Das was Du unter WAHRHEIT als eine traditionelle Lehrmeinung übernommen hast, im guten Glauben, ist ganz einfach eine Zusammenfassung von verschiedenen spirituellen Möglichkeiten die ein Mensch erfahren kann, im Zusammenhang mit Seelen von Verstorbenen,
Servus Teigabid,
1. Gib bitte Beispiele von
Personen die NTE hatten und
diese deine Spekulationen mitgeteilt haben:
Sadhana-Bhakti, der Vorgang, welcher zu der spirituellen Liebe zu Sri Krishna führt,
stellt "verschiedene spirituelle Möglichkeiten die ein Mensch erfahren kann, im Zusammenhang mit Seelen von Verstorbenen" dar.
2. Beschreibe bitte die
NTE, die du gemacht hättest und dessen Schlussfolgerung war:
Sadhana-Bhakti, der Vorgang, welcher zu der spirituellen Liebe zu Sri Krishna führt,
stellt "verschiedene spirituelle Möglichkeiten die ein Mensch erfahren kann, im Zusammenhang mit Seelen von Verstorbenen" dar.
zu Erinnerung hier ein Teil von Sadhana-Bhakti:
Die Wahrheit besagt,
1. ohne
fromme spirituelle Tätigkeiten, kann man keine
spirituelle Vertrauen - Shraddha - haben.
Das Gebot ist spirituelle Tätigkeiten nachzugehen.
2. Wenn man die Ebene von
Shraddha erreicht hat,
und weiter spirituelle Tätigkeiten nachgeht
3. erreicht man
Gemeinschaft mit den spirituellen Personen – Sadhu-sanga.
Man schaut sich um, und sieht … ist man in Spiritueller Gemeinschaft?
Wenn ja, bedeutet, dass sein
Shraddha - Spirituelle Vertrauen -
die Reife erlangt hat.
4. Dann fängt der Prozess der Läuterung und der Nähe zum Transzendentalen Herrn:
Hat man einen spirituellen Meister akzeptiert?
Wurde man von ihm spirituell eingeweiht und folgt man seine Unterweisungen?
Dient man dem Spirituellen Meister mit Liebe?
Folgt man Den Pfad der Heiligen (die den Höchsten Herrn gesehen haben)?
Stellt man dem Guru Fragen woran und wie man meditieren soll?
Hat man die materielle Sinnenbefriedigung vollständig aufgeben um Krishna zu erreichen?
Lebt man an einem heiligen Ort und hört man da über die Größe dieses und anderen spirituelle Orte?
Akzeptiert nur das was für den Unterhalt von Bhakti-Yoga notwendig ist?
Folgt man die Eka-dashi Fasten-Gelübde?
Bringt man dem Aśvattha Baum, der Tulasī Pflanze, dem Myrobalan Baum, der Kuh, den Brāhmaṇa und dem Vaiṣṇava Ehrerbietung dar?
Hat man die Gemeinschaft mit den weltlich veranlagten Personen aufgegeben?
Hat man auf dem Drang vielen Schüler zu machen verzichtet?
Hat man auf große Unternehmungen verzichtet?
Hat man verzichtet viele spirituelle Schriften zu studieren um Beweise für Argumentation zu liefern?
Hat man an die Haltung des Geizhalses verzichtet?
Hat man verzichtet sich zu beklagen oder wütend zu werden?
Hat man verzichtet die Halbgötter zu verachten?
Hat man auf die Neigung verzichtet anderen Lebewesen Leid zu zufügen?
Hat man auf die Vergehen gegen Seva (Dienst) zu dem Herrn und gegen dem Spirituellen Namen (nama) verzichtet?
Hat man verzichtet die Beleidigung von Guru, Șri Krișna oder der Gottgeweihten tolerieren?
Trägt man die äußerlichen Zeichen eines Vaishnavas (Geweihter des Transzendentalen Herrn)?
u.s.w.
Die Wahrheit sagt, dass wenn du alles gemeistert hast, dann kommst du auf der
5. erhabenen Ebene
Anartha Nivriti – die Ebene der
Beseitigung von unerwünschten Vorstellungen,
dessen Hauptmerkmale sind die
völlige innere Ruhe und dann kommt
6. das
Feste Vertrauen - Nishta, dass soweit Sadhana Bhakti (die Praxis) funktioniert.
Wenn man diese Stufe erreicht und weiter die spirituelle Tätigkeiten, insbesondere 5 davon ausführt:
- Gemeinschaft mit den spirituellen Personen – Sadhu-sanga
- Das Chanten der Spirituellen Namen – Nama-kirtan
- Das Hören über die Spiele des Transzendentalen Herrn – Bhagavat-shravan
- An einem spirituellen Ort leben – Mathura vasa
- Dem Transzendentalen Herr äußerlich und innerlich dienen (in der meditative Art – raganuna sadhan-bhakti unter der näheren Einleitung von Guru in seinem eigenen spirituellen Körper in den Spielen Krishnas dienen – Sri Murtira seva
erreicht man die
7. Stufe - Ruci – Geschmack für spirituelle Tätigkeiten
Bei weiterem Fortfahren wird dieser Geschmack zu
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Geschmackverstärkung Asakti und Gier die Süße dieser Tätigkeiten zu kosten
und die Süße des
Herrn der Süße wird immer konzentrierter
so dass ohne zu merken die ersten Knospen der Liebe für den
Herrn der Süße erscheinen
9. und erreicht man der
Bhava-Zustand:
śuddha-sattva-viśeṣātmā / prema-suryāḿśu-sāmyabhāk
rucibhiś citta-māsṛṇya kṛd asau bhāva ucyate
Wenn die Seele atmā ihre ursprüngliche reine Tugend śuddha-sattva erreicht und eine spezifische viśeṣa
liebevolle Beziehung zwischen der Seele und dem Herrn sich zu etablieren anfängt,
dann manifestieren sich sāmyabhāk die Strahlen der göttlichen Anziehung prema-suryāḿśu
als ihr ursprüngliches Bewusstsein welches durch eine Mischung der Geschmäcker schmelzt
und man erreicht den Zustand des Knospen der Göttlichen Liebe bhāva genannt.
Wenn diese Bhava - Knospen der Göttlichen Liebe –noch mehr das Herz schmelzt, viel mehr als in dem ursprünglichen Stadium der Liebe, und
außerordentlich die Gefühle der transzendentalen Ekstase steigert,
und ein tiefes Gefühl der mamata (Eigentum) in Beziehung zu Krishna gibt,
10. dann wird sie von den Gelehrten
prema –
reine göttliche Liebe genannt.
So ist es prema bei Srila Rupa Gosvami in Bhakti Rasamrita Sindhu (1.4.1) beschrieben:
samyaṇ masṛṇita-svānto / mamatvatiśayaṇkitaḥ
bhāvaḥ sa eva sāndrātmā / budhaiḥ premā nigadyate
Durch diese Liebe wird die
Absolute Wahrheit - Krishna angezogen und offenbart sich seinem Geweiten.
Gruß anadi
Gruß anadi