die Höchepunkte sind an der großen Zahl von Komponisten fest zu machen. Ich möchte keine Namen nennen, da ich sicher einige übersehen würde und nicht alle nennen kann.
Einer der größten ist wohl sicher J.S. Bach. Er war ein erleuchteter Geist, der uns sein Wissen in Form von Musik hinterlassen hat.

Wir haben all das, angefangen etwa mit der Gregorianik, bis zu Spätromantik und dem beispiellosen Niedergang in der Moderne als Geschichte parad.
Heute ist diese Entwicklung zuende, das neue Zeitalter brachte und bringt uns viel Verwirrung, wir müssen uns neu orientieren und neue Wege suchen um die Ideen, die uns durch ein neues Zeitalter zukommen umzusetzen.

So sehe ich das jedenfalls.
 
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Wunschlosigkeit im Sinne von Hingabe... ja.
Aber warum sollte Austausch nicht hilfreich sein? Wir bleiben doch verschiedene Farben, wie du sagtest. Der Austausch ist eine höchst lebendige Abgelegenheit. Meintest du vielleicht, dass der Zustand des Geführtwerdens aus der eigenen Mitte (oder Kommandozentrale oder Gott oder Intuition...) den Austausch als Orientierungshilfe nicht mehr notwendig macht? Sich gegenseitig beraten und sich gegenseitig inspirieren sind da zweierlei...

:liebe1: K.S.

Ich denke, dass in der Entwicklung einer Seele irgendwann ein Zeitpunkt kommt, wo wir im wahrsten Sinne des Wortes "auf uns alleine" gestellt sind. Interessant, das Wort "alleine" beinhaltet wieder "all"...

Denn Austausch bringt uns zwar zu den Erkenntnissen, die wir in der Wissens-Datenbank mit Hilfe von den Anderen ablesen können. Nur aber müssen wir irgendwann EIGENSTÄNDIGES VERANTWORTEN lernen. Denn Zugang in die eigene Programm-Zentrale kann nur erfolgen, wenn man zu 100% unabhängig handeln kann. Und das unabhängige Handeln lernt man eben nur, wenn man alleine ist, in sich "zurück geht". Wenn diese Phase abgeschlossen ist, kann man natürlich wieder Teil am Austausch haben, solange man das möchte, denke ich, nur ist es für die eigene Entwicklung nicht mehr hötig. Ich vermute, dass die s. g. aufgestiegenen Meister, die oft in Esoterik erwähnt werden, erst nach dieser Phase der eigenen inneren Arbeit ihre verantwortungsvollen Aufgaben in "göttlicher Mission":engel: :engel: sozusagen übernehmen können.


Ich ziehe hier Parallele zum Verlauf des Lernens des Menschen, wie wir das von Kindheit an kennengelernt haben. In der ersten Phase: in Kindheit bekommen wir alles gesagt (und schlucken es auch fleißig :clown: ). Dann lernen wir im Kollektiv (andere Kinder, Kindergarten, Schule etc.). Und dann kommt auf einmal eine Phase, die sich "Prüfung" nennt. Hier stellen wir unsere WIEDERUM GELERNTE Kenntnisse auf Probe. Danach gehen wir in Beruf und können eigentlich machen, was wir wollen. Eigentlich ist man im Leben nach der Schule/Uni darauf eingestellt, zuerst "mit dem Strom" zu schwimmen. Einige Individuen stellen sich gegen den Strom. Und andere...

schwimmen zum Ufer, setzen sich hin und meditieren und meditieren und meditieren...

Es berührt sie kein Lebensfluss mehr, der an ihnen vorbeifließt. Es ist so, als wären sie außerhalb der Matrix, außerhalb dieses Stroms. Als wären sie im Nichts und doch überall. Und diese Phase, wo man sozusagen einfach mal an die Ufer schwimmt und NIX mehr macht, ist dafür gedacht, in sich zu gehen, Andere zu vergessen (wenn auch vielleicht nicht für immer? Das weiß ich nicht). Denn hier lernt man nicht vom Lebensfluss. Man sieht den Lebensfluss von Außen. Man lernt, WARUM es diesen Lebensfluss gibt. Und ich denke nicht, dass man auf diese Frage eine richtige Antwort im gegenseitigen Austausch bekommen würde. Denn eine RICHTIGE Antwort ist nur die EIGENE Antwort.
:liebe1:
Liebe Grüße
 
Ich wollte noch kurz das Thema "Erfahrungen" aufgreifen, Qia.

hier:

Meinst Du Erfahrung bezogen nur auf die gegenwärtige Inkarnation oder mehrere Inkarnationen?

Das kann man, denke ich, auf ebide Fälle anwenden.

Ist es dann nicht logisch anzunehmen, dass man zwar in der gegenwärtigen Inkarnation keine Erfahrung mit der bestimmten Tatsache hat. Aber dass aufgrund der Erfahrung aus den vielen vorherigen Inkarnationen das Wissen in Einem gespeichert und abrufbar ist? Das ist für mich wichtig anzumerken. In unserer heutigen Welt ist man gewohnt, dass wir etwas machen können, wenn wir Erfahrung gesammelt haben. Und wenn z. B. sich herausstellt, dass jemand schon sofort eine Sache machen kann, so nennt sich das "Talent". Und im Endeffekt kann eigentlich heute niemand sagen (mit wenigen Ausnahmen oder mit Hilfe von Rückführungen), in was man denn wirklich Erfahrung hat.:) :liebe1:



Und noch zu den Magiern:

Andere Frage: Yogi = Magier? Ich behaupte: nicht. Ich halte von Yogis mehr, als von Magier, (nicht auf Person bezogen!!) weil sich die Magier m. M. nach viel zu viel der äußeren Praxis zuwenden. Yogis widmen sich dem Inneren, was meinem Gefühl näher kommt.

Yogis machen exakt das gleiche wie Magier, eben "Magoi = Weisheit".
Auch der Magier findet letztlich seinen Weg im YOGA= Vereinigung von Subjekt und Objekt.
Jder Yogi wendet automatisch seine Weisheit auch an.

Nur ist ein Yogi nicht an der äußeren Anwendung / Prüfung seiner Weisheit interessiert. Das ist hier m. M. nach wichtig. Konzentriert man sich auch auf das Überprüfen der Weisheiten, wird man eben Magier genannt. Schließlich verwendet man heute 2 Begriffe und nicht eins, wenn auch der sinngemäße Ursprung gleich ist. Meine Sympathie geht in diesem Fall zum Weg eines Yogi aus dem Grund, dass das weltliche Treiben (und Magie gehört auch dazu, denn sie ist ja eine äußere Anwendung, wenn ich das richtig verstanden habe) wiederum ein Abbremsen und auch im Extremfall Verstricken in der eigenen spirituellen Entwicklung wäre. :foto:

Liebe Grüße :liebe1:
 
Ich denke, dass in der Entwicklung einer Seele irgendwann ein Zeitpunkt kommt, wo wir im wahrsten Sinne des Wortes "auf uns alleine" gestellt sind. Interessant, das Wort "alleine" beinhaltet wieder "all"...

Denn Austausch bringt uns zwar zu den Erkenntnissen, die wir in der Wissens-Datenbank mit Hilfe von den Anderen ablesen können. Nur aber müssen wir irgendwann EIGENSTÄNDIGES VERANTWORTEN lernen. Denn Zugang in die eigene Programm-Zentrale kann nur erfolgen, wenn man zu 100% unabhängig handeln kann. Und das unabhängige Handeln lernt man eben nur, wenn man alleine ist, in sich "zurück geht". Wenn diese Phase abgeschlossen ist, kann man natürlich wieder Teil am Austausch haben, solange man das möchte, denke ich, nur ist es für die eigene Entwicklung nicht mehr hötig. Ich vermute, dass die s. g. aufgestiegenen Meister, die oft in Esoterik erwähnt werden, erst nach dieser Phase der eigenen inneren Arbeit ihre verantwortungsvollen Aufgaben in "göttlicher Mission":engel: :engel: sozusagen übernehmen können.


Ich ziehe hier Parallele zum Verlauf des Lernens des Menschen, wie wir das von Kindheit an kennengelernt haben. In der ersten Phase: in Kindheit bekommen wir alles gesagt (und schlucken es auch fleißig :clown: ). Dann lernen wir im Kollektiv (andere Kinder, Kindergarten, Schule etc.). Und dann kommt auf einmal eine Phase, die sich "Prüfung" nennt. Hier stellen wir unsere WIEDERUM GELERNTE Kenntnisse auf Probe. Danach gehen wir in Beruf und können eigentlich machen, was wir wollen. Eigentlich ist man im Leben nach der Schule/Uni darauf eingestellt, zuerst "mit dem Strom" zu schwimmen. Einige Individuen stellen sich gegen den Strom. Und andere...

schwimmen zum Ufer, setzen sich hin und meditieren und meditieren und meditieren...

Es berührt sie kein Lebensfluss mehr, der an ihnen vorbeifließt. Es ist so, als wären sie außerhalb der Matrix, außerhalb dieses Stroms. Als wären sie im Nichts und doch überall. Und diese Phase, wo man sozusagen einfach mal an die Ufer schwimmt und NIX mehr macht, ist dafür gedacht, in sich zu gehen, Andere zu vergessen (wenn auch vielleicht nicht für immer? Das weiß ich nicht). Denn hier lernt man nicht vom Lebensfluss. Man sieht den Lebensfluss von Außen. Man lernt, WARUM es diesen Lebensfluss gibt. Und ich denke nicht, dass man auf diese Frage eine richtige Antwort im gegenseitigen Austausch bekommen würde. Denn eine RICHTIGE Antwort ist nur die EIGENE Antwort.
:liebe1:
Liebe Grüße

Ja, Roksenia, das kann ich bestätigen, dass dieses Komplettaussteigen und in sich gehen ein ganz entscheidender Schritt ist. Letztes Jahr hatte ich so eine Zeit. Zuerst hatte ich den starken Wunsch in Einsiedelei zu gehen, und als ich einen Ort dafür gefunden hatte, wo ich dann auch, zwar zu kurz, gewesen bin, wurde ich krank und musste ohnehin vollständig aussteigen aus allem, was Alltag bedeutete. Und das kam mir ehrlich gesagt ganz recht! Ich suchte und fand die Ruhe. Es tat gut Freunde zu wissen, aber ich wollte von denen erst mal nichts, was mich schnell wieder munter macht. Untätig nach innen lauschen und sonst nichts, das war die Aufgabe. Ja Aufgabe. Habe losgelassen, aufgegeben und mich in die Gegenwärtigkeit gebracht. Nun ist ein halbes Jahr vergangen und die Lebensgeister kehren nach und nach zurück. Noch habe ich nicht alles gelöst, was es zu lösen gibt. Aber es hat sich einiges verändert. Zum Beispiel brauche ich kein Tun mehr, um mich komplett zu fühlen. Und welches Tun auf mich wartet, weiß ich noch nicht und lasse es kommen, so wie die Kräfte zurückkommen... Dass ich zB gerade viel lese und mich interessiere, das kommt wie von selbst, aber ich kann genauso gut den ganzen Tag ruhig aus dem Fenster gucken oder spazieren gehen. Es fehlt nichts.
:liebe1: K.S.
 
Hallo Saraswati,
das hast Du sehr schön beschrieben. So ging mir das auch. Aufgabe. Nichtstun. Und dann entdeckt man beim Nichtstun die Aufgabe wieder neu. Danke für die Worte!

Urmässig bin ich platt, muss ich sagen. Vom Wunder zur Flunder.:) KIA-Selbsthaus ausverkauft.:)
 
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Wenn ich mir so die letzten Beiträge durchlese, fällt mir spontan der Begriff "Natürlichkeit" ein.

"Natürlichkeit" ist im Moment ohnehin mein Lieblingswort. Weil ich für mich weiß, was dieses Wort bedeutet und beinhaltet. Es beinhaltet für mich auch andere Eigenschaften wie Einfachheit, Unverstellt-Sein, Echt-Sein, So-Sein.

Natürlichkeit ---> Natürlich ---> Natur ---> Ur



Liebe Grüße
Abraxas
 
und wieder einmal ist das Ur geboren. nat ur. Nur was ist ihre Formel?:)


Nun, ich denke, es wurden schon einige Hinweise gegeben.

Vielleicht wurde die Ur-Formel ja schon genannt und man hat sie als solche bloß nicht erkannt?

Vielleicht, weil sie viiiiieeeel zuuuuu einfach ist? Das menschliche Wesen ist ja so verliebt in das Komplexe, daß es das Einfache, das man ihm vor die Nase hält, schon gar nicht mehr sieht!

Aber so isses nu mal im Leben: Jedes Wesen geht den Weg seiner Sehnsucht.


Liebe Grüße
Abraxas :liebe1:


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Nun, ich denke, es wurden schon einige Hinweise gegeben.

Vielleicht wurde die Ur-Formel ja schon genannt und man hat sie als solche bloß nicht erkannt?

Vielleicht, weil sie viiiiieeeel zuuuuu einfach ist? Das menschliche Wesen ist ja so verliebt in das Komplexe, daß es das Einfache, das man ihm vor die Nase hält, schon gar nicht mehr sieht!

Aber so isses nu mal im Leben: Jedes Wesen geht den Weg seiner Sehnsucht.


Liebe Grüße
Abraxas :liebe1:


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Der Eindruck individuell "gefunden" zu haben ist ja eine subjektive Sache und nicht objektivierbar. Daher suche ich eben nach einer Formel und nicht nach einem geistigen Inhalt. Erklärungen, Gedanken, Zusammenhänge- habe ich alle mir reingezogen und in mir selber schon verarbeitet. Da lese ich schon lange gar nichts Neues mehr, muss ich sagen. Da kommt es ja nur darauf an, wieviel man sich schon in den eigenen Geist hereingezogen hat, gell?

Die Ur-Formel muss doch für Alle verständlich sein und als für alle Einsichter, als Urformel erkennbarer "Satz der Esoterik-Forum.at" hier erscheinen. Sonst kann man ja nicht behaupten, sie sei schon da gewesen. Dieses Ding "Knallt", Abraxas. Das wirst Du schon mitbekommen, wenn es soweit ist.:) Da geht es um formulierbare Heilung für die Menschheit, um "Ur-Worte". Die hat hier zwar schon mancher zustande gebracht, aber geknallt hat es bei mir noch nicht. Es funkt hier und die Sicherung springt gelegentlich raus, aber knallen- ne.:clown:

LG,
Trixi Maus
 
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(Beitrag vom 16.12.05)

erst einmal habe ich gedacht, daß Du ja kaum, eine wirkliche Antwort bekommen hast auf Deine Frage, die ich aber nicht so ganz verstehe- was hat Dich denn nun aus der bisherigen Bahn Deines Verständnisses geworfen? Man kann das nicht alles lesen, was hier bisher in Windeseile geschrieben wurde, aber wahrscheinlich ist die Antwort auf Deine Frage darin verborgen. Alles ist eins, auch bei den Formeln ist das so. Es gibt nur ein Formel, alle anderen sind nur Erscheinungsformen der gleichen Formel. Deshalb ist Musik Mathematik und Astrologie und Architektur und Sprache und Emotion und Körper. Alles gleichermaßen. Alles nur eins und das Eine ist das Ur.
Ja, was ist denn nur eigentlich das Ur? Keine Ahnung, aber wenn ich mir das Wort betrachte, dann ist es das gleiche wie Uhr, nur ohne h. Der Zeit fehlt der Atem, könnte man sagen, dem Ur das h, damit es zur Uhr werden kann. Also wird das Ur außerhalb der von uns Atmenden erlebten Zeit liegen, wir werden es nicht erfahren, wenn wir darauf bestehen, innerhalb der Zeit zu wachsen und zu lernen. Das Ur ist also nur erfahrbar, wenn alle der Zeit immanenten Konzepte aufgegeben werden. Das beinhaltet auch die Entwicklung der Sprache, die in einem zeitlich abhängigen Prozeß, angefangen beim Inneren Hören bis hin zum Sprechen des Wortes, stattfindet. Auch das Konzept von Sprache muß entfallen, um zum Ur durchzudringen. Daher kannst Du auf diese Frage keine Antwort nicht von niemandem bekommen. Wenn Dir einer eine geben will, glaube ihm nicht.
Grüße!!

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