Schon ein guter Anfang, in dem Du zumindest anerkennst, dass man etwas nicht geschehen machen kann. Im Zusammenhang mit meinem Gewissen ist es bei mir nun so, dass es sich nicht erst nach dem Geschehen meldet, sondern bereits vor meinem Tun.
Merlin
Servus Merlin,
das wird in der Vedischen Literatur nicht als Ge-Wissen, sondern als Wissen bezeichnet,
die im Vorfeld, mehr oder weniger bei jedem vorhanden ist,
Wissen welches die Grundlage der
Unterscheidungsvermögen bildet,
was auch als
Intelligenz - buddhi - bezeichnet wird.
Je mehr Wissen einer in einem Bereich besitzt, desto großer wird sein
Unterscheidungsvermögen (Intelligenz) in jenem Bereich sein.
Genau so ist es wenn man
über dem Gesetz der Aktion und Reaktion im Tätigkeitsbereich
mehr Wissen (wie auch immer) erreicht haben,
desto mehr Unterscheidungsvermögen zwischen dem was man tun oder lassen soll, werden wir haben.
Das Ge-wissen oder besser gesagt die Intelligenz
meldet sich nach dem Geschehen
wenn der Geist
mit seinem Hang nach Genuß
stärker ist als die Intelligenz (die Unterscheidungsvermögen),
die ihn kontrollieren sollte.
Wenn
die Intelligenz stärker ist, kann sie den Geist
der direct an den Sinnen gekoppelt ist kontrollieren,
die Szenarien die negative Wirkungen haben, werden dem Geist vorgestellt,
die gewonene Vorteile welche der Geist nach vorne zieht, abgelehnt.
und damit wird der Geist ge-richtigt.
Das ist Intelligenz vor Geist.
Die Intelligenz ist der Fahrer der Kutsche.
Die Sinne sind die wilde Pferde.
Der Geist ist der Zügel
Der Fahrer (die Intelligenz) sollte den Zügel (den Geist) "in der Hand" halten,
ansonsten wird der Geist den Sinnen überlassen
und somit wird der Gast in der Kutsche (die Seele)
durch den unkontrollierten Fahrt leiden.
anadi