Servus sikrit68,
#133
hast was verstanden, aber nicht ganz,
die Seele entwickelt sich nicht.
Aber warum?
Weil sie mit der materiellen Natur nichts zu tun hat.
Gruß anadi
Servus anadi!
Meine Antwort zu Deinen Texten an mich schreibe ich am besten hier dazu.
Was den Weg anbelangt, wie man zur Wahrheit der Seele gelangen kann,
da haben Du anadi und ich Teigabid grundsätzlich unterschiedliche Vorstellungen.
Zum besseren Verständnis skizziere ich vielleicht in Kürze meine Ansicht dazu,
die nicht auf übertragenen Informationen und danach Vertrauen beruht,
sondern auf persönliche Erfahrung.
Eine Erfahrung, die auch in Deinem „Flussdiagramm“ irgendwann den Anfang gemacht hat.
Am Beginn jeder religiösen Bewegung oder philosophischen Geistesrichtung,
die durch ihren wahren Inhalt eine große Ausdauer nachweisen kann,
steht demnach eine, oder mehrere, „Nahtoderfahrung“,
die jemanden schlagartig in ein reines Seelenverhältnis befördert, ohne materielle Anbindung.
Zum Unterschied der normalen Entwicklung im Leben passiert jedoch bei einer NTE ein Zurückkommen in die gewohnte Materie des eigenen Körpers.
Auf dieser Basis komme ich, und andere in der gleichen Situation, zu dem Schluss, die Seele entsteht jeweils in dem Körper, in welchem sie vollumfänglich funktioniert, also sowohl in materieller, wie auch in spiritueller Hinsicht. Und sie ist, die Seele, so etwas wie
ein Systemprogramm des Körpers, ergänzt mit einer engen „Verkabelung“ zwischen Kopfdenken und Körperfunktionen.
Das bedeutet, wir nehmen für gewöhnlich unsere Seele so wahr, wie den eigenen Körper.
Darum lässt sich „die Seele“ auch nicht aus heutiger moderner Sicht einfach kopieren und übertragen.
Aber nach ihrer Hauptaufgabe, den Körper zu steuern in der Funktion des beweglichen Standortes, sowie nach dem Ablauf ihrer Schutzfunktionen für den Körper, da gibt es noch eine ergänzende „Lebensdauer“ für die Seele. Wenn die erforderlichen Energieversorgungen dafür ergriffen werden, aus der Umgebung.
Auch das hat seinen Sinn. Da ist nicht wirklich Zeit für Spiele.
Wenn diese nicht dazu dienen, lediglich die veränderte Situation nach dem „Übergang“ darzustellen, durch die dargebotene Leichtigkeit des Seins.
Und der Sinn besteht wohl zweifellos in der konstruktiven Form der Gedankenmöglichkeiten, wenn sich mehrere Seelen in geistiger Hinsicht darum bemühen, das zu verwirklichen, was wir als Abspeicherung einer Änderung oder Neuausrichtung im genetischen Bereich bezeichnen.
So als wäre dies das Einfachste, das Sicherste und das „Schnellste“ was wir uns nur vorstellen können.
In dieser Befindlichkeit nach dem physischen Tod des eigenen Körpers, da passiert also tatsächlich UNMITTELBAR das,
was durch mündliche und schriftliche Weitergabe dazu geführt hat, und als Reinkarnation bezeichnet wird.
Jedoch mit dem gravierenden Unterschied, diese Fortsetzung der seelischen Aktivität muss SOFORT und KONTINUIERLICH vor sich gehen.
Denn nach dem Verbrauch der Restenergie aus dem eigenen Körper, wäre die Folge das Einstellen aller seelischen Funktionen für die „gestorbene“ Seele.
Es ist vielleicht überraschend für viele Leser, diese weiteren Seelenaktivitäten in der menschlichen Gemeinschaft,
sie können im Einzelnen früher oder später ein Ende finden.
Und wenn es keine körperliche (materielle) Menschen mehr geben wird, da wird logischer Weise auch jedes daran geknüpfte Seelendasein beendet.
Obwohl doch das eigentliche Ziel all dieser Bestrebungen die Überwindung der Materie darstellt,
und irgendwann einmal eine spirituelle Prosperität möglich sein sollte, wie prophylaktisch angestrebt.
Nur philosophisch bin ich dazu geneigt den Behauptungen beizupflichten,
wenn gesagt wird die Struktur der Seele ist derart geformt,
dass wir von einem ewigen Charakter der Seele sprechen dürfen.
Für mich hat alles einen Sinn: die Seele, die Materie – der Mensch.
Wir haben eine Aufgabe zu bewältigen, einen Auftrag, im Rahmen der Natur.
Die gemeinsame Zielerreichung kann gelingen – oder auch nicht.
Unsere menschliche Realität ist so etwas wie ein hochgradiger Gedankengang Gottes.
In einem Gottesverständnis das alles umfasst, Großes und Kleines.
Während es eventuell hilfreich sein kann sich an „menschliche“ Vorbilder zu orientieren,
und ihnen eine gewisse Heiligkeit zuerkennt, auf dem Weg der eigenen Entwicklung.
Auch das Bestreben dabei davon auszugehen, je älter umso heiliger, kann ich durchaus nachempfinden …
Entschuldige, ich bin nur einer von den Jüngeren, aber ich bin jetzt da!
… und ein
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