Die Seele des Anderen spüren

  • Ersteller Ersteller Tinamaster
  • Erstellt am Erstellt am
Werbung:
Sunny ... Wir schaffen das , ich glaub daran :liebe1::liebe1:

Von meinem Diddi :liebe1::liebe1: (wo immer er auch stecken mag ) :):)



Mein Aufstieg!

Schwer sind meine Füße, es kostet Kraft, sie trotzdem dazu zu bringen,
mich vorwärts zu tragen, den kleinen Pfad entlang, der mich aufwärts führt.
Oft weiß ich nicht, ob ich überhaupt noch richtig bin, denn stellenweise
geht es auch wieder abwärts und nur selten geben Gestrüpp, Felsen und Bäume
den Blick in die Richtung frei, in der es nach oben geht.

Es ist ein einsamer Weg, mein Weg hinauf, doch ich gehe ihn, weil er mich lehrt
alles abzustreifen, was mir hinderlich ist, was ich oft schon lange mit mir herumtrage.
Dornen zerren an mir, es schmerzt, doch ich spüre, dass es alte Schichten des Zornes und der Wut sind, die sie von mir reißen.
Eine Schlucht tut sich vor mir auf, versperrt mir den Weg, ein umgestürzter Baum ist die einzige Chance rüberzukommen, ich wage es, obwohl es mir den Schweiß auf die Stirn treibt, und als ich drüben bin, merke ich, wie mich alte Ängste
verlassen, die mich lange begleitet hatten.
Auf einem steinigen Stück rutsche ich weg, schlage mir die Knie auf, Blut läuft
mein Schienbein hinunter, ich muss sitzenbleiben und meine Ruhe wieder finden,nur das Vertrauen in mich selbst gibt mir jetzt meine Kraft wieder, und als ich mich erhebe und weitergehe, fällt eine Menge altes Selbstmitleid von mir ab.

Je weiter ich aufwärts komme, um so mehr merke ich, wie ich leichter und klarer werde, wie sich meine Sinne öffnen, nicht nur für das Singen der Vögel, das Glitzern der Wassertropfen im samtgrünen Moos oder den Duft des Kiefernharzes.
Ich nehme viel mehr in mir selbst war, wie sich mein Herz mit dem was mich umgibt verbunden fühlt, und das, was außen um mich ist, auch in mir selbst als Emotion erlebbar ist.

Als ich mich für einen Moment zur Ruhe setze, trägt der Boden den leisen Wiederhall
weit entfernter Schritte zu mir, und nun weiß ich, was ich immer gehofft habe,
dass auch Er auf seinem Pfad aufwärts geht, auf der anderen Seite des Berges.
Freude lässt mein Herz ganz warm werden und von nun an werde ich leichteren
Schrittes vorwärts gehen und voller Mut allen Prüfungen entgegensehen, die der Aufstieg noch für mich bereithält.

Abends, als es ganz still ist, trägt der Wind aus der Ferne ein zartes Lied der Sehnsucht zu mir herüber, und ich weiß, dass er auf seinem Pfad auch so fühlt wie ich, und es scheint sich ein leises Weinen darunterzumischen.
Mein Herz weint mit, eine kleine, feuchte Spur bildet sich auf meiner Wange,die kleinen Seelentropfen spülen meine Augen klar und ich sehe es schon deutlich vor mir, wie die wärmende Sonne eines wunderbaren Morgens uns beide oben auf dem Gipfel begrüßt, wie wir uns am Ende unserer einsamen Wege in den Armen liegen,
und von dort an gemeinsam weiter gehen, dem Himmel immer näher kommen.
 
Das ist wirklich ein schöner Text von Diddi. Danke!

Ich hatte einmal einen Traum von meinem Aufstieg. Da musste ich über mehrere Berge, wo ER mich hinter einer Ziellinie erwartete.
 
Ich habe Dich jetzt losgelassen , weil ich nun endlich durch Dich erkannt habe
dass Du Deine Welt mit ganz anderen Augen siehst , als ich meine.


Danke Dir von Herzen:liebe1::liebe1:

Lebe wohl mein exzellenter Lehrmeister ....
 
ich stimme dir zu. Es gibt doch eigentlich gar keinen Anlass, warum das Universum alles wissen und kennen sollte - nur zwei kleine Worte, daran scheitert es, die sind unbekannt... :nudelwalk

ABER ich bin der Meinung, dass positiv formulierte Gedanken, Wünsche etc. eine klare Aussage sind. Es macht einfach mehr Sinn zu sagen, was man denkt als zu sagen, was man NICHT denkt.

Grundsätzlich teile ich den Ansatz.
Wie wäre es mit diesem Beispiel? Derlei Ängste hat so ziemlich jeder in sich.

Ich möchte meinen Job nicht verlieren und auf keinen Fall möchte ich verarmen.

Oh - das Wörtchen "nicht" steckt drin.

Genauso gut könnte ich meiner Überzeugung kund tun, daß ich meinen Job nicht verlieren und immer ein sicheres Einkommen haben werde.

Was aber nicht stimmt. Denn selbstverständlich muß ich mit dieser Angst vor dem Jobverlust leben wie jeder andere auch, denn nichts ist sicher heute.

Ich äußere Bedenken, auch Ängste - und das ist ja das, was ich denke.
Alles andere, die zweite Variante - die wäre mir zu schön gefärbt. So denke ich ja nicht wirklich.

Ich ertappe mich jedoch dabei, bestimmte Gedanken positiv zu umzuformulieren und sage mir dann selbst, ob ich nicht völlig bescheuert bin, mich selbst zu zensieren.

Liebe Grüße
 
Grundsätzlich teile ich den Ansatz.
Wie wäre es mit diesem Beispiel? Derlei Ängste hat so ziemlich jeder in sich.

Ich möchte meinen Job nicht verlieren und auf keinen Fall möchte ich verarmen.

Oh - das Wörtchen "nicht" steckt drin.

Genauso gut könnte ich meiner Überzeugung kund tun, daß ich meinen Job nicht verlieren und immer ein sicheres Einkommen haben werde.

Was aber nicht stimmt. Denn selbstverständlich muß ich mit dieser Angst vor dem Jobverlust leben wie jeder andere auch, denn nichts ist sicher heute.

Ich äußere Bedenken, auch Ängste - und das ist ja das, was ich denke.
Alles andere, die zweite Variante - die wäre mir zu schön gefärbt. So denke ich ja nicht wirklich.

Ich ertappe mich jedoch dabei, bestimmte Gedanken positiv zu umzuformulieren und sage mir dann selbst, ob ich nicht völlig bescheuert bin, mich selbst zu zensieren.

Liebe Grüße

Hallo zusammen...

Es geht doch gar nicht darum was man denn genau sagt.
Ob es jetzt nicht oder nichts ist...

Es geht darum mit welchem Gefühl man die Gedanken denkt:):)
 
Die Macht der Gedanken . . .

Ich Frage mich ob auch Hans Hölzel alias Falco mit seinem Lied
" Out of the dark " , sich gedanklich mit seinem Tod beschäftigt hat.
Im übrigen ist er auch einer meiner Seelenverwandten.


Out of the dark - Falco

Ich krieg' von dir niemals genug du bist in jedem Atemzug
Alles dreht sich nur um dich, warum ausgerechnet ich?
Zähl' die Stunden, die Sekunden, doch die Zeit scheint still zu steh'n
Hab' mich geschunden, gewunden
Lass' mich gehen, was willst du noch?
Willst du meine Tage zählen?
Warum musst du mich mit meiner Sehnsucht quälen?
Deine Hölle
brennt in mir, du bist mein Überlebenselixier
Ich bin zerrissen
Wann kommst du meine Wunden küssen?

Out of the dark – hörst du die Stimme die dir sagt
Into the light .. I give up and close my eyes
Out of the dark – hörst du die Stimme die dir sagt
Into the light .. I give up and you waste your tears .. to the night

Ich bin bereit,
denn es ist Zeit für unser'n Pakt über die Ewigkeit
Du bist schon da, ganz nah, ich kann dich spür'n
Lass mich verführn, lass mich entführn
heute Nacht zum letzten Mal ergeben deiner Macht
Reich mir die Hand
Mein Leben
Nenn' mir den Preis
Ich schenk dir gestern, heut' und morgen
dann schließt sich der Kreis.
Kein Weg zurück
Das weiße Licht kommt näher Stück für Stück, will mich ergeben
Muss ich denn sterben...um zu leben?

Out of the dark – hörst du die Stimme die dir sagt
Into the light.. I give up and close my eyes
Out of the dark – hörst du die Stimme die dir sagt
Into the light.. I give up and you waste your tears .. to the night


Out of the dark – hörst du die Stimme die dir sagt
Into the light .. I give up and close my eyes
Out of the dark – hörst du die Stimme die dir sagt
Into the light .. I give up and you waste your tears .. to the night..


Danke, alles liebe :liebe1:
Papahali
 
Werbung:
Zurück
Oben